Eine leere Matrix oder eine Grundform des Bedenkens

Allegorie  Buntstiftzeichnung nach einem Phantasieentwurf.  Strenge Regelmäßigkeit im Rhythmus der angebrachten Strukturen kontrastiert hier mit der Zeichnung einer jungen Frau.

Allegorie, Buntstiftzeichnung

Das Bedenken eines Menschen, wie ich einer bin, erfolgt anhand einer Struktur. Diese Struktur kenne ich selbst nur ungenügend, weiß aber dass es sie gibt.

Ich setze meinen ganzen Leib in Gegensatz zu dieser Struktur meines eigenen Bedenkens, da das eine körperlich, das andere virtuell aufzufassen sei. Beides aber soll vollständig (wirksam) sein. Alleine durch die Vollständigkeit des mit zuteil gewordenen kann ich meine Aufgabe gut leisten.

Dabei gelte es nicht etwa eine Arbeit zu verrichten, sondern eine gewisse Ordnung einzuhalten. Nur so kann ersichtlich werden für mich, welche Aufgabe zu leisten sein wird für diesen Moment.

Dabei sei alles Denken nur als die Füllung des Bedenkens, sein Material, aus dem es sich zusammensetzen wird, zu verstehen. Doch um das eigene Bedenken auffassen zu können, bedarf es eines zeitweiligen Denkens. Man erkenne sich selbst als den Grundbaustein davon. So werden die eigenen Dinge zu ihrem Bezug finden können.

Der Bezug sei entsprechend der Vorgabe richtig zu wählen. Diese komme nicht irgendwoher sondern bestehe. Sie wird lediglich anerkannt werden müssen dazu.

Dieser Vorgang der Anerkennung des eigentlichen Daseins als Mensch im Gesamtbezug zum Ganzen sei nun eine Sichtweise und Schau als Subjekt. Diese sei durchführbar, alle Resultate davon seien offen geblieben, sollen aber den Vorgaben entsprechen können. Alleine dann werden sie für wahr erkannt werden können. Nur dann seien sie getreu der bereits zuvor gefundenen Basis gewesen.

Das werde durch ein eigentliches Feedback honoriert, dass wir unsere Basis erhalten haben und auch weiterhin unseren Bezug zu ihr aufrecht erhalten werden.

Diese Basis bestehe nun nicht alleine durch ein Denken, sondern auch durch den Umgang mit dem eigenen Denken. Darum sei es zuweilen nonverbal. Darum sei es zeitweise eine leere Matrix.

Eine Matrix sei es deshalb, weil das dem Grundaufbau des Menschen entsprechen wird. Wie der Mensch aus Gewebe besteht, so hat das auch die gesamte Welt an sich, dass sie Strukturen ausbildet. Das eigene Bedenken setzt in diese Struktur willkürlich eigentliche Gedanken ein. Das sei fürs Erste eine Grundform des Bedenkens.

Diese Darstellung diene alleine einer Bebilderung der Innenwelt. Sie sei gegeben, um anschaulich zu machen, dass der Mensch eigentlich unabhängig von seinem Denken wäre, dieses aber notwendigerweise von ihm zu leisten sei.

Jegliche Permanenz sei dabei als ungesunder Zustand enttarnt. Eine Matrix, welche beaufschlagt ist mit immerzu gleichen Gedanken wird von diesen beschwert. Der Beschuss der eigenen Substanz mit gleichartig Gebildetem sorgt für eine Ausbildung, aber auch für lokale Ausprägungen. Da wäre das Bild einer Matrix wesentlich praktikabler. Schließlich sei doch bei einer solchen jeder Knotenpunkt als gleichwertig aufzufassen. Das sorgt trotz höherer Leistungsfähigkeit für ein geringeres Maß an Belastung der einzelnen Stellen, da es mehrere sein werden.

Sich das einzugestehen, dass der Leib und nicht etwa das Gehirn alleine eine Abbildung der virtuellen Kapazität eines Menschen verkörpert wird die Selbstorganisation eines Menschen erheblich vereinfachen können.

Das sich im Schädelknochen befindliche Mark, das Gehirn sei ein Netzwerk, das mit dem Leib nicht nur in Verbindung gestanden hat, sondern mit diesem zusammen eine Einheit bildet, welche im Gesamten die körperliche Entsprechung der Virtualität am Menschen sei.

Das so anzuerkennen wird manches bewahren können, aber auch manches Verkehrte einmal richtigstellen können, wie ich gemeint habe.