Meine Selbstverpflichtung

Collage

Meine Selbstverpflichtung ist eine, welche unter meinem eigenen Einfluss und Willen zustande gekommen ist. Diese beginne ab sofort wahr zu sein und zu bestehen, sobald ich diese bekundet haben werde. Jetzt ist der Zeitpunkt für einen ersten Versuch diese darzustellen herbei gekommen. Hier ist jetzt für mich der Ort und auch der Zeitpunkt gewesen, um diese einmal in einfacher Weise aufzuzeigen. Also habe ich sie einmal mit Worten aufnotiert und diese für mich bestimmt.

Heute und hier ist mir diese Selbstverpflichtung mit einem Mal klar vor Augen getreten. Da habe ich sie mir bewusst machen können. Was für ein schöner Tag das doch dadurch geworden ist. Dies sei der Tag meiner Befreiung. Der Tag meines Schicksals sei es noch dazu. Heute ist mein Los von mir selbst bestimmt worden.

Es ist nun der 18. August 2016. Vor 4 Jahren habe ich diesen Text erstellt. Heute habe ich ihn einmal überarbeitet.

Damals bin ich nicht so richtig fit gewesen. Da habe ich es mir ausgerechnet vorgenommen, wieder etwas besser zu bestehen. Es ist dabei mein Wunsch gewesen, das einmal wieder gut zu können.

Ich habe damals eingesehen, dass für mich selbst gewisse Bedingungen gelten werden, welche aufzustellen seien. Diese sind es, welche mein Leben und Dasein nachhaltig lenken werden. Sie seien einzurichten. Das Vermögen dazu habe ich mir dadurch zu erhalten versucht, dass ich das aufgezeigt und benannt habe. Dazu habe ich eigens die dazu zugehörigen Worte formuliert und aufgeschrieben. Diese haben für mich ab da bindend sein sollen. Das ist mein Plan gewesen, dass ich diese mir wieder und wieder verinnerlichen können möchte. So habe ich mich dabei in die Pflicht zu nehmen versucht, wenn ich hieran etwas gelesen habe.

Auch heute gelte das bereits Gesagte und Geschriebene weiterhin fort. Es sei zu bewahren, was von mir bereits geleistet worden ist und für die Zukunft sei es durch eine Absicherung davon zu erhalten. So wird ein Glück bei mir eintreffen können, indem ich es einfach zuvor bestimmt habe.

Auch heutzutage nehme ich mich diesbezüglich noch immer in die Pflicht. Mir ist es ernst damit gewesen. Dazu möchte ich mich selbst mit eigenen Worten bekannt haben. Meine Worte sollen mir zur Bedingung werden.

Diese bereits beschriebenen Dinge sollen auch weiterhin für mich bindend sein können. Darum seien diese in einer für mich gültigen Form zu bewahren. Das werde ich gewiss selbst so für mich einrichten können. Dazu werde ich ihren Aufbau vereinheitlichen und sie formal meiner eigenen Frequenz entsprechend von meiner inneren Resonanz abzuleiten wissen. Das sehe ich als eine meiner Chancen an, auch weil ich mich mit diesem Verfahren bereits gut auskenne.

Dieses Dasein hat einige gute Aspekte für mich behalten, auf denen es die eigene Sache aufzubauen gelte. Dazu bilde ich mein Wort heran, dass es mir einmal zur Basis für mein Handeln oder Nichthandeln werde.

Jene gutartigen Aspekte davon versuche ich in mein Dasein durch eine Addition ihrer Merkmale zu integrieren. Genug Schlechtes und Gutes ist bereits von mir geklärt und angebracht worden, dass ich das einmal so tun können werde. Das Wort ist mir bereits als Begriff vorgekommen und auch auf seine Wertigkeit hin von mir geprüft worden. Alles ordnet sich dabei dem notwendigen Aufbau der Dinge unter und versucht es diesem zu genügen. Ein solcher sei als vorhanden anzunehmen und einzuhalten. Die Abfolgen des eigenen Handelns haben diesem Aufbau zuträglich zu sein. Das bereits vorhandene Wort darf gerne durch etwas Gutes, Wahres und Richtiges im Weiteren ergänzt werden.

Das eigene Wort von mir bedingt mich. Das gelte auch für das bereits geschriebene Wort von mir.

Der ganze Karteikasten setzt sich zu etwas Zusammen, das einmal den groben Umriss meines Mandalas ergeben soll. In Vereinigung möchte ich es zu bringen wissen mit den eigentlichen Werken von mir im Setzkasten. Dieser besteht als das bunte Konglomerat an Werken eines 'Art-Trash'-Aktivisten. Im Internet sind diese vorgekommen. Ich habe diese selbst erstellt und den Nutzern davon vorgezeigt.

Das sich im Setzkasten befindliche Werk bildet einen guten Anteil an meiner Basis für mein künstlerisches Wirken aus. Das Gute, was ich da schon bereits geschaffen habe, kann aufgerufen und angesehen werden.

Diese Basis an eigenen Werken verkörpert auch einen Fundus für mich als Künstler. Mein weiteres Werkschaffen wird dadurch bedingt sein können, dass ich diese Dinge einmal erstellt habe.

Die Kartei 'Baukasten' werte ich unterdessen als einen Versuch von mir, um mittels einer Anwendung der Sprachgestaltung zu einer guten Konstitution zu kommen. Die dafür passenden und zuträglichen Worte versuche ich dabei zu finden, während ich hieran etwas arbeite.

So möchte ich hiermit eine Sache gestaltet haben, welche eigentlich für ein Publikum wohl gewiss annehmbar oder zumindest akzeptabel wäre. Zu gegebener Zeit soll diese Ausarbeitung eigener Art zu einer Bestimmung des wahren Gefüges meines Werkschaffens eingesetzt werden können.

Somit versuche ich mit der Hilfe davon etwas zu erhalten, das mich einmal bei Werke konstituieren können wird. Ich hebe mein Wort vom Grund des Unbewussten an und stehe auf dabei. Ich möchte damit bestehen können, wenn ich es ausgesprochen habe. Was ich sage, soll keine Zweifel an mir aufkommen lassen.

Mein Karren ist schon mehrfach vom Weg 'abgekommen'. Das eigene Hab und Gut ist mir dabei eigentlich immer wieder einmal zum Teil verloren gegangen. Mir ist deswegen bereits so manches von Bedeutung und Wert weggekommen, was freilich schade für mich gewesen ist. Das soll sich nicht immerzu wiederholen müssen.

Das Gute davon für mich einmal wieder zu beschaffen sei mir eine Pflicht. Was ich davon selbst erstellen können werde, möchte ich einmal geleistet haben.

Ich benötige für mich dringend eine gute Ausstattung mit eigenen Gütern. Schließlich möchte ich doch einmal in die richtige Verfassung dazu kommen, um jemanden damit versorgen zu können, was ich erarbeitet habe. Das sei etwas, was auch meiner eigentlichen Pflicht in diesem Dasein entsprochen hat.