Für mich war das Logo der documenta 10 immer ein Symbol für das, was die Ausstellung für mich damals auch war: ein Durchstreichen der documenta. Auf Facebook habe ich dazu vor ein paar Jahren allerdings – etwas abweichend – geschrieben:
„Ich argumentiere an dieser Stelle ja nicht dafür, dass die documenta X schlecht war. Ich erzähle nur, wie ich sie erlebt habe. Das ist jetzt fast ein Vierteljahrhundert her, meine heutige Einschätzung wäre vielleicht eine andere, wer weiß.“
"Die documenta 10 befasst sich mit dem aktuellen Zustand der Welt aus soziologischer Perspektive und konzentriert sich auf Konzeptkunst und Stadtentwicklung. Kassel selbst wird zum wichtigsten Exponat erklärt, mit einem Parcours durch die Stadt. Catherine David betonte die Abgrenzung von Massenunterhaltung und äußerte sich abfällig über Kassel."
Apropos Logo: Beim Blättern im Katalog zur documenta X, den ich mir irgendwann zugelegt habe, in der Hoffnung mich mit der d10 zu versöhnen, musste ich sehr breit grinsen: Das Logo auf der rechten Seite habe ich in den 90er Jahren gemeinsam mit der Agentur PBOe aus Kassel entwickelt.
Wenn man so will, mein eigener Beitrag zur documenta X :-)