Tag 1


Der Tag startet am Morgen um 7 Uhr noch ziemlich frisch aber zumindest es ist sonnig.
Bis Marktoberdorf war es zwischendurch immer mal wieder leicht bewölkt. Dann war es aber bis zum Ende des Tages sonnig. Ab Füssen wurde es dann noch dazu windig.

Der schönste Streckenabschnitt war von Roßhaupten bis Reutte. Am Forggensee entlang war es zur damaligen Zeit für einen Samstag gespenstisch ruhig.
Dort fand ich auch noch einen Via Claudia Augusta Meilenstein.

Erst ab Roßhaupten befand ich mich auf dem offiziellen Via Claudia Augusta Radweg. Es gibt auch einige Info Tafeln am Wegesrand. Die Beschilderung des Radwegs ist bisher ausgezeichnet. Entweder wird dieser an den normalen Radwegschildern oder durch kleine viereckige "Via Claudia Augusta" Schildchen gekennzeichnet. Dies wird auch in Österreich so gehandhabt.

Nach dem Grenzübergang über Pinswang anstatt über Musau zu fahren stellte sich als nicht zu klug heraus. Heute weiß ich das man sich über Musau den Kniepass sparen kann und schön im Wald und in den Lechauen fährt anstatt auf der Straße. Aber damals bin ich eben stur der Via Claudia Augusta Beschilderung gefolgt.

Als ich Reutte nach Rund 126 Kilometern erreichte, war ich zufrieden. Klar war es anstrengend, aber es war noch wie eine normale größere Tagesradtour.
Ab Morgen wird es dann interessanter. Es geht über den Fernpass bis vermutlich Landeck. Wenn es gut läuft bis Lafairs. So war mal der Plan am Vorabend...