Alpencross 2017 Garmisch-Partenkirchen - Tirano
Die Uina-Stelvio-Route
15.07. - 22.07.2017
325 km - 9.890 Höhenmeter
Der Alpencross 2017 hat einige ganz besondere Höhepunkte auf dem Programm. Nach dem Start in Garmisch-Partenkirchen durchqueren wir zunächst Österreich, dann rauschen wir durch Graubünden und Südtirol, ehe wir mehrfach die Schweiz-italienische Grenze überschreiten und nach sechs Tagen in Tirano unmittelbar hinter der Schweizer Grenze den Cross abschließen. Von Tirano aus nehmen wir wieder wie 2012 den Zug über die phantastische Hochalpenbahnstrecke nach Chur. Besonders freuen wir uns auf die legendäre Uina-Schlucht und die Auffahrt zum Stifser Joch. Auch ein paar tolle Hütten wie die Sesvenna-Hütte und die Tibet-Hütte liegen auf dem Weg. Also packen wir es an, in diesem Jahr sind wieder Norbert, Tom, Winz und ich dabei.
Samstag, 15.07.2017
Anreise
Wie in jedem Jahr reisen wir voller Vorfreude mit der Bahn zu unserem Startort. Die Fahrt mit Umstiegen in Stuttgart und München dauert insgesamt rund 11 Stunden. Um 18.00 Uhr sind wir in Garmisch, checken in unser Hostel ein und suchen ein typisch bayerisches Wirtshaus auf. Wir freuen uns auf morgen, wenn es dann endlich losgeht.
Unterkunft: Sport-Hostel, Garmisch-Partenkirchen
Sonntag, 16.07.2017
Erster Tourtag:
7.30 h. Frisch geduscht und voller Elan starten wir erst mal zum Frühstück. Da unser Sport-Hostel keines anbietet, suchen wir uns eine Bäckerei in der Nähe auf. Das Wetter soll heute noch sehr freundlich werden, ist im Moment aber noch recht frisch. Die Strecke ist mit 82,5 km verhältnismäßig lang, aber (noch) nicht extrem schwer. Allerdings müssen wir heute immerhin 1.900 Höhenmeter überwinden. Es gibt zwei größere Steigungen, zunächst tangential an der Zugspitze vorbei auf 1.500 Meter zum Hochthörle, später über den Fernpass (ca. 1.200 Meter). Dann gehts runter nach Imst und im Inntal bis zu unserem heutigen Ziel in Landeck.
Bei einer kleinen Pause haben wir es plötzlich mit einer Herde neugieriger Kälbchen zu tun, die offenbar "Geschmack" an meinem Rad gefunden haben.
Also los. Nach dem improvisierten, aber guten Frühstück in einem REWE-Backwarenvertriebsladen starten wir in Garmisch in Richtung Eibsee. Bald schon sehen wir Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze vor uns. Sie begleitet uns noch den halben Tag, was auch kein Wunder ist, da wir uns stets an ihrem Sockel entlang zum Eibsee hoch auf 1.500 Meter kämpfen. Gegen Mittag füllt sich der Weg merklich. Tausende, wenn nicht Millionen, nutzen das gute Wetter für eine Mtb-Tour, gefühlt die Hälfte davon mit E-Bikes. Da höre ich eine freundliche weibliche Stimme hinter mir, während ich schwitzend und keuchend den Berg hinauf ackere "Darf ich mal vorbei?" Locker passiert mich die Dame mit ihrem E-Mtb. Was will man machen, diese sog. Fahrräder gehören heute halt dazu. Das Problem ist nur, dass Menschen, die nie auf einem Alpentrail gelandet wären, nun "unsere" Wege befüllen. Egal, wir lassen uns nicht beirren und erreichen bald schon die oberhalb Höhe des Tages oberhalb des Fernpassses mit grandioser Aussicht. Tief unten sehen wir die Autokarawanen, die sich wie Spielzeugautos auf der Straße bewegen. Für uns geht nun es abwärts zum Inn. Wir erreichen Imst, wo wir nur noch 20 Kilometer und am Inn entlang bis Landeck radeln müssen, unser heutiges Ziel.
