Die Gründerväter hatten bereits lange vor Gründung der Zuflucht untote Diener und Leibwachen zu ihrem Schutz erschaffen. Kurz nach der Gründung der Gilde erschufen sie unter der Anleitung von Kerghan den ersten der Magiekristalle, die bis heute das Aufrechterhalten einer größeren Menge Untoter erlauben.
Es wurde beschlossen, eine Armee von Untoten zu erschaffen, um den Sitz der Gilde bewachen und verteidigen zu können, ohne die üblichen Versorgungsprobleme bei einer lebendigen Armee. Die erste Einheit der damit neu geschaffenen Toten Hand bekam den Namen Kerghans Banner und ist auch heute noch (wenngleich nicht ganz in der ursprünglichen Form) ein Teil dieser Armee.
Bereits nach wenigen Jahren entschlossen sich manche der Gründer, die beseelten Todesritter (meist ehemalige Schüler), die sie noch selbst erschaffen und als Leibwachen unter Vertrag genommen hatten, freizugeben, damit sie als Offiziere die Tote Hand führen könnten. Mit dieser Entwicklung wurde schnell auch klar, dass man nur dann dem eigenen Anspruch an eine Gleichbehandlung der Seelen gerecht werden konnte, wenn diese freien, beseelten Untoten volle Rechte erhielten.
Daher wurde die Tote Hand zu einer eigenen Organisation gemacht, und der Hohe Rat der Stände wurde eingerichtet, damit fortan die Gilde und die Tote Hand gemeinsam über das Schicksal der langsam wachsenden Zuflucht entscheiden könnten.
In den ersten Jahren kümmerte sich vor allem Kerghan um den Aufbau und die Entwicklung der Toten Hand, doch nach dessen Verbannung nahm Ilhardt Höllenhammer sich ihrer an und steht ihr bis heute vor. In wie weit er tatsächlich Einfluss nimmt, ist allerdings unbekannt.
Höhere Untote sind solche, denen eine Seele innewohnt und die ihr untotes Dasein im vollen Bewusstsein erleben. Es handelt sich zumeist um ehemalige Mitglieder der Lebendigen Hand und bei den sehr alten um ehemalige Getreue der Gründungsväter und -mütter der O kosh not Un. Das Besondere an den Höheren Untoten der Toten Hand ist, dass sie dieses Schicksal frei gewählt haben, ja es sogar als Ehre betrachten, da die O kosh not Un nicht jeden in einen solchen Stand erheben.
Höhere Untote der Toten Hand werden nicht beherrscht, wie viele glauben, es bindet sie nur ein Treueschwur, der sie zum Ritter eines Nekromanten macht. (Natürlich ist es auch für einen Nekromanten eine Auszeichnung einen Ritter haben zu dürfen…) Die Auswahl ob jemand der sich dazu bereit erklärt auch ein Höherer Untoter werden darf, wird vor allem aufgrund seiner seelischen und geistigen Stabilität getroffen, welche vom Nekromanten vor der Umwandlung über ein Jahr hinweg geprüft wird und in der er zusätzlich auf das Kommende vorbereitet wird. Die entgültige Entscheidung ob derjenige auch wirklich untot werden will/soll fällt erst nach diesem Jahr.
Niedere Untote sind Zombies, Skelette und dergleichen. Sie werden von den O kosh not Un als Bedienstete und als Fußsoldaten der Toten Hand eingesetzt. Diese Wesenheiten sind nicht beseelt, sondern verfügen lediglich über einen auf magische Weise erschaffenen Verstand, der aber zumeist gerade mal ausreicht, um einfache Befehle auszuführen, wenn es auch Nekromanten gibt, die auf den Intellekt mehr Wert legen. Sie werden meist nur für einen bestimmten Zweck erschaffen, wie zum Beispiel Feldarbeiter, Diener, Kämpfer etc.