Bingenheimer gewinnt erneut in Göppingen

Gepostet am: Apr 24, 2015 7:56:59 AM

Sandra Bingenheimer vom Fecht-Club Tauberbischofsheim gewann das 53. Stauferland-Turnier der Florettfechterinnen in Göppingen.

Damit wiederholte die 27- Jährige ihren Erfolg von 2012.

Nicht erfreut war man bei der Turnerschaft Göppingen, dem Ausrichter des Stauferland – Fechtturniers der Damen, als die Starterinnen ihre Fechtpässe abgegeben hatten. War die Teilnehmerzahl gegenüber 2014 bereits deutlich zurückgegangen, so blieb ein weiteres Dutzend gemeldeter Fechterinnen zu Hause. Darunter waren die Deutsche Meisterin Carolin Golubytskyi ( Tauberbischofsheim ) sowie die 39-jährige Aida Mohamed aus Ungarn, die schon vor Jahren erfolgreich in Göppingen gefochten hat, als es noch um Weltranglistenpunkte ging.

So geriet Sandra Bingenheimer ( FC Tauberbischofsheim ) als Dritte der deutschen Rangliste und 49. der Weltrangliste von Anfang an in eine Favoritenstellung. Dieser wurde die 27-Jährige auch gerecht und stand mit sechs Siegen und 30:7 Treffern an der Spitze der Setzliste. Das brachte ihr für die erste K.o.-Runde ein Freilos ein. Danach traf sie auf die Ungarin Fruszina Golya und gewann 15:9. mehr Widerstand leistete Irem Karamete aus der Türkei, die sich mit 12:15 geschlagen gab. Roxane Merkel aus Leverkusen wurde mit 15:5 abgefertigt. Gar keine Chance hatte im Halbfinale Stephanie Romanus ( FC Leipzig ), Neunte der deutschen Rangliste, beim 2:15. Auch Viktoria Schmel - Meteri aus Ungarn konnte den Siegeszug nicht aufhalten und unterlag im Finale mit 7:15.

So erhielt Sandra Bingenheimer, durch den Erfolg Ranglistenzweite, aus der Hand von Oberbürgermeister Guido Till den Pokal für die Siegerin. Göppingen ist ein gutes Pflaster, sie gewann im Jahre 2012 und wurde 2008,2009 und 2011 jeweils Dritte.

Seit einiger Zeit gehört das Stauferland – Turnier auch zur Serie European Circuit U 23, und so war man gespannt, wie die deutschen Juniorinnen abschneiden würden. Die Hoffnungen auf gute Platzierungen erfüllten sich nicht, von den ersten Acht der Rangliste konnte nur eine punkten, Kim Kirschen ( SC Berlin ), die am Ende Elfte wurde. Leandra und Greta Behr ( TBB ) schieden bereits in der ersten K.o.-Runde aus – ihre Mutter, Olympiasiegerin Zita Funkenhauser, gab sich erst gar keine Mühe, den Ärger darüber zu verstecken. Das Ticket für die Junioren-Weltmeister - schaft in Taschkent ( 1. – 9. April ) hatten die beiden bereits vor dem Turnier in der Tasche.

1. GER Bingenheimer Sandra FC Tauberbischofsheim

2. HUN Schmel – Mesteri Viktoria UTE

3. GER Roamnus Staphanie FC Leipzig

3. HUN Varga Gabriella BHSE

5. HUN Jeszenszky Szilvia Terezvaros

6. GER Nehl Inke FC Tauberbischofsheim

7. HUN Knapek Edina BHSE

8. GER Merkel Roxanne TSV Bayer Leverkusen

Karl Heinz Preusker