Kerghan


Kerghan war der ältest der Gründungsväter der O kosh not Un und gehörte der menschlichen Rasse an. Es gelang Kerghan schon früh das Geheimnis der ewigen Jugend zu meistern und lange Zeit war die Erforschung der wahren Unsterblichkeit sein höchstes Ziel. Im Rahmen dieses Ziels beschäftigte er sich aber auch mit philosophischen Fragen bezüglich des Lebens. Aufgrund dieser Überlegungen kam Kerghan zu dem Schluss, dass Leben gleichbedeutend mit Leiden ist - was von den übrigen Gründungsvätern natürlich als Fehlschluss abgetan wurde.


Kerghan jedoch beharrte weiter auf seiner Meinung und beging den "Verrat am Leben":

Im Jahre 100 not-ech wurde Kerghan von den anderen fünf Gründern verstoßen und verließ die Zuflucht. Wie es genau dazu kam, ist wohl nur den Gründern selbst bekannt, aber Kerghan war zu der Meinung gelangt, dass alles Leben nur eine Form von Leiden sei und deshalb beendet werden müsse. Er wollte zunächst jegliches Leben auf der Welt vernichten, und am Ende seine eigene Existenz beenden. Er folterte und quälte nicht und suchte keinen eigenen Vorteil, sondern war nur auf den Tod bedacht. Nachdem die anderen Gründer sahen, dass Kerghan es ernst meinte und bereits begonnen hatte, seinen Plan umzusetzen, wollten sie ihn aufhalten. Am Anfang versuchten sie es mit Gesprächen, denn sie hatten noch immer großen Respekt vor ihm. Nachdem er sie dann allerdings bei einem der Treffen beinahe getötet hätte, suchten sie nach Möglichkeiten, ihn seiner Mächte zu berauben, um ihn zu kurieren, denn sie dachten noch immer, dass er nicht ganz bei Sinnen sei. Schließlich mussten sie aber einsehen, dass sie ihm nicht gewachsen waren und ihn nicht aufhalten konnten.

Höllenhammer hatte kurz vor dem später „Verrat am Leben“ genannten Ereignis ein magisches Phänomen entdeckt, das bis heute nicht genau erklärt werden kann. Man wusste nur, dass es eine Art Portal ist, aber wohin es führt (wenn es überhaupt irgendwo hin führt) oder was darin geschieht, ist bis heute unbekannt. Er intensivierte seine Forschungen und fand einen Weg, es zu öffnen. Schweren Herzens entschlossen sich die Gründer im Jahre 104 not-ech, dieses Phänomen zu nutzen, um Kerghan zu verbannen, da sie keinen anderen Weg sahen, ihn aufzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Kerghan bereits einige tausend Namensgeber und unzählige Tiere und Pflanzen getötet. Bis heute weiß niemand, ob er noch lebt und ob er jemals zurückkehren könnte.