Leihmutterschaft
Die Ersatzmutterschaft gewinnt weltweit allmählich an Bedeutung. Der Hauptgrund sind die großen Probleme mit Fruchtbarkeit und Schwangerschaft bei modernen Frauen. Ein kleiner Prozentsatz der Frauen würde gerne auf eine natürliche Schwangerschaft verzichten und würde diese Mission gerne einer anderen Frau anvertrauen, weil es heute technisch machbar ist. Tatsache ist jedoch, dass ein solches Verfahren nicht nur nach Belieben verfügbar ist. Grundlage der Leihmutterschaft sind heute ausschließlich medizinische Indikationen. Es ist wahrscheinlich, dass einige skrupellose Reproduktionsforscher diese illegale Aktion für viel Geld durchführen werden, aber dies ist eher eine Ausnahme von der Regel. Und es sei daran erinnert, dass ein solches Verhalten in allen Ländern der Welt strafrechtlich verfolgt wird. Das Verfahren der Leihmutterschaft selbst ist größtenteils entweder verboten oder gar nicht gesetzlich geregelt. Nur in einer kleinen Liste von Ländern ist Leihmutterschaft auf gesetzlicher Ebene erlaubt.
In Irland ist Leihmutterschaft keine legale Möglichkeit, eine Schwangerschaft zu ersetzen. Das irische Recht verbietet jede Form der Zahlung für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Leihmutterschaft sowie die Einrichtung von Empfehlungen oder Werbung für diesen Prozess.
Irische Paare und Singles können sich jedoch bei Leihmutterschaftskliniken in anderen Ländern bewerben, wenn dies gesetzlich zulässig ist. Nach der Geburt des Kindes kann das Neugeborene nach Irland gebracht werden, aber die Gesetzgebung des Landes sieht keine automatische Anerkennung der Elternschaft für ordnende Eltern vor.
Dieses Thema ist in Irland umstritten und kann sich in Zukunft ändern.
Eizellspende in Irland
Die Eizellspende in Irland gesetzlich geregelt. Nach irischem Recht müssen Eizellspenderinnen Frauen zwischen 18 und 35 Jahren sein. Sie müssen sich einer ärztlichen und psychologischen Untersuchung unterziehen und der Lagerung und Verwendung ihrer Eizellen zustimmen.
Die Empfängerinnen der Eizellen müssen sich außerdem einer medizinischen Untersuchung und psychologischen Untersuchung unterziehen und sich über das Verfahren beraten lassen. Laut Gesetz muss die Eizellspende anonym sein, was bedeutet, dass sich Spenderin und Empfängerin nicht kennen dürfen. Im Jahr 2015 wurde jedoch eine Gesetzesänderung eingeführt, die es Kindern, die durch Samen- oder Eizellspende geboren wurden, ermöglicht, Informationen über ihre leiblichen Eltern zu erhalten, wenn sie 18 Jahre alt werden.
Im Allgemeinen ist die Eizellspende in Irland legal und reguliert.