Der Wald als Wasserspeicher

Im Wald finden wir Wasser in Bächen, Tümpeln und Seen. 

Aber auch im Waldboden sammelt sich Wasser. Die oberste Schicht des Bodens besteht aus Moos, Rinde, Zweigen, Laub, Nadeln und Wurzeln. Die Pflanzenreste zersetzen sich langsam. Kleine Tiere helfen dabei. Diese obere Schicht des Waldbodens nennt man Humus.

Unter der Humusschicht aus abgestorbenen Pflanzenteilen ist der Waldboden durchzogen von Spalten, Höhlen, Tunneln und Gängen, die zum Teil von Tieren gegraben wurden. In diesen Hohlräumen kann sich viel Wasser sammeln. Bis zu 200 Liter Wasser, das ist so viel, wie in 20 Eimer passt, können sich unter einem Quadratmeter Waldboden ansammeln. Flachwurzelnde Bäume wie die Fichten, saugen hier mit ihren Wurzeln das lebensnotwendige Wasser.  Aus dem Waldboden versickert es langsam weiter durch andere Erdschichten wie Sand, Kies und lockeres Gestein ins Grundwasser. 

Große Laubbäume wie die Hainbuchen und Eichen haben Wurzeln, die tief ins Erdreich hineinragen und das Grundwasser erreichen können. Dadurch sind die Tiefwurzler durch Trockenheit weniger gefährdet als die flachwurzelnden Fichten.

Hier erfährst du mehr über den Wald als Wasserspeicher.