Unser polnisch dominiertes Hotel ist sauber und behaglich, hat aber die besten Tage hinter sich. Die Küche bleibt abends kalt, so dass wir für das Abendessen ins Zentrum gehen. Nach fünf Versuchen finden wir endlich einen Gasthof, der auch leckeres Essen anbietet. Knödelsuppe, Spagetti, Rindergulasch zu angemessenen Preisen. Dazu ein paar österreichische Biere. Die nötige Bettschwere ist erreicht. Morgen früh soll es aber Frühstück im Hotel geben.
Garmisch-Partenkirchen - Landeck
Entfernung: 82,6 km
Höhenmeter: 1.710 m
Unterkunft: Hotel Gasthof Sonne, Landeck
Montag, 17.07.2017
Zweiter Tourtag:
7.30 h, Frühstück, eher einfach, aber immerhin besser als gestern. Wir starten gegen 8.30 h. Der Tag verspricht sehr schön und 28 Grad warm zu werden. Die Sonne lacht vom strahlend blauen Himmel. Wir fahren von Landeck erst einmal 600 Höhenmeter nach oben Richtung “Almstüberl”, das wir aber leider nicht erreichen werden. Nach einem gut machbaren Straßen-Aufstieg nach Tobadill werden wir jäh von einem freundlichen österreichischen Beamten angehalten. Er erklärt uns, dass wir das Almstüble, nicht ansteuern können, weil Holzfäll-Arbeiten eine Wegsperre auslösen. Wir müssen "untenrum" fahren, was zunächst eine Tunnelquerung auf der Bundesstraße zur Folge hat.
Aber bald erreichen wir wieder unsere Strecke, die nun oberhalb des Flusses Trisanna entlang führt. Der Trail lässt jedes Moutainbikerherz hüpfen, ist aber wegen des ständigen Auf und Abs recht kräftezehrend. Dann wieder runter zum Inn und an diesem entlang nach Ischgl, dem mondänen Wintersportort. Dort versorgen uns erst einmal mit Ess- und Trinkbarem und gönnen uns einen Kaffee auf der Terrasse des legendären "Kuhstall", ehe wir den letzten Aufstieg in Angriff nehmen.
Und dieser Anstieg ist heftig. Eine steile Straße führt über die Boden- zunächst zur Gampenalpe. Die letzten 900 Höhenmeter fordern unsere letzten Kräfte. Zuvor haben wir schon 1.350 Höhenmeter eingesammelt, auch die waren nicht ohne. Inzwischen zeigt das Thermometer 35 Grad, echt super, wenn man nicht gerade radeln muss. Der Schweiß rinnt in Strömen, während wir die extreme Steigung bis zur Mittelstation meistern.Wieder ist hier viel los, aber nur E-Biker überholen uns. Die Geschwindigkeit liegt zeitweise bei wahnsinnigen 3,6 km/h. Egal, wir ziehen durch.
Bald trennt sich die Streu vom Weizen und wir sind fast alleine, als wir uns hinter der Gampenalpe auf dem Schotterweg bis zur Heidelberger Hütte durchkämpfen. Diese liegt, obwohl von Austria aus bewirtschaftet schon auf Schweizer Terrain. Gegen 17.30 h erreichen wir ebenso ermattet wie euphorisiert die Unterkunft. Weder technische noch körperliche Schäden, nur heftigen Durst.
Landeck - Heidelberger Hütte
Entfernung: 46,1 km
Höhenmeter: 2.080 m
Unterkunft: Heidelberger Hütte, Ischgl
Dienstag, 18.07.2017
Dritter Tourtag: Durch die Uina-Schlucht
Die heutige Strecke führt uns über Orte mit so klingenden Namen wie Alp Sura, God Chavradüra, Vna, Sur En, Uina Dadaint bis zur Sesvenna Hütte. Nein, wir befinden uns nicht im Kaukasus, sondern im Engadin, wo die Orte rätoromanische Namen haben. Die Strecke hat zwar nur 35 Kilometer, aber die haben es in sich; zu Hause würde man für eine solche Entfernung das Bike gar nicht aus der Garage holen. Aber hier erwartet uns eine atemberaubende Landschaft.
