Gelände

Hilfe, wo bin ich?

Auch das Gelände sollte man sich Stück für Stück erarbeiten. - Ich weiß, viele gehen einfach mit ihrem Pferd ins Gelände und es geht gut. Oft geht es aber auch nicht gut. Im günstigsten Falle kommt das Pferd allein zurück zum Stall und niemand wird verletzt.

Viele sehen nicht, wie angespannt ihr Pferd dabei ist. Oft steht das Pferd vor lauter Anspannung und Angst kurz vor der Explosion und sein Mensch nimmt das gar nicht wahr. Ich habe nicht erst ein Pferd in Empfang genommen, das völlig aufgelöst allein zum Stall zurückkam.

Wenn ich mit meinem Pferd Stück für Stück das Gelände - zunächst in Stallnähe - erkunde, kann das Pferd die Gegend kennenlernen. Gleichzeitig lernt es aber: "Wohin mich mein Mensch auch führt - niemals ist etwas Schlimmes passiert! Also wird es heute genauso sein."

Mein Pferd lernt, mir immer besser zu vertrauen. Ich lerne das Verhalten meines Pferdes außerhalb des Hofes kennen. So wächst das Vertrauen - und damit auch das Sicherheitsgefühl - auf beiden Seiten. Die Spaziergänge werden immer unaufgeregter. Mein Pferd wird mir - wohin auch immer - unbesorgt folgen.

Grasen in Hofnähe.

Das laufende Übungsprogramm ...

... auch draußen fortsetzen.

Mit Theo haben wir die Wiese neben unserem Hof genutzt, um uns die ersten Male außerhalb der sicheren Umzäunung des Hofes aufzuhalten. Nach und nach haben wir uns weiter entfernt und sind so auch immer dichter an die vorbeiführende Straße gekommen.

Die gleichen Übungen, die wir gerade auf dem Hof absolviert hatten, haben wir auch draußen fortgesetzt, wenn Theo sich an die neue Umgebung schon gewöhnt hatte und nicht mehr zu aufgeregt war. So haben wir uns ein immer größeres Terrain erobert und irgendwann ist uns Theo überall hin gefolgt.