Design-Prinzipien

Folgende übergeordnete Prinzipien gelten als Richtlinien für die Identifizierung von Inhalten und Methoden für den Unterricht, damit SchülerInnen Verbindungen zwischen ihrer eigenen Erfahrung, der menschlichen Evolutionsgeschichte, und diversen Problemen der nachhaltigen Entwicklung herstellen können. 

Untersuchung und Reflexion über die Aspekte und alltägliche Erfahrung von menschlichen Verhaltensweisen, welche für menschliches Wohlbefinden und nachhaltige Entwicklung relevant sind (z.B. Zusammenarbeit, gemeinsame Identität, Zugehörigkeitsgefühl, Gerechtigkeitssinn, Vertrauen, Lernen und Lehren, Neugier und Kreativität, Empathie und Mitgefühl, Perspektivwechsel, Flexibilität, Selbst-Kontrolle, Wertorientierung, Prävention) 

Untersuchung und Reflexion über die vielen Ursachen und Folgen menschlichen Verhaltens und über die komplexen Ursache-Wirkungs-Beziehungen in der menschlichen Evolution, menschlichen Entwicklung und in sozial-ökologischen Systemen: welche Rolle spielen unmittelbare innere und äußere Faktoren, die individuelle Entwicklung, die kulturelle und Evolutionsgeschichte für ein Verhalten? Welche Funktion und welche Auswirkungen hat ein Verhalten für einen Menschen und sein Umfeld, kurzfristig und langfristig? Lehr-/Lernmittel wie Ursache-Wirkungs-Diagramme und Entscheidungsmatrizen helfen, über diese Fragen zu reflektieren.

Übertragung von Prinzipien und Fragestellungen auf neuartige Phänomene, alltägliche Erfahrung und reelle Probleme der nachhaltigen Entwicklung auf lokaler, regionaler und globaler Ebene, mithilfe von Analogien, Analogie-Tabellen und anderen Lehr-/Lernmitteln.