Vom Umgang mit einem Siegelzeichen

Eine gegebene Ordnung sei zu erhalten.

Palmen

Landschaft mit Sand und Palmen, Aquarell nach Marius Hubert Robert

Ein Siegelzeichen sei eine in klarer Weise bestimmte, eindeutige Form.

Um ihre Eindeutigkeit zu unterstreichen, sei es einfach auszuführen. Es werde dabei einfach gehalten durch klare Elemente, welche, geometrisch gesehen, bekannt seien oder das zumindest sein können.

Ein Siegelzeichen sei als der innerliche Aufbau einer Sache zu verstehen.

Es sei seinem Wesen nach statisch aufzufassen. Das erklärt, warum es zum Bannen der dynamisch aktiven Elementare eingesetzt wird. Diese Metapher soll wohl einfach besagen, dass es versucht wird, einen Zustand herzustellen, welcher mathematisch beherrscht werden kann. Dieser Zustand wird mittels der Schöpfung des Siegelzeichens eingestellt.

Nun ergibt es sich, dass das gebannte Elementar von alleine sich am Menschen widerspiegelt.

Wer seinen stabilen Zustand aufrecht erhalten kann, der hat es unter Kontrolle.

Diese Übung geht jedoch von der verkehrten Annahme aus, dass eine Irritation beherrscht werden kann durch eine Bestimmtheit ihres Gefüges.

Manche Irritation wäre leichter durch eine Ergänzung aufzuheben.

Da spreche ich das Wort für eine Verwendung des ganzen Symbols. Seine Vollständigkeit sei bekannt durch den Baum des Lebens der Kabbalisten.

Eine Beherrschung der Schieflagen scheint mir nicht unbedingt erforderlich zu sein für einen Menschen. Diese seien viel eher aufzuheben und auszumerzen. Wodurch das gelingen kann, das ist bereits benannt worden.

Man vervollständige eine jede Sache eben bis zum Erhalt des Ganzen. Und das sei der Baum des Lebens oder eben diesem entsprechend.

Ich erhoffe es, somit die Verwendung solcher Formen unterdrückt zu haben, oder zumindest für deren Auflösung eine gewisse Anleitung gegeben zu haben.