Start um 8.30 h. Der schmale und steile Wanderweg führt erst einmal ca. 300 Höhenmeter hoch zum Fimberpass. An Fahren ist nicht zu denken. Vielmehr ist mal wieder Schieben und Tragen über hubbeliges Gestein angesagt. In gut einer Stunde sind wir oben. Hinter dem Gipfel steigen wir auf die Räder und holpern auf ähnlichem Untergrund langsam hinunter, wo mein Knie dann ungewollt Bekanntschaft mit einem Stein macht. Doof, aber dank meiner Mitfahrer schnell verpflastert. Es geht runter nach Sur En, einem Ort am Inn. Inzwischen ist es wieder weit über 30 Grad und ziemlich schwül. Zum Zweck der Flüssigkeitsaufnahme machen wir Pause an einem Campingpass in Sur En. Dort klärt uns ein gesprächiger bayrischer Moutainbiker darüber auf, dass heute noch etwas runterkommt. Der Typ sollte recht behalten.
Gegen 12.30h machen wir uns auf, da wir noch ein strammes Programm vor uns haben. 1.200 Höhenmeter mit ordentlicher Steigung. Etwa auf der Hälfte der Strecke holt uns tatsächlich ein Gewitter ein. Wir stellen uns notdürftig unter einigen Nadelbäumen unter. Als das Schlimmste vorbei ist, kämpfen wir weiter und erreichen bald die legendäre Uina-Schlucht.
Diese Schlucht ist genau so wie im Internet beschrieben. Ein Weg, der 200 Meter über dem Abgrund in den Fels geschlagen ist, manchmal muss man sich an einem stählernen Handseil festhalten, teilweise mit, oft aber auch ohne Geländer. Echt spektakulär. Hier darf ein Bike polizeilich verordnet nur geschoben werden. Ein falscher Tritt und … aber wir sind ja vorsichtig.
Nach der Schlucht müssen wir noch rund 250 Höhenmeter über einen teilweise fahrbaren Weg und erreichen um 18.30 die Sesvenna-Hütte. Ich bin völlig fertig. Ich glaube mir tut alles weh, was einem weh tun kann. Vor allem die Beine, die Kniee, der Rücken, der Po, der Nacken und überhaupt. Aber die Freude über die grandiose Strecke überwiegt die Mattigkeit.
Heidelberger Hütte - Sesvenna Hütte
Entfernung: 34,5 km
Höhenmeter: 1.600 m
Unterkunft: Sesvenna Hütte, Mals
Mittwoch, 19.07.2017
Vierter Tourtag: 48 Kehren zum Stifser Joch
Heute steht unsere Königsetappe auf dem Programm. Nach einem eher spartanischen Hüttenfrühstück (jeder bekommt genau ein Vinschgauer Brötchen) starten wir etwas früher als sonst, nämlich gegen 8.00 h. Unsere Klamotten sind leider nicht vollständig trocken, aber wir zwingen uns rein. Glücklicherweise habe ich wenigstens eine Ersatz-Fahrradunterhose dabei. Ziel der Tagesetappe ist der höchste Punkt der gesamten Tour, das Stifser Joch, mit seinen 2.757 Meter der höchste Gebirgspass in Italien und der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen. Muss man einfach einmal mit dem Fahrrad gemacht haben. Der Weg führt aus dem Engadin nach Südtirol und dann am Stück 1.800 HM nach oben. Insgesamt sind auf der heutigen Strecke rund 2.000 Höhenmeter zu überwinden. Wir werden in der originellen Tibethütte direkt am Joch übernachten. Klingt nicht schlecht, auf geht’s!
