Ziegelei Uhlenbruch


Feldbahn in der Ziegelei Uhlenbruch

Neben der „Schwelmer Sand- und Thongruben G.m.b.H.“ in Linderhausen Heide, gab es noch einen weiteren bedeutenden Betrieb, die Ziegelei Uhlenbruch. Um 1900 ging diese in den Besitz der "Barmer Ziegel- und Kalkwerke" über und wurde in den folgenden Jahren immer mehr erweitert. Der erhöhte Bedarf an Ziegelsteinen führte zu einem radikalen Wandel der Ziegeleien. Die herkömmliche Ziegelherstellung in Feldbrandöfen wurde zugunsten der Herstellung in Ringofenanlagen umgestellt.

Die Ziegelei Uhlenbruch beschäftigte um 1913 ca. 90 Arbeiter und setzte die Erzeugnisse hauptsächlich in den Wuppertaler Raum ab. Nach 80-jährigem Bestehen stellte die Grube im Herbst 1973 den Betrieb ein. Kurze Zeit später wurde das Grubengelände von einem Abfuhrunternehmen erworben und eine Deponie errichtet und ab 1975 gänzlich verfüllt.

In der Linderhauser Chronik wird von einer Schmalspurbahn berichtet, die in der Ziegelei Uhlenbruch den Transport übernahm. Zum Einsatz kam eine Lokomotive der Bauart "Hohenzollern" die auch zB. auf der Kleinbahn Schwelm=Loh - Heide zum Einsatz kam.

Quelle: Beträge zur Heimatkunde Schwelm Heft 43/1993 - Ziegelei Linderhausen

21-Ziegelei-Uhlenbruch-Hohenzollern

Lokomotive der Bauart "Hohenzollern"

Streckenverlauf

21-Ziegelei-Uhlenbruch

Feldbahn Uhlenbruch, Hinweisgeber: D.Hellmann (Formsandgräberei dirkhellmann.de)