Bachblüten-Therapie

Post date: 26.11.2014 12:01:23

Im letzten Vortrag des Jahres hatte unser Verein eine renommierte Heilpraktikerin zu Gast, und zwar Frau Heidi Rhöse aus Plankenfels. Sie referierte über eine Naturheilmethode, die sie neben der Homöopathie und Kinesiologie seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert, die Bachblüten-Therapie. Unter dem Titel „Blüten und Blumen, die durch die Seele heilen - die Blütentherapie nach Dr. Bach“ führte sie die Zuhörer zunächst in das Leben und Werk des Begründers dieser Therapie, des englischen Arztes Dr. Edward Bach (1886 – 1936), ein. Der Begriff „Bachblüten“ bezieht sich auf die Blüten von 38 wild wachsenden Pflanzen, aus denen Dr. Bach mit Quellwasser nach einem bestimmten, bis heute unveränderten Verfahren verdünnte Essenzen herstellte. Krankheit beginnt, so sein Grundpostulat, in der Seele. Er unterschied 38 disharmonische Seelenzustände bzw. Verhaltensmuster, denen er jeweils eine Pflanze zuordnete. Dank ihrer spezifischen energetischen Kraft trete sie, in Form der Essenz, in Resonanz mit den negativen Seelenzuständen und könne so das seelische Gleichgewicht wiederherstellen bzw. seelische Blockaden beseitigen. Stellvertretend für die Potentiale der Bachblüten verdeutlichte Frau Rhöse die Wirksamkeit von 5 Essenzen, die bei dem Gefühl „Angst“ eingesetzt werden:

Red Chestnut (Rote Rosskastanie) wirkt positiv auf Menschen, die Ängste um Andere haben,

Mimulus (Gefleckte Gauklerblume) kann Menschen helfen, deren Angst einen bestimmten Grund hat, z. B. die Angst vor einem Gewitter,

Rock Rose (Gewöhnliches Sonnenröschen) behandelt schlimme Angstzustände, z. B. aufgrund einer lebensbedrohlichen Diagnose,

Cherry Plum (Kirschpflaume) wirkt hilfreich bei Panikattacken,

Aspen (Zitterpappel) beruhigt bezeichnenderweise Menschen, die vor Angst „flattern“.

Einen breiten Raum in den Ausführungen von Frau Rhöse nahmen die Bachblüten-Notfalltropfen (Rescue-Tropfen) ein, eine Mischung aus folgenden Bachblüten-Essenzen: Cherry Plum, Clematis (Gewöhnliche Waldrebe), Impatiens (Drüsiges Springkraut), Rock Rose und Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern). Notfalltropfen dienen als erste Hilfe in emotional besonders belastenden Situationen. Dies kann der Zustand nach einer Todesnachricht sein, die Angst vor einer Operation, die Spannung vor einer Prüfung, einem Scheidungstermin oder einem Bewerbungsgespräch. Beruhigend wirken die Notfalltropfen aber auch bei Angstzuständen, die durch körperliche Dysfunktionen, z. B. Herzrhythmusstörungen, ausgelöst werden. Abgerundet wurde der Vortrag durch vielfältige Hinweise zur Anwendung der Essenzen.

Auch wenn wissenschaftliche Beweise für die Wirkung der Bachblüten-Essenzen bisher fehlen, so zeigten doch die Ausführungen von Frau Rhöse eindrucksvoll, dass es nicht immer der „harten“ Schulmedizin bedarf, um Heilung zu erfahren. Es gibt eben Heilverfahren, deren Erfolge mit dem naturwissenschaftlich-materialistischen Weltbild nicht zugänglich sind. Vielleicht ist es das besondere Geheimnis der Bachblüten, dass sie allein durch die Seele helfen.