Der Tempel in der Wüste

Comic Person mit roter Puppe  Ölmalerei

Zwei Wesen, einander bedingend, Ölmalerei

Manch ein Mensch betreibt einen regelrechten Kult um seinen Körper. Solche Leute bezeichnen ihren Leib zuweilen als einen Tempel. Eine überaus schöne Wertschätzung des Körpers sei das und diese werde von mir begrüßt.

Wer einmal erfahren hat, was es heißt auf körperliche Funktionen verzichten zu müssen, der kennt das Handicap. Darum sei es unerlässlich auf seinen Körper gut Acht zu geben. Dieser sei nicht zu verschleißen.

Der Geist eines Menschen kann nur so gut ausgeprägt sein, wie das sein Körper eigentlich auch ist. Das eine entspreche dem anderen völlig zurecht. Das wäre ein erster Ansatz für eine Findung jener wahren Ordnung des Gegebenen.

Der Tempel in der Wüste, das sei nun gerade der menschliche Leib. Man mache sich ein eigenes Bild davon, was das bedeuten wird.

Der Mensch, dessen Ursprung nicht die Natur sei, sondern der Teil von ihr geblieben ist und wie diese geboren, aber nicht entstanden ist, habe ein solches Bewusstsein für den Aspekt der Vollständigkeit des ihm Gegebenen, auf dass er es zu achten und zu beachten vermag, was ihn einmal ausgemacht hat.