Tag 1


Start war um 7 Uhr. Die Strecke war ja von der Via Claudia Augusta Tour her eigentlich bekannt. Ich wollte aber ab Biessenhofen nicht über Marktoberdorf weiter sondern eher quer durch fahren. Das hätte ich mal lieber gelassen. Es war ein einziges Auf und Ab im Hinterland im Allgäu. Landschaftlich aber sehr schön. 

Ab 11 Uhr hat mich die Sonne ziemlich gestresst. Es war stechend heiß.
Die große Brotzeit die ich in Pforzen gemacht habe, habe ich im weiteren Verlauf bis zum Ziel ziemlich bereut. Weniger ist oft mehr, vor allem bei Hitze.

Das Zimmer liegt auf einer Anhöhe (Am Parkplatz dort bin ich schon mal zur Wanderung Gehrenspitze gestartet) im Ortsteil Reutte Höfen. Der letzte Berg dort hoch hat mich am Ende etwas genervt.

Nachdem ich mein Zimmer hatte und meine Füße mit Pferdesalbe "repariert" habe bin ich nochmal zum Lech runter gelaufen. Ich war allerdings nur bis zu den Knien drin gestanden. Baden war mir mit dem starken Wind dann eher zu gefährlich.

In der Unterkunft war ich dann Essen und ging gedanklich schon mal den nächsten Tag durch.

Morgen kommt der anstrengendere Teil der Tour. Das Lechtal entlang bis Steeg ist noch halbwegs in Ordnung, das sind ungefähr 50 Kilometer. Aber dann hoch nach Warth, Hochtannbergpass, Schröcken, Schoppernau und dann mein Zimmer in Faschina wird echt interessant.
Laut Google Maps 1,8km nach oben. Kenne die Strecke ja vom Skifahren her mit dem Auto.
Da geht es sehr lange bergauf bis zum Hochtannbergpass auf 1679m.