Mangfallgebirge

Das Mangfallgebirge ist ein Unterabschnitt der Alpen. Das Mangfallgebirge gehört zu den Nördlichen Ostalpen und dort zu den Bayerischen Voralpen. Das Mangfallgebirge befindet sich südsüdöstlich der bayerischen Landeshauptstadt München am Nordrand der Alpen. Der überwiegende Teil des Mangfallgebirges gehört zu Bayern. Nur ein kleiner Streifen im Süden des Gebirges gehört zu Tirol.

Die Umgrenzung des Mangfallgebirges ist mit Ausnahme des Südrands relativ einfach. Im Norden grenzt das Mangfallgebirge an das Alpenvorland. Im Westen bildet die Isar die Grenze zu dem benachbarten Unterabschnitt der Wallgauer Alpen. Im Osten grenzt das Mangfallgebirge an das Inntal und die östlich des Inntals aufragenden Chiemgauer Alpen. Die Abgrenzung des Mangfallgebirges gegen den südlich anschließenden Unterabschnitt der Brandenberger Alpen mit Rofangebirge ist relativ kompliziert. Dort folgt die Grenze zwischen den beiden Unterabschnitten einer Abfolge von Nebentälern und Pässen.

Das Mangfallgebirge wird im Gegensatz zu vielen anderen Unterabschnitten der Alpen nicht durch einen dominierenden Hauptkamm charakterisiert. Statt dessen zerfällt das Mangfallgebirge in einzelne Berggruppen, die durch tiefe und teilweise breite Täler voneinander getrennt sind. Ein Merkmal des Mangfallgebirges sind auch seine Seen, worunter sich mit dem Tegernsee, dem Schliersee und dem Spitzingsee drei der bekanntesten Seen Bayerns befinden.

Das Mangfallgebirge erreicht die Höhenmarke von 2.000 Meter ü NN knapp nicht. Im Nordteil des Gebirges gibt es ausgedehnte Berggebiete, die bis zu den Gipfeln bewaldet sind. Aussichten gibt es von dort nur, wenn der Mensch nachgeholfen hat bzw. oberhalb eines steil abfallenden Felsens. Der südliche Teil des Mangfallgebirges bietet jedoch alles, was ein Hochgebirge ausmacht - wenngleich alles ein wenig kleiner ist als in den höheren Unterabschnitten der Alpen.

Im Mangfallgebirge: Blick von der Auer-Alm in Richtung Süden über das Söllbachtal hinweg auf das Gipfelpaar von Rossstein und Buchstein (links im Hintergrund) sowie Ochsenkamp (rechts)

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 29.06.2017