Zur Kommunikation braucht es Drei...
Eines meiner Lieblingshemen. Wir kommunizieren andauernd. Auch wenn wir es nicht bewusst wahrnehmen, sind wir richtige Kommunikationskünstler. Nun, jeder von uns, ist in seiner Kommunikationsweise einzigartig und auch hier treffen wir uns in einem normalverteilten Feld wieder. Nun die meisten werden doch sagen, das man zu zweit sein muss um zu Kommunizieren. Dies ist rein personentechnisch richtig, doch außer, dass wir zu zweit sein müssen, brauchen wir noch viel mehr. Deswegen wird die „Drei“, meistens die magische Zahl genannt, wobei ich sie mittlerweile, aus Mangel an Beweisen für die Magie, eher explosiv nenne.
Nehmen wir einen Stich auf einen Blatt Papier. Mathematisch, wenn wir das Lineal anlegen, haben wir einen Vektor. Er besitzt eine Länge und eine Richtung. Also nach Si – System, haben wir eine Länge in Meter und einen Winkel Alpha in Grad zum Blattrand. Also kann man sagen, dass der Strich A eine Länge von z.B. 10cm in einem Winkel von 0° zum horizontalen Blattrand hat. Wollten wir nun diesem Konstrukt noch eine Größe in der metrischen Dimension geben, haben wir einen sensationellen Effekt. Wir erhöhen von einem schon bereits 2 dimensionalen metrischen System, was der XY-Achse des Blattes Entspricht (ein metrischer Betrag und ein metrischer Winkel) um eine metrische Dimension. Das Ergibt eine dreidimensionale Größe in m³. Eigentlich auf dem Papier ist das unspektakulär, doch in der Realität, setzt diese kleine Multiplikation, leider oder zum Glück, den Urknall und die Existenz eines Universums voraus, sei er nun reell oder imaginär.
Also er höhen wir, um das Verständnis zu Sehen und um Gestik, um das Hören und die Sprache und letztendlich um eins der kostbarsten dinge die die Menschheit besitzt, die Fähigkeit diese Informationen auch zu verarbeiten. Letztendlich sind wir hier immer noch bei zwei Menschen die sich eventuell nur „Hallo“ sagen. Nun, es wird sicherlich lange gedauert haben, von der vielleicht ersten bekannten Informationsaufzeichnung, in Form von Höhlenmalerei, bis wir über die ersten Hieroglyphen auf Papyrus bis erstgedruckten Buch kamen. Das war übrigens nicht die Bibel (Gutenberg-Bibel von 1456), die Chinesen haben da schon 868 in Blocksatz gedruckt und die Ägypter vielleicht schon früher. Darüber hinaus verdanken wir es zwei besonderen Menschen, und eigentlich viele, viele mehr, die denen Vorausforschten, dass wir innerhalb den letzten 200 Jahre, die Sternstunde der Geburt der modernen Kommunikation. Schließlich, verdanken wir es Thomas Alva Edison (* 11. Februar 1847 in Milan, Ohio; † 18. Oktober 1931 in West Orange, New Jersey) und Guglielmo (seit 1924 Marchese) Marconi (* 25. April 1874 in Bologna; † 20. Juli 1937 in Rom), das wir den Fortschritt vom Telegraphen zum Radio und der Audioaufzeichnung erlangten. Das Kommunikationsmedium entwickelte sich rasant. Heute sagen wir, ob Buch, Kassette, CD, DVD oder Blue Ray nur noch Mediendatenträger. Und letztendlich hätten wir diese Entwicklung ohne Fernsehen nicht geschafft.
Die heutige Sternstunde des „Mobile Cloud Computing“ befindet sich erst am Start. Das Smartphone ist ein Meilenstein des 21sten Jahrhunderts.