Die Tote Hand verfügt über sechs verschiedene Einheiten-Typen, die von der oberen Heerführung gesteuert werden, die Ilhard Höllenhammer unter seine Fittiche genommen hat. Einen siebten Typus bilden die Todesritter, die allerdings von der eigentlichen Armee der Toten Hand emanzipiert, als Ritter in den Diensten einzelner O kosh stehen.
Die Schattenaugen, von manchem auch als Schemen bezeichnet, sind Geisteinheiten. Also Geister in den Diensten der Toten Hand die zur Aufklärung und Spionage eingesetzt werden. Sie sind schnell und effizient bei der Informationsbeschaffung, haben aber außer ihrem Gehörsinn und einigen spukigen Effekten keine weiteren besonderen Fähigkeiten. Den Schattenaugen stehen allerdings sogenannte Avatare zur Verfügung, die sie für die Interaktion mit den Fleischlanden nutzen können. Avatare sind präparierte Gefäße in humanoider Gestalt, die Geistern als Behausung dienen können. Während die niedrigeren Dienstgrade sich jeweils zu fünft einen Avatar teilen müssen, so haben die ranghohen Nachtmahre und –alben jeweils einen Avatar zu ihrer ständigen Verfügung. Die Dienstgrade der Schattenaugen sind wie folgt (1= höchster Rang, 6=Niedrigster Rang): 1. Nachtmahr 2. Nachtalb 3. Phantom 4. Schatten 5. Hauch 6. Spuk Beförderungen werden von den Vorgesetzten aus der Oberen Heeresführung aufgrund von herausragenden Taten angeordnet. Es gibt ca. 100 Schattenaugen.
Jede Armee benötigt Feldschere, die die Wunden der Soldaten nach einer Schlacht versorgt. Da „Wunden“ bei einer untoten Armee allerdings ganz anderer Natur und die „Wundversorgung“ v.a. handwerklicher Natur sind, kann man die Schattennadeln wohl kaum als Feldschere bezeichnen, auch wenn sie im übertragenen Sinne diese Aufgabe übernehmen. Sie „reparieren“ alle in den Schlachten entstandenen Schäden oder setzten Ersatzteile ein. Auch sind sie in der Lage magische Beschädigungen zu heilen oder einfach mal zuzuhören. Sie sind auch für die Bereitstellung der Avatare (siehe Schattenaugen) zuständig. Jedes beseelte Mitglied der Schattennadeln hat vier unbeseelte Schattenfinger dabei, die so erschaffen wurden, dass sie der Schattennadel zur Hand gehen können. Standardfähigkeiten der Schattenfinger sind Nähen, Schnitzen, Tragen, Halten, anatomisches Wissen, sprechen und gehorchen – vereinzelt auch Schreiben, Wundversorgung, Transplantation, Kämpfen. Es gibt ca. 50 Schattennadeln und 200 Schattenfinger.
Die lodernden Schatten sind ein Oberbegriff für alle kämpfenden Einheiten. Sie bilden den größten Teil der Toten Hand. Sie sind unterteilt in Verteidigungseinheiten (Schattenbaumeister, Schattenweber), fliegende Offensiv-Einheiten (Schattentänzer) und nicht fliegende Offensiveinheiten (Schattensturm, Schattenmacht, Schattenspieler)
Die Schattenbaumeister könnte man auch als die Sappeure der Toten Hand bezeichnen. Sie sind für den Bau der mechanischen (selten auch magomechanischen) Verteidigungsanlagen zur Sicherung der Zuflucht zuständig und auch für die Entwicklung verschiedener Kriegsgeräte. Sie sind also die Ingenieure der Zuflucht. Den beseelten Schattenbaumeistern unterstehen die Schattenträger, die für die anfallenden körperlichen Arbeiten im Rahmen der Bau- und Sicherungstätigkeiten zuständig sind. Ihre Fähigkeiten beschränken sich meist auf Tragen, Hobeln, Sägen, Hämmern, Halten, Zusammensetzen, Grob-Schmieden, Feuer machen, Bedienen von Esse, Geländekunde d. Zuflucht - in manchen Fällen auch Baupläne lesen&verstehen, Feinschmieden, Mechanik, div. Konzepte. Es gibt ca. 30 Schattenbaumeister und ca. 100 Schattenträger.
