Rennweg - Honigkurve - Hevetal, 20 abwechslungsreiche Kilometer im Arnsberger Wald

Auf dem Programm stand am 19.06.2010 eine Fitnesswanderung von etwas über 20 km. Genau das Richtige für die Stärkung von Herz, Kreislauf, Stoffwechsel, Atmung und Muskeln, gilt doch Wandern unter den Sportmedizinern als optimaler Gesundheitssport. Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt und mit dem ersten Schritt beginnen wir diesmal auf dem Parkplatz „An der Heve“ in Möhnesee-Neuhaus.

Um 9.45 Uhr setzen sich sieben Wanderer in Bewegung. Wanderführer Helmut Friesdorf führt uns zunächst auf einer schmalen Holzbrücke über die Heve. Kaum 100 m vom Start entfernt geht es dann auf einem Pfad in den Wald und es beginnt ein pulsbeschleunigender Anstieg. Rund 100 Höhenmeter liegen vor uns, die am heutigen Tag ein gemächliches Einlaufen verhindern. Bei 333 m üNN treffen wir auf den Rennweg, dem wir in östliche Richtung bei zunächst ebenem Verlauf folgen. Das Wegezeichen „N im weißen Kreis“ zeigt uns nun den richtigen Weg. Gleichzeitig befinden wir uns auf dem Hauptwanderweg X 26 des Sauerländischen Gebirgsvereins, der hier in West-Ost-Richtung zwischen Neheim und Paderborn verläuft.

Die Gruppe ist zügig unterwegs, da insbesondere die mitwandernden Frauen an der Spitze ein gutes Tempo vorlegen. Wir „fliegen“ förmlich am Forsthaus „Rissmecke“ vorbei. Abzweigende Wanderwege ignorieren wir und vertieft in unterhaltsame Gespräche überqueren wir unmerklich den „Saukopf“ mit seinen 353 m. Durch die Bäume ist hier der Ort Hirschberg schon gut zu erkennen. Über den leicht welligen Wegeverlauf gelangen wir schließlich zum Wanderparkplatz Eisenberg.

Nach gut einem Drittel der Gesamtstrecke legen wir hier eine erste Pause ein. Passend öffnen sich die Wolken, so dass wir in der Sonne sitzend die Rucksackverpflegung genießen können.

Anschließend setzen wir unsere Tour in östliche Richtung fort. In der Allagener Mark verlassen wir den Rennweg und biegen dem nach Hirschberg zeigenden Schild folgend in südliche Richtung ab. Vor uns liegt die mit 394 m üNN höchste Erhebung des heutigen Tages. Kaum oben, geht es auch schon wieder abwärts. Auf schönen, urigen Waldwegen gelangen wir ins Halletal und folgen dem kleinen Gewässer auf seinem Weg bis zur „Honigkurve“ wo er sich mit einem anderen Bach schließlich zur „Heve“ vereinigt. Ab hier folgen wir nun der Heve durch das gleichnamige Tal. Dank Kyrill eröffnet sich ein weiter Blick.

Ein kleines I-Tüpfelchen in dieser eindrucksvollen Landschaft stellt schließlich die erneute Überquerung der Heve dar. An einer Furt wird der Wanderer über einen schmalen Holzsteg auf die andere Uferseite geführt. Kurze Zeit später legen wir eine zweite Rast ein. Schließlich setzen wir unseren Weg immer dem „N im weißen Kreis“ folgend in westliche Richtung fort und gelangen nach rund 4:45 Stunden wieder zum Ausgangsort zurück. Hinter uns liegen 20,5 km Wegstrecke, eine abwechslungsreiche Landschaft und anregende Gespräche. Zum Abschluss erfolgt eine Einkehr ins Landgasthaus Tackeberg, wo wir bei kühlen Getränken Pläne für kommende Taten schmieden.