Arbeitsplatz

Im Wald gibt es ein Vielzahl von Berufen, z.B. Förster, Forstwirt, Jäger und Ranger. 


Försterinnen und Förster

Försterinnen und Förster kümmern sich um den Wald und seine Pflanzen und Tiere. In ihrem Revier haben Forstleute viele Aufgaben: Sie wählen die Bäume aus, die gefällt werden sollen, leiten die Waldarbeit und den Einsatz von Holzerntemaschinen. Forstleute verkaufen Holz und andere Forstprodukte wie zum Beispiel Weihnachtsbäume. Sie sorgen auch für den Naturschutz im Wald und dafür, dass der Wald nachwächst. 

Und sie behalten den Überblick über das biologische Gleichgewicht im Wald. So funktioniert nachhaltige Forstwirtschaft in Deutschland. Wer Försterin oder Förster werden möchte, muss Forstwirtschaft studieren. Im Mittelpunkt des Forststudiums steht der Wald und wie man ihn nachhaltig nutzen, naturnah entwickeln und dauerhaft schützen kann.

aus: BMEL, Entdecke den Wald. Die kleine Waldfibel.  

Forstwirtinnen und Forstwirte

Die Forstwirtinnen und Forstwirte unterstützen Försterinnen und Förster. Sie pflanzen neue Bäume und schützen sie davor, dass Tiere sie fressen. Große Bäume fällen sie, damit wir das Holz nutzen können. Die Arbeit des Forstwirts ist schwer und gefährlich. Sie tragen deshalb einen Schutzkleidung mit Helm.

Forstwirte werden immer mehr durch Maschinen ersetzt. Eine besonders gigantische und ausgetüfftelte Maschine ist der "Harvester" (auf Deutsch heißt sie "Holzvollernter"). Der Harvester führt viele Arbeitsschritte, für die die Waldarbeiter viel Zeit brauchen, in Sekundenschnelle durch: Fällen des Baumes, Entfernen der Äste, teilweise auch Zerkleinern der Äste, Ablegen für den Weitertransport. Ein großer Vorteil der Baumfällmaschine ist, dass die Arbeit des Forstwirtes nicht mehr so gefährlich ist, wie ohne Einsatz des Harvesters. Hier kannst du ihn in einem Video anschauen: 

Doch der Harvester besitzt auch große Nachteile: Durch sein Gewicht verdichtet er den Waldboden, auf dem er fährt. Durch die Verdichtung kann der Boden viel weniger Wasser aufnehmen, sodass bei starkem Regen das Wasser kaum im Boden versickert, sondern sehr schnell ins Tal fließt.

Rangerinnen und Ranger

Eigentlich heißt dieser Beruf "Natur- und Landschaftspfleger*in". Die meisten Menschen kennen aber die Bezeichnung "Rangerin / Ranger" besser. Im Kreis Euskirchen kommen sie im Nationalpark Eifel zum Einsatz. Dort führen sie beispielsweise Gebietskontrollen durch. Dabei achten sie auf die Einhaltung der Regeln, die im Nationalpark gelten, und beobachten die Umwelt. Sie helfen beim Arten- und Biotopschutz und bieten Führungen an.