Die Erstellung von 3D - Körpern dient nicht zuletzt der Ermittlung von Mengen.
Die nachfolgende Übung hat ihren Ursprung in der Weihersanierung des Stadtparks Nürnberg.
Die Übung wird an einem vereinfachten Modell eines Weihers durchgeführt.
Prinzipiell ist jedoch jede - auch organische Form - möglich. Den Grundriss wird noch öfters in der Abfolge benötigt. Daher fertigen wir uns eine Kopie des Umrisses an.
Wir beginnen, indem wir die 2D - Linien in 3D - Linien umwandeln. Dies geschieht mit dem Befehl Elemente wandeln: 2D - Konstruktion in 3D - Linien. Die nachfolgende Abfrage: Zusammen aktivierte Elemente in gemeinsames 3D - Element? wird mit ja bestätigt. Nun umfahren wir - in 2 Schritten - den Umriss des Weihers und den Umriss der Böschung. Die 2D - Linien wurden in einen geschlossenen 3D - Polygonzug gewandelt.
Das Böschungsprofil befindet sich noch nicht an seinem richtigen Ort. Zudem ist es 90° gegen die Zeichenfläche geneigt. Dies ändern wir, in dem wir das Profil mit Befehl 3D - Element drehen um 90° kippen. Anschließend setzen wir das Böschungsprofil auf den Umriss des Weihers.
Nun kommt der Befehl Translationskörper ins Spiel. Der Umriss dient als Fahrtweg, an dem das Profil einen Körper beschreibt. Wir wählen den Befehl Translationskörper, klicken auf den Umriss - Fahrtweg - und anschließen auf das Profil. Wir haben einen 3D - Körper konstruiert.
Der See soll nun mit Wasser gefüllt werden. Dazu zeichnen wir einen Quader, der den Translationskörper umschließt. Auch die Höhe des Quaders entspricht der Höhe des Translationskörpers. Die Höhe kann man am einfachsten in der Ansicht von vorn korrigieren. Wir legen beide Körper so zusammen, dass beide Oberkanten sich berühren. Die Unterkante des Quaders passen wir an.
Mit dem Befehl K1 minus K2, K2 erhalten trennen wir beide überlagerten Körper voneinander, dass fünf Körper entstehen: Vier Ecken und ein mittlerer Teil, der die Menge des Wassers bildet. Sobald man K2 - den Translationskörper auf die Seite schiebt, sind diese Körper zu erkennen.
Das Volumen kann mit Messen > Volumen bestimmt werden.
Aufgabe
Um den See wird eine Betonsteinkante gesetzt: Abmessungen entsprechend der 2D - Konstruktion.
Zeichnen Sie das Profil eines Betonsteines - Höhe 0.50 m.
Wandeln Sie eine Kopie des Umrisses und das Profil des Betonsteines in 3D - Linien.
Kippen Sie das Profil um 90°.
Fertigen Sie einen Translationskörper an.
Regenwasser erhöht den Wasserstand bis zur Hälfte des Betonsteines.
Ermitteln Sie das Volumen des Regenwassers - Ergebnis 69.54 m³.
Konstruieren Sie weitere Objekte als Translationskörper:
Wellblech, Stahlträger, Sitzgelegenheiten ...