Halte ich den Samen

Halte ich den Samen in der Hand

und denke dabei an die Ernte von Hülsenfrüchten,

so schmeiße ich ihn doch nur in den öden Sand

und fange an damit, mich zu vernichten.

Ich lass das Sein so geschehen,

bin allein

und denk dabei an alles.

Nicht zu schön ist es, grausam gar.

Freudig lache ich.

Wunderbar, wie weh das tut.

Allem, nur nicht mir?

Ich schäme mich dafür, das zu tun.

Müde hebe ich Korn um Korn vom Grund wieder auf,

schaue zu Boden, schaue nach vorn.

Drücke eines davon in den Sand.

Wie kann ich sein?

Opfere eines dem sauren Boden hier.

Wünsche ihm eine starke Geburt.

Hoffe auf andere Einheit.

Erhoffe mir eine Welt der Zweisamkeit, der Stärke.

Eine Welt der Hilfe in aller gegebenen Vollkommenheit sehen ich herbei.

Ein Hände-Halten der Zwerge?

Ein Schutz vor dem Sonnenschild?

Gewahre die Gefahr des Älter-Werdens in dem Kind,

das ich noch immer bin.

Hat mein Leben denn keinen Sinn?