Variante 3

Grundriss Haus 1 und Haus 2 sind spiegelsymmetrisch.

Wir schalten uns Teilbild für Teilbild aktiv und wählen den Befehl Spiegeln und kopieren. Zunächst spiegeln wir die Bodenplatte, dann die Wände, die Treppe etc. Wichtig ist dabei, dass die gleichen Architekturelemente immer auf dem Teilbild gespiegelt und kopiert werden, zu dem sie gehören.

Achtung: Zwischen den Gebäuden ist ein Abstand von 0.04 m einzuhalten!

Kurz zurück zu den Layern: Weshalb haben wir Layer angelegt? Layer dienen neben der Bauwerksstruktur zur Organisation der Architekturelemente. Die Teilbilder sind in der Bauwerksstruktur gefangen, Layer sind von dieser Struktur völlig unabhängig. Schaltet man in der Layerverwaltung z.B. den Layer AR_WD aus, werden keine Wände angezeigt.

Des Weiteren legen Layer Stift, Farbe und Schraffur für gleiche Architekturelemente fest. Man braucht sich über Stiftdicken usw. keine Gedanken zu machen. Die Schraffur passt sich auch dem Maßstab der Zeichnung an.

Der Bau der beiden Häuser schreitet voran:

    • Teilbilder Wände, Öffnungen im 1. OG anwählen.

    • Wände und Öffnungen auf das Teilbild zeichnen.

    • Teilbild Treppe im 1. OG > Treppe mit Hilfe des Treppenassistenten konstruieren

    • Höhe anpassen: Treppe unten 2.80, oben 5.80

    • Geometrie und Ausführung entsprechen der Treppe EG.

  • Teilbild Decke im 1.OG > Ebenen zuweisen, Decke mit Aussparung Wand zeichnen.

  • Teilbild für Teilbild spiegeln und kopieren.

Das 2. OG, das gleichzeitig das Dachgeschoss bildet, wird auf die gleiche Art und Weise aufgebaut. Es fehlt jedoch noch die Dachebene und Dachhaut. Die Konstruktion eines Daches wird in den entsprechenden Links besprochen. Auf das Gebäude kommt ein Satteldach mit einer Dachneigung von 30°, die Traufhöhe beträgt 6.50 m, Oberkante 15.00 m und Unterkante 5.48 m.

Es folgt der letzte Bauabschnitt. Haus 3 wird mit Teilbild für Teilbild von Haus 2 kopiert. Auch hier ist eine Fuge von 0.04 m einzuplanen. Die Veränderungen gegenüber Grundriss Haus 2 nimmt auf den aktiven Teilbildern vor.

Die Dachebene, die bereits über Haus 1 und 2 liegt, kann zum Abschluss einfach über Haus 3 gezogen werden, indem man die Eckpunte der Dachebene modifiziert. Für die oben liegenden Räume werden Dachflächenfenster in die Dachhaut eingesetzt.

Auf ein freies Teilbild setzen wir einen Schornstein je Haus ab, indem wir auch hier die Ebenen zuweisen: UK -2.92, feste Bauteilhöhe 12.60 m

Für die Planausgabe beschriften und bemaßen wir die Grundrisse. Zudem kann man die Räume mit Möbeln ausstattten.

Es erfolgt die Auswertung des Projekts: Schnitte und Ansichten generieren und einen Report ausgeben.

Die Bauwerksstruktur haben wir bisher nur im linken Teil bearbeitet. Auf der rechten Seite finden wir die Ableitungen der Bauwerksstruktur. Mit den eingegebenen 3D - Daten der Architekturelemente lassen sich Schnitte und Ansichten generieren.

Für einen Schnitt müssen wir zunächst eine Schnittlinie absetzen. Dies geschieht auf einem freien Teilbild - hier TB 15. Den Architekturschnitt findet man unter Funktionen Architektur > Allgemein Dächer ... > Schnittführung.

Wir setzen einen Querschnitt mit Blickrichtung auf die Treppe durch Haus 1 ab.

Mit der RMT öffnen wir das Kontextmenu des Teilbild 200:

    • Erster Eintrag Quellteilbilder für Schnitt: Aus allen Teilbildern, die Architekturelemente und eine Schnittführung beinhalten, wird der Schnitt berechnet. Die Teilbilder markieren wir uns im nachfolgenden Fenster.

    • Dritter Eintrag Einstellungen für den Schnitt: Für den ersten Schnitt nehmen wir alles mit, was uns Allplan anbietet: Pixelflächen, Transparenz, Licht und Schatten. Verdeckte Kanten schalten wir aus und kümmern uns noch um die Einstellungen für den Architekturschnitt.

    • Vierter Eintrag Schnitt generieren: Die Daten und der Schnitt werden ermittelt. Den aufgefundenen Schnitt anwählen. Der Schnitt wird generiert und das Teilbild beschriftet. Wir setzen es in der Bauwerksstruktur aktiv und deaktivieren alle anderen Teilbilder.

Der Schnitt besteht aus 2D - Linien. Wir ergänzen ihn, indem wir die OK FFB in den Geschossen einzeichnen, Höhenkoten setzen und beschriften.

Das Generieren von Ansichten erfolgt auf die gleiche Art und Weise. Man braucht hierfür jedoch keine Schnittführung abzulegen. Ansichten können auch perspektivisch ausgegeben werden.

Aus den 3D - Daten lassen sich Mengenlisten erstellen. Wir erzeugen eine Liste der verbauten Fenster, die nach Geschoss sowie Anzahl der Fenster je Form und Ausführung gegliedert ist. Dazu nutzen wir das Kontextmenu RMT, in dem wir auf Report gehen. Dort weisen wir zunächst Teilbilder für die Mengenermittlung zu. Anschließend wählen wir uns den passenden Report.

Der Report Fenster ist zu finden unter: Reports > Deu > Ausbau > Fenster.rdlc

Nochmals Kontextmenu RMT: Report erzeugen. Der Report wird auf dem Bildschirm ausgegeben und ist als Excel-, Word - Datei oder Pdf zu exportieren. Fertig? Puzzle?