Die beseelten Schattenweber sind äußerst fähige untote Magier. Sie bilden jeweils 5 Mann starke Ritualteams, die mitunter aber auch wieder kombiniert eingesetzt werden. Ihre Aufgabe ist die magische Sicherung der Zuflucht, durch Schutzkreise, Bannzauber, Überwachung von mag. Unregelmäßigkeiten, Leitlinien, Erschaffung von speziellen Kampfeinheiten zu Wach- und Schutzzwecken etc. Die speziellen von ihnen zu Wach- und Schutzzwecken erschaffenen Wächterkreaturen nennt man Schattenfäuste. Sie werden grundsätzlich in zwei Arten unterteilt. Zum einen die Slachda – welche meist aus einem stark veränderten humanoiden Körper und einigen Tierteilen bestehen. Zum anderen die Vost, welche aus 5-10 humanoiden Körper bestehen und bei einer Körpergröße von 3-5 Metern über eine scheinbar unendliche Konstitution und Zähigkeit sowie unbegreifliche Kraft verfügen. Slachda haben einen bedingten Rudelinstinkt und sind durchaus in der Lage dazu taktisch vorzugehen. Vosts hingegen sind geistig zu praktisch nichts in der Lage, sie können lediglich sehr einfache Befehle befolgen und eignen sich daher v.a. als Wachen. Als Ritualhelfer und Träger der Schattenweber fungieren die Schattennovizen. Sie sind zwar unbeseelt, verfügen – dank ihrer Aufwendigen Erschaffung – aber dennoch über mannigfaltiges Wissen und Fähigkeiten. Sie sind eines der Beispiele, das an erster Stelle steht, wenn man die Kunstfertigkeit der O kosh in Sachen Zombie-Bau hervorheben möchte. Zu ihren Fähigkeiten gehören Lesen, Schreiben, Rechnen, Okkultismus, Magiekunde, Pflanzenkunde, Sternkunde, Wissen über mag. Materialien, Rituale, div. magietheoretische Spezialgebiete, Laufen, Hygiene,… Es gibt ca. 20 Schattenweber, 70 Schattenfäuste (davon 20 Vosts und 50 Slachda) und 30 Schattennovizen.
Die Schattentänzer sind eine fliegende Einheit, die sich v.a. durch ihre große Mobilität in unwegsamen Gelände und ihre kurzen Reaktionszeiten auszeichnet. Insbesondere bei Einfällen durch Armeen die über das Gebirge, das die Zuflucht säumt in dieselbe einzudringen versuchen ist die Einheit der Schattentänzer eine mächtige Waffe, die es speziell im Gebirge auch mit einer größeren Übermacht aufnehmen kann. Die Schattentänzer bestehen ausschließlich aus beseelten Untoten, von denen die meisten Flügel haben, einige wenige aber auch auf unbeseelten fliegenden Reittieren unterwegs sind. Diese Einheit wurde schon recht früh von den Gründungsvätern der O kosh not Un höchstpersönlich, teilweise aus ihren eigenen Rittern - entwickelt. Gerüchteweise stammen die größtenteils fledermausartigen Flügel der Einheiten, von Dämonischen Wesenheiten, welche Celebriel bei einer ihrer Expeditionen vernichtete. Es gibt insgesamt 50 Schattentänzer.
Die Schattenstürme sind die beseelten Befehlshaber der Bogenschützen. Ihre unbeseelten Kollegen sind die sog. Schattenkyndo und die -arbakst. Wobei Kyndo der Name des in der Zuflucht entwickelten speziellen Bogens ist, den sowohl der Schattensturm als auch die Schattenkyndo verwenden und die Arbakst eine spezielle Form der Armbrust die die Schattenarbakst verwendet. Der Kyndo ist eine Art Mischung des Reiterbogens mit einem Langbogen. Es gibt ca. 150 Einheiten im Schattenstur und 1800 Schattenkyndo.
Die beseelten Offiziere der Schattenmacht haben sind die Befehlshaber der Infanteriestreitktäfte der flammenden Schatten. Sie beherrschen sowohl den Kampf mit Schwert und Schild auch als mit dem Speer und dem Schild. Sie befehligen die Schattenarissa und die Schattenscimitar. Die Schattenarissa sind unbeseelte Einheiten die mit Speer und Schild ausgestattet sind und sämtliche Kampftechniken, die in der Zuflucht für diese Bewaffnung bekannt sind auch beherrschen. Sie wurden nach dem Arissa – einer besonderen Art von Speer – benannt. Die Schattenscimitar kämpfen mit einem geschwungenen, säpelartigen Schwert – dem Scimitar – und einem relativ leichten keilförmigen Schild, das sie oftmals auch offensiv einsetzten. Die Lager der Armee sowie die Fähigkeiten der Schattenmacht, Schattenarissa und Schattenscimitar würden es aber auch erlauben die Einheiten mit Turmschilden auszustatten. Es gibt 250 Mann Schattenmacht, 800 Schattenarissa und 1400 Schattenscimitar.
