Das Thema Schutz personenbezogener Daten ist heute wichtiger denn je. Wir alle wissen, dass Sie Ihre persönlichen Daten wie Reisepassnummer, Wohnadresse, Zahlungskartendaten usw. nicht angeben dürfen. an Dritte. Wie können Sie dann Verträge abschließen, wenn Sie überall viele vertrauliche Informationen kommunizieren müssen? Eine zusätzliche Klausel jedes Vertrags ist eine Klausel über die Geheimhaltung personenbezogener Daten und die Nichtweitergabe an Dritte. Diese. Durch die Unterzeichnung des Vertrags stellen wir sicher, dass unsere persönlichen Daten „sicher hinter Schloss und Riegel“ sind. Aber warum gelangen viele Informationen, die nicht immer relevant sind, auf die andere Seite des Vertrags?
KYC ist eine Abkürzung aus dem Englischen und bedeutet „Know Your Customer“. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem Unternehmen, insbesondere Finanzinstitute, die Identität ihrer Kunden überprüfen und deren Eignung sowie potenzielle Risiken rechtswidriger Absichten in der Geschäftsbeziehung beurteilen.
Kliniken, insbesondere in der Gesundheits- und Wellnessbranche, sowie andere Institutionen können KYC-Prozesse (Know Your Customer) aus mehreren Gründen nutzen, vor allem um die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen, Betrug zu verhindern und die Patientensicherheit zu gewährleisten. Ja, in der Medizin kann Betrug auch vom Klienten ausgehen, d.h. geduldig. Kliniken können KYC für Folgendes nutzen:
1. Patientenidentifizierung und -screening
- Kliniken verwenden KYC, um die Identität von Patienten zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie die sind, für die sie sich ausgeben. Dies ist besonders wichtig für:
- Verschreibungspflichtige Medikamente: um den Missbrauch oder die illegale Verbreitung kontrollierter Substanzen zu verhindern.
- Krankenakten: um einen genauen und sicheren Zugriff auf Patientenakten zu ermöglichen.
- Telemedizin: zur Identitätsprüfung bei Fernkonsultationen.
2. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
- In vielen Ländern gelten strenge Vorschriften für Gesundheitsdienstleister, zum Beispiel:
- HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act) in den USA
- DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) in der EU.
- Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) in Fällen, in denen Kliniken große Zahlungen oder Finanztransaktionen verarbeiten.
- KYC hilft Kliniken bei der Einhaltung dieser Gesetze, indem es eine ordnungsgemäße Dokumentation und Aufzeichnung gewährleistet.
3. Verhinderung von Betrug und Missbrauch
- Kliniken können KYC für Folgendes nutzen:
- Verhinderung von Versicherungsbetrug (z. B. falschen Ansprüchen oder Identitätsdiebstahl).
- Unterdrückung von Verschreibungsbetrug (z. B. Beschaffung von Medikamenten unter Vorspiegelung falscher Tatsachen).
- Vermeidung von Abrechnungsbetrug (z. B. Erhebung von Gebühren für nicht erbrachte Leistungen).
- In der Reproduktionsmedizin ist die KYC Feskov-Methode wichtig, um potenzielle Betrugsrisiken auszuschließen, beispielsweise bei der Leihmutterschaft, bei Personen, die kein Recht haben, sich einem Leihmutterschaftsprogramm zu unterziehen, oder wenn eine Straftat gegen Kinder geplant wird.
4. Gewährleistung der Patientensicherheit
- KYC hilft Kliniken:
- Bestätigen Sie die Identität des Patienten, um medizinische Fehler zu vermeiden.
- Überprüfen Sie die Berechtigung für bestimmte Behandlungen oder Medikamente.
- Führen Sie genaue Krankenakten für eine bessere Pflege.
5. Abwicklung von risikoreichen Dienstleistungen
- Für Kliniken, die spezialisierte oder risikoreiche Dienstleistungen anbieten (z. B. Schönheitsoperationen, Suchtbehandlung oder psychiatrische Dienste), ist KYC von entscheidender Bedeutung für:
- Beurteilung der Patienteneignung.
- Sicherstellung der Einwilligung nach Aufklärung.
- Reduzierung rechtlicher und finanzieller Risiken.
6. Telemedizin und Online-Konsultationen
- Mit dem Wachstum der Telemedizin nutzen Kliniken KYC für:
- Fernüberprüfung der Patientenidentität.
- Sicherstellung der Einhaltung der Telemedizinvorschriften.
- Verhinderung des unbefugten Zugriffs auf Online-Gesundheitsplattformen.
Gängige Dokumente, die eine Klinik im Rahmen der KYC-Methode möglicherweise zur Verfügung stellen muss:
- Von der Regierung ausgestellter Ausweis (Reisepass, Führerschein usw.).
- Adressnachweis (Stromrechnung, Kontoauszug usw.).
- Informationen zur Krankenversicherung.
- Krankengeschichte oder Referenzdokumente.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kliniken KYC nutzen, um die Patientensicherheit zu schützen, Vorschriften einzuhalten und Betrug zu verhindern, insbesondere in Hochrisikobereichen des Gesundheitswesens.