Das Wasser
Das Wasser:
Es liegt da, fällt nach unten, wird aufgefangen, fügt sich.
Sammelt sich in einem Gefäß, einer Mulde, einem Bach
Tropfen für Tropfen,
greifend,
nach allem reißend.
Klar für das Auge, rein für den Durst.
Es durchbricht alle Mauern, nagt Berge nieder,
zerbricht Glas als Eis, spaltet Stahl unter Druck,
drückt Wände ein als Masse.
Es zieht unerfahrene Schwimmer mit sich,
lässt Winde wehen,
und wehende Winde
lassen großes und kleines Wasser
zur Bewegung kommen.
Es dient zur Nahrung und ist doch
rohe Gewalt
ein Lebensträger,
und furchtbar alt.