Plastikplane

Todesmutig weglaufen!

Nein, ich ziehe dem Pferd nicht gleich die Plane über den Kopf. Im Gegenteil: Ich fange ganz klein an und habe sie zu Beginn der Übung zu einem fast harmlosen Päckchen zusammengefaltet:

Man sieht auf dem letzten Foto, wo ich Theo die Plane über den Kopf ziehe, dass der Strick etwas angespannt ist. Ja, er könnte sich befreien, wenn er stärker ziehen würde. Trotzdem macht es dem Pferd unnötigen Stress, wenn es das Gefühl hat, nicht wegzukommen. Deshalb halte ich inzwischen den Strick immer in der Hand, wenn ich soetwas tue. - Auch, wenn es etwas unbequemer ist. Alles eine Frage der Übung...

Im Übrigen sieht man, dass ich die linke Hand fei habe!

Immer noch Probleme?

Was, wenn mein Pferd am Schluss der Übung immer noch Probleme zeigt, oder sich die Übung elend in die Länge zieht und ich nicht fertig werde?

Das macht überhaupt nichts. Ich kann die Übung jederzeit unterbrechen, wenn ich mit einem Durchlauf fertig bin. Das sollte ich auch spätestens nach 20 Minuten. Dann mache ich am nächsten Übungstag weiter. Ich beginne wieder ganz klein, falte die Plane auf, was jetzt sicher früher möglich ist, als beim ersten Mal, und mache weiter, bis ich den Stand vom vergangenen Tag erreicht habe. Nun können wir weiter üben.

Es ist auch möglich, dass mein Pferd trotz erfolgreich durchgeführter Übung danach doch noch Unsicherheiten zeigt. Dann wiederhole ich die Übung nach ein paar Tagen. Später kann ich aller paar Wochen oder Monate kontrollieren, ob mein Pferd immer noch gelassen reagiert, wenn ich es mit der Plane konfrontiere.