Theorie - Vorbeugender Brandschutz in sozialen Einrichtungen und WfbM 

• Verantwortung und Haftung

  • • Grundzüge des Arbeitsschutzrechts

    • Aufgaben, Rechte und Pflichten des*r Brandschutz- und Räumungshelfer*in 

• Grundzüge des Brandschutzes

  • Grundlagen der Verbrennung und der Vorgänge beim Löschen

  • häufige Brandursachen/Brandbeispiele, wie z.B. Tätigkeiten mit feuergefährlichen und brennbaren Stoffen

  •  betriebsspezifische Brandgefahren/Zündquellen bezogen auch auf spezielle Produktionsabläufe

•  Betriebliche Brandschutzorganisation 

  • Brandschutzordnung des Betriebes nach DIN 14096 „Brandschutzordnung 

    • Umsetzung des hausspezifischen Räumungskonzeptes (bei vorheriger Übergabe)

    • Organisatorischer Brandschutz im Unternehmen mit Brandschutz- und Räumungsordnung, sowie Unterweisungsschwerpunkte (bei vorheriger Übergabe der Konzepte)

  • Regelgn für das Erstellen und das Aushängen“

  • Alarmierungswege und -mittel

  • betriebsspezifische Brandschutzeinrichtungen

  • Sicherstellung des eigenen Fluchtweges

  • Sicherheitskennzeichnung nach ASR A1.3 „Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung“

• Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen

  • Brandklassen A, B, C, D und F

  • Wirkungsweise und Eignung von Löschmitteln 

  • geeignete Feuerlöscheinrichtungen

  • Aufbau und Funktion der im Betrieb vorhandenen Feuerlöscheinrichtungen 

  • Einsatzbereiche und Einsatzregeln von Feuerlöscheinrichtungen und Wandhydranten

• Gefahren durch Brände

  • Brandrisiken in sozialen Einrichtungen 

    • Klientelbezogene Brandverhütungsmaßnahmen 

    • Verhalten im Brandfall unter Bezugnahme klientelorientierter Besonderheiten 

  • Gefährdungen durch Rauch und Atemgifte (z.B. durch Kohlenmonoxid) 

  • thermische Gefährdungen (z.B. Wärmestrahlung)

  • mechanische Gefährdungen (z.B. durch herumfliegende Teile) 

  • besondere betriebliche Risiken (z.B. Metallbrände, Fettbrände oder hohe Brandlasten) 

• Verhalten im Brandfall 

  • Alarmierung

  • Bedienung der Feuerlöscheinrichtungen ohne Eigengefährdung 

  • Sicherstellung der selbstständigen Flucht der Beschäftigten

    • Evakuierungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen 

  • ggf. besondere Aufgaben nach Brandschutzordnung Teil C (z.B. Ansprechpartner für die Feuerwehr) 

  • Löschen von brennenden Personen 

Praxis

• • Handhabung und Funktion, Auslösemechanismen von Feuerlöscheinrichtungen 

    • Ausbildung / Handhabung von Rettungsgeräten z.B. an der Rettungsdecke 

  • Löschtaktik und eigene Grenzen der Brandbekämpfung (z.B. Situationseinschätzung, Vorgehensweise)

  • realitätsnahe Übung mit Feuerlöscheinrichtungen, z.B. Simulationsgeräte und –anlagen mit entsprechenden Aufbausätzen 

  • Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit der Feuerlöscheinrichtungen erfahren

  • betriebsspezifische Besonderheiten (z.B. elektrische Anlagen, Metallbrände, Fettbrände)

  •  Einweisen (vertraut machen) in den betrieblichen Zuständigkeitsbereich 

1. Die Regelwerke

• Arbeitsschutzgesetz - ArbSchG 

• Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV 

  • Technische Regeln für Arbeitsstätten - ASR

• DGUV Information 205-023

2. Erfahrungsaustausch, Diskussion und Fragen aus der Praxis der Teilnehmer

Benötigte Arbeitsmittel

keine

Dozent

Michael Fritzsche 

Dauer 

2 Tage

16 UE (MF-Evakuierungshelfer Ausbildung)