Zunächst müssen wir von der Sesvenna-Hütte aus einen steilen Schotterpfad abwärts nehmen, heute bleiben alle Kniee heil. Dann wird es etwas flacher und wir erreichen bald schon den wunderbaren Vinschgau. In Glurns versorgen wir uns mit Vinschgauer Backwerk. Auf dem Weg nach Prad verlieren wir einige verträumte Mitfahrer zeitweilig. Plötzlich waren nur noch Norbert und ich da. Aber dank moderner Kommunikationstechnik finden wir uns in Prad wieder. Dort beginnt die Rampe zum Stilfser Joch.
Der Kampf gegen die Höhenmeter und die eigene Willenskraft beginnt. Es ist - wie so oft - eine reine Kopfsache. Einige Tropfen Regen, dann kommt die Sonne raus und begleitet uns bis zur Spitze. Etwa alle 300 Höhenmeter, später dann allerdings öfter, machen wir Pause zum Luftholen. Reihenweise ziehen diese gestählten 30 Jahre jüngeren Rennradfahrer an uns vorbei. Der eine oder andere grüßt freundlich auf deutsch, schwitzerdütsch oder italienisch.
Nervig sind mal wieder diese Moped-Fahrer aus aller Herren Länder mit ihren irre lauten Fahrgeräten. Nach über 6 Stunden erreichen wir endlich den Pass und glauben uns nach Königswinter versetzt. Der reinste Rummelplatz mit Fressbuden, Andenkenlädchen und einigen Hotels.
Unsere Tibethütte etwas oberhalb des Passes ist ein Traum. Rund gebaut mit ganz süßen Zimmerchen wie schmale Tortenstückchen, in denen sich ein Stockbett befindet, aber immer nur einer gleichzeitig stehen kann. Alles im Stil von Tibet. Der Ausblick ist phantastisch, ebenso wie das 4-Gänge-Abendessen. Wer jetzt die Frage stellt, warum wir das machen, dem sei gesagt, dass eine Übernachtung hier alle Anstrengungen rechtfertigt. Man muss es halt einmal gemacht haben.
Sesvenna Hütte - Tibet-Hütte
Entfernung: 53,3 km
Höhenmeter: 1.950 m
Unterkunft: Tibet-Hütte, Stifser Joch
Donnerstag, 20.07.2017
Fünfter Tourtag:
Der 5. Tag fängt mit einem opulenten Frühstück auf der Tibethütte und der Erkenntnis an, dass man Bremsbeläge besser vor der Tour wechselt. Die Beläge an meinem Hinterrad sind bedenklich abgenutzt und angesichts der heute zu erwartenden Abfahrten empfiehlt sich dringend die Montage neuer Plättchen. Ich benötige drei Versuche, bis die Bremsen endlich richtig sitzen. Ich habe mich schon 1.400 Meter vom Stilfser Joch runter zum nächsten Fahrradladen schieben gesehen. Aber schlussendlich klappte es dann doch noch.
Auf dem Streckenplan stehen fünf - in Zahlen 5 !!! - Anstiege, insgesamt über 2.000 Höhenmeter auf 68 km. Zunächst geht es über den Umbrailpass zurück in die Schweiz hinunter ins Münstertal, dann auf den Döss Radond und ins wunderschöne Val Mora. Bei den Stauseen hinter dem Passo Fraele kommen wir wieder nach Italien. Dann stehen zwei heftige Anstiege mit Schiebe-/Tragepassagen auf dem Programm, ehe wir abschließend den Weg hinauf zum Passo Viola einschlagen, wo wir im urigen Refugio Viola einkehren.
Kurz hinter dem Stifser Joch biegt die rechts die Straße zum Umbtailpass ab, der die Grenze zur Schweiz bildet. Steil führt die Straße hinab nach Santa Maria. Kurz vor der Stadt biegen wir links ab auf einen sehr schönen, aber steilen Waldschotterweg, der uns 900 Meter hoch auf den Döss Radont bringt. Eine phantastische Bergwelt, die man auf dem Mtb besonders genießen kann. Zwischendurch treffen wir eine Truppe noch viel älterer alter Herren mit Schmerbäuchen, die die modernsten Mtb-Geräte mit riesigen Hinterrad-Ritzeln haben. Ein paar nette Worte in Englisch und wir hächeln weiter. Oben geht es dann auf einem Super-Singletrail durch das Val Mora wieder zurück nach Italien zu den San-Giacomo-Stauseen, die wir schon von früheren Touren kennen. Wir entscheiden uns, vor dem nächsten schweren Aufstieg erst einmal Spagetti in einem sehr schönen Gartenrefugio zu uns zu nehmen.