Die 50 Banjees und Lichs die als Schattenspieler bezeichnet werden und jeweils einen Offiziersrang bekleiden, kann man – wenn man so will – als die Artellerie der Toten Hand bezeichnen. Sie beherrschen mächtige Kampfzauber, die von Wetterkontrolle über flammendes Inferno bis hin zum Antimagiefeld reichen. Zusammen mit den 100 was ihren Kampfkraft angeht - hochentwickelten aber dennoch Unbeseelten Mitgliedern der Schattenwacht, welche zu ihrem Schutz als eine Art Leibwache fungieren stellen sie obgleich ihre Zahl gering sein mag einen starken Machtfaktor in der Toten Hand dar.
Die 200 ausschließlich beseelten Mitglieder von Chamesh’s Blut sind eine besondere Einheit der Toten Hand. Benannt nach ihrem Gründer – dem ehemaligen Ratsmitglied Chamesh – besteht Chamesh’s Blut aus Spezialisten mit besonderen Fähigkeiten, die je nach Bedarf in Teams zusammen gestellt werden und für heikle Aufgaben und Sondermissionen eingesetzt werden. Mitglieder von Chamesh’s Blut können sowohl magisch begabt, als auch nicht magisch begabt sein. Es kann sich um Kämpfer, Scouts, Wissenschaftler oder sonst etwas handeln. Chamesh’s Blut ist eine von den Armeen der Toten Hand losgelöste Truppe, mit eigenen Regeln und eigener Rangordnung, die je nach anstehendem Auftrag variiert. Die wahren Namen der Mitglieder sind ebenfalls ein geheimnisaktueller Name und Rang sind alles was ein Mitglied von Chamesh’s Blut wirklich braucht. Lediglich der Rang des Anführers Chamesh Primus ist intern bekannt. Die Ränge bzw. Namen die in den jeweiligen Teams vorhanden sind, sind hier in absteigender Reihenfolge aufgeführt: 1. Chamesh 2. Chemos Jorah 3. Sagoth 4. Ergoth 5. Tarsis 6. Thorbadin (optional) Trifft ein Mitglied außerhalb eines Auftrags ein anderes, spricht es den Anderen je nachdem an ob dieser als ranghöher oder rangniedriger angesehen wird. So wird also beispielsweise ein jüngeres Mitglied X in einem 2-samen Gespräch ein Älteres Y stets Chamesh nennen, das ältere das Jünger Chemos Jorah. Kommt dann ein Drittes Z hinzu, das beispielsweise in Punkto Erfahrung zwischen den anderen beiden angesiedelt ist, verschieben sich die Namen. Der älteste (Y) wird immer noch Chamesh sein, der neu hinzugekommene (Z) wird aber nun Chemos Jorah genannt und der Jüngste (X) ist nun Sagoth. Dieses komplexe System hat v.a. den Zweck, dass der Feind die Strukturen nicht durchschauen kann. Zudem ermöglicht es – ähnlich wie im Japanischen „Senpai“ etc. – die entsprechenden Ehrenbezeigungen.
Die 60 Schattenschreiber sind die Logistik-Offiziere und Bürokraten der Toten Hand. Sie sorgen dafür, dass jede Armee stets über ausreichend viele Schmiede, Rohstoffe, Zombies etc. verfügt. Die beachtliche logistische Aufgabe wird v.a. von den 450 unbeseelten Schattendienern erledigt. Nicht aufgeführt sind die in dieser Einheit reichlich vorhandenen untoten Tiere, die für den Lastentransport eingesetzt werden. Ein Schattendiener ist ein relativ hoch entwickelter Zombie, der als Standardfähigkeiten Lesen&Schreiben, Rechnen, verschiedene Fremdsprachen, planerische Fähigkeiten, Handwerk, Schmieden, Lederbearbeitung, Holzbearbeitung und meist noch Einiges mehr beherrscht. Zudem wird bei der Erschaffung von Schattendienern viel Wert auf Geschicklichkeit und Stärke gelegt. Oftmals werden diese Zombies aus 2-3 Leichnamen zusammen gebaut.