Drehungen

Nur nicht schwindlig werden!

Es wird immer mal nötig sein, das Pferd auf der Stelle zu drehen. Was man da so manchmal zu sehen bekommt, ist wirklich Mitleid erregend. Deshalb haben wir das anfangs ebenfalls viel geübt.

Dazu stelle ich mich neben das Pferd und schaue auf seine Seite. Den Führstrick nehme ich leicht an und zeige zunächst nur auf die Kruppe. Viele Pferde verstehen das nämlich schon als Zweiten Punkt* und drehen sich. Reicht das noch nicht, berühre ich mit dem Finger die Kruppe. Wenn nötig, verstärke ich auch hier den Druck kurzzeitig zum gleichzeitigen Zug am Führstrick.

Das zugehörige Stimmkommando ist bei mir "Drehen!". Dieses Kommando sage ich unmittelbar vor den mechanischen (erklärenden) Hilfen. Das kann ich dann später beim Reiten verwenden.

Wichtig: Wie immer: Reagiert das Pferd wie gewünscht, nehme ich den Druck wieder weg. Möchte ich das Pferd weiterdrehen, erzeuge ich den Druck erneut, von Mal zu Mal aber schwächer, denn das Pferd reagiert normalerweise immer leichter auf meine Hilfen.

* Diesen zweiten Punkt verstehe ich als Grundprinzip. Deshalb die Großschreibung "Zweiter Punkt". Beschrieben habe ich das auf pferdeumgang.de (dort unter: Umgang mit Pferden) oder Pferdeumgang auf Google Sites (auf dem Handy lesbar).