Oberhalb von Bormio fahren wir auf einem wunderschönen Forstweg und erreichen schließlich gegen 17.30 h unsere Unterkunft, eine supernette, aber auch einfache Hütte, das Refugio Val Viola. Total nette Wirtsleute, die uns echte lombardische Hausmannskost servieren: Polenta, Polenta, Polenta.... und Vino.
Stifser Joch - Rifugio Viola
Entfernung: 68,7 km
Höhenmeter: 2.240 m
Unterkunft: Rifugio Viola, Valdidentro
Freitag, 21.07.2017
Sechster Tourtag:
Final countdown, die letzte Etappe: Val Viola-Tirano. Heute etwas weniger Stress, nur 1.369 HM bei 47 km. Reißen wir doch auf dem verbliebenden Rest der Backen locker herunter.
Allerdings müssen wir spätestens um 15.30 h in Tirano sein, um den Zug nach Chur zu bekommen. Das wird auch noch einmal ein schönes Erlebnis: mit der räthischen Eisenbahn die Bernina-Strecke über die Gipfel der Schweizer Alpen.
Italienisches Frühstück um 7.00 h , d. h. guter Kaffee, weiße Brötchen mit Marmelade und … nichts weiter. Egal schmeckt trotzdem. Wir starten heute schon vor 8.00, um unseren Zug in Tirano um 15.40 zu bekommen.
Der Tag wird weeeeeesentlich anstrengender als ursprünglich gedacht. Der Abstieg vom Passo Viola wäre schon ohne Bikes ein Kletterabenteuer. Später landen wir auf einem Super-Singletrail, der aber so verwurzelt und verblockt ist, dass wir ständig absteigen und wieder aufsteigen müssen. Dazu noch einige heftige Aufstiege. Das alles am 6. Tag der Tour, an dem unser Kräftehaushalt bereits stark aufgebraucht ist.
Die Zeit läuft uns davon und wir entscheiden uns, den Zug nach Chur schon eine Station vor Tirano zu besteigen. Also steuern wir den Bahnhof in Brusio, etwa 10 Kilometer vor Tirano, an. Nicht viel später erscheint auch bereits der Zug. Wir entschuldigen uns für die Abkürzung damit, dass wir mit dem nächsten Zug erst sehr spät in Chur ankommen würden.
Die Fahrt mit der rätischen Bahn über die Bernina-Strecke ist ein Erlebnis für sich. Die Strecke führt über die höchste Alpenpässe mit tollen Ausblicken. Um 19.00 h erreichen wir Chur und radeln in unser nah gelegenes süßes Hostel im Churer Lustviertel. Duschen, umziehen und ab in die Altstadt. Dort beschließen wir unsere wieder sehr schöne Alpencross-Tour bei Pizza, Wein und Bier. Die Schweizer Preise sind uns heute egal.
Rifugio Viola - Brusio
Entfernung: 41,1 km
Höhenmeter: 960 m
Unterkunft: VIVA Hostel, Chur
Samstag, 22.07.2017
Abreise
Das Frühstück im Hostel ist etwas für Feinschmecker: eine Schnitte Brot, eine kleine Rosinenschnecke, ein Riegelchen Käse und Marmelade, dazu O-Saft im Plastikbecher. Theoretisch könnten wir auch ein Käffchen aus einem Automaten ziehen, aber nur gegen Schweizer Kleingeld, das wir leider nicht mehr haben.
Im Churer Bahnhof versorgen wir uns für die 10stündige Bahnfahrt noch mit ein bisschen Reiseproviant, ehe wir um 9.30 Uhr den EC besteigen, der uns nach Zürich bringt. Von dort aus reisen wir in einem weiteren EC zurück in die Heimat.