„Schon seit je her gab man den Nekromanten zu gerne die Schuld an allem Bösen, für jede Seuche und Plage, für Krieg und Leid. Die Leute mieden, verachteten und fürchteten sie und ihre Macht. Wir wollen nicht behaupten dass es nie böse oder wahnsinnige Nekromanten gegeben hätte, nicht mal in unseren eigenen Reihen könnten wir das behaupten, doch auch wir, die unser Leben der Forschung widmen, leiden unter der andauernden Verfolgung. Sicher, uns können die Gemeinen lange nichts mehr anhaben, aber kaum einer von uns hat noch Schüler, wer will denn unter diesen Umständen noch diese hohe Kunst erlernen, die für diese Welt doch so wichtig ist? Und was noch viel wichtiger ist, wer kann uns noch wirklich bei unseren Forschungen helfen, wenn es keine jungen fähigen Nekromanten mehr gibt … Darum schlage ich euch vor eine Organisation zu gründen, die jungen Talenten Schutz bietet vor diesen Bauerntölpeln, die uns so fälschlich behandeln! Die ihnen die Möglichkeit bietet Wissen zu erlangen und zu forschen, damit uns allen ein noch größeres Wissen zu teil werden kann!“
Kurz nachdem Marlina Bergwind ihren Kollegen diesen Vorschlag unterbreitet hatte, wurden die O kosh not-ech gegründet, als Hauptsitz wurde ein malerisches Gebirgstal auserkoren, das nun alle die Zuflucht nennen.
Kurz nach der Gründung der O kosh not Un wurde in der Zuflucht in den Tiefen des Berges die Tote Hand stationiert, wo sie bis Heute beheimatet ist.
Kerghan kam zu dem Schluss dass Leben nichts anderes als Schmerz und Leid bedeutet und nur der Tod und die Nichtexistenz von Leben den Frieden bedeutet. So beschloss er unter dem Motto „Leben ist Leiden“ allem Leben ein Ende zu setzen und sich nach vollendeter Tat selbst zu töten. Die anderen Gründungsmitglieder versuchten ihn aufzuhalten, doch seine Macht war schon immer von allen am größten gewesen, so blieben all ihre Versuche ihn zu besiegen erfolglos, da man ihn mit nekromantischen Mitteln einfach nicht besiegen konnte. So beschlossen sie ein Magische Phänomen zu nutzen das Ilhardt Höllenhammer erst kurz zuvor entdeckt hatte, bis heute aber nicht erklären kann. Es handelt sich um eine art Loch dessen Ausgang unbekannt ist, es wird aber angenommen, dass es in einem Riesigen Nichts endet, wo sich nun Kerghan oder seine Überreste befinden.
Die heilige Inquisition von Amrak erklärte den Erforschern den Krieg und wollte dem Dunklen Treiben ein Ende setzten. Sicher hatte es vorher schon Vorfälle in diesem Sinne gegeben doch keiner war je zu einer Bedrohung geworden, dieser wurde es. Gut dir Hälfte der Erforscher wurde ausgelöscht, doch gewannen sie schließlich durch den Vorteil, dass alle Toten auf ihrer Seite kämpften. Die Tote Hand vervielfachte sich hierbei und die Erforscher gewannen noch mehr an Macht. Doch dennoch sahen sie dieses Ereignis als Anlass die Lebendige Hand zu gründen. Diese Organisation aus Kriegern die man Sturmtod nannte, Spionen, Giftmischern und Asassinen die man den Stillen Tod nannte, sollte sicher stellen dass feindliche Heerführer nicht mehr dazu kommen den Befehl zum Angriff zu geben.
Die Lebendige Hand wurde 325 not-ech von den Erforschern der Essenz als lebendige Unterstützung zu ihren Untoten Truppen gegründet. Ihre Aufgaben lagen zunächst darin, die Armee der Untoten zu ergänzen. Aus diplomatischen Gründen erschien es den Erforschern auch wichtig, lebende Kämpfer in ihren Reihen zu haben, da man auf Grund der Gesetzgebung, an die die Erforscher sich grundsätzlich zu halten versuchen, nicht in jedes Land Untote einführen darf.
483 not-ech versuchten einige Radikale innerhalb der O Kosh not Un die Macht in der Gilde und im Hohen Rat an sich zu reißen. In Anlehnung an Kerghan nannten sich diese machtbesessenen Abtrünnigen "Friedensbringer".
Im Jahre 828 not-ech erklärte sich daher die Lebendige Hand mit dem Einverständnis der O kosh not Un zu einem selbstständigen Soldheer mit der Gilde als Bündnispartner.
Die Lebendige Hand wird aus nicht ganz geklärten Gründen wieder offiziell das mobile Heer der Zuflucht.
Im Jahre 950 not-ech, angesichts des bevorstehenden ersten Milleniums der Zuflucht, fasste der Hohe Rat der Stände den Beschluss, dass das Ansehen der Nekromantie viel stärker als bisher gefördert werden müsse, da gegen sie immer noch sehr viele Vorurteile und Verbote gerichtet sind. Aus diesem Grund wurden die diplomatischen Missionen eingerichtet. Ziel dieser Bemühungen ist es, die Zuflucht und ihre Ziele bekannter zu machen und um Verständnis und Toleranz gegenüber der korrekt ausgeübten Nekromantie zu werben. Außerdem erhofft man sich davon auch einen strategischen Vorteil durch eine bessere Informationslage und Bündnisse.