Die ersten Schritte
Gar nicht schlimm
Viele Pferde kriegt man über das Fressen! Wenn ich mein Pferd an der Hand grasen lasse, kann ich es vom Gras ein Stückchen wegführen, aufsteigen und es mit mir auf seinem Rücken zurück zum Gras gehen lassen. Das Pferd wird nach den vorangegangenen Übungen nichts mehr daran finden. Auch diese Übung wiederhole ich immer wieder und verlängere dabei den Weg zum Gras.
Funktioniert das völlig unaufgeregt, mache ich Zügel ans Knotenhalfter und beginne, die ersten Male vorsichtig lenkend einzugreifen. Zum Beispiel könnte ich das Pferd zu einem anderen Grasbüschel lenken.
Noch später beginne ich, das Pferd, vorsichtig mit den Schenkeln treibend, zum Losgehen zu animieren. Klappt das das erste Mal, sollte mein Lob nicht zu überhören sein. Ich lobe und kraule mein Pferd, damit es weiß, dass es gerade Großes vollbracht hat. Was Umstehende dabei von mir denken, ist mir egal!
Die Aufstiegs- und Reitübungen habe ich mit Theo immer wieder gemacht. Auch wenn wir zum Beispiel draußen auf einem Spaziergang unterwegs waren. Denn auch dort wächst ja das schönste und leckerste Gras. Und Aufstiegshilfen findet man überall.
Schön wäre nur, wenn ich dabei einen Helm auf dem Kopf gehabt hätte. - Kein gutes Beispiel!