Luftkissenfahrzeug oder auch Hoovercraft SR.N6 Baubeginn 11.2015
Das neue Winterprojekt
Der Bauplan beschreibt ein SR.N6 mit einem Motor.Bereits da gibt es bei mir entsprechende Änderungen, da ich das Modell als 2-Motorer (Schub) auslegen will. (siehe Original Bild oben)
Der Aufbau der Schürze bereitet mir jetzt schon Sorgen, doch dies kommt ja erst viel später.
Als Hubmotor wurde vom Plan Ersteller ein spezieller Impeller mit verstellbaren Schaufeln verwendet, dieser ist jedoch nicht mehr lieferbar.
Mir selber ist ein Impeller auch nicht so sympatisch wegen der Lärmentwicklung.
Mir schwebt da ev. ein 5-Blatt Varioprop (den kleinsten mit D=12,5cm)von Ramoser vor, daher habe ich mir einen solchen auch mal bestellt um zu testen.
Für die beiden Vorschub Motoren kommen dann 4-Blatt Varioprops zum Einsatz, bei der grösse bin ich mir noch nicht so ganz sicher.
Auch die Motoren sind noch nicht definiert, da ist eine Anfrage bei HACKER noch ausstehend.
Aber mit fast allen Spanten wird das ganze schon ein wenig fester.
27.01.2016
Inzwischen ist auch die untere/seitliche Beplankung angebracht, sowie die beiden Schotwände vor und hinter dem Hubmotor
Auch sind die Hacker Motoren angekommen:
2 x Vorschub-Motoren: Hacker A30-10L V3 / 14Polig,1185u/V, 143g 4-Blatt Ramoser VarioProp 8,2" 208mm CFK
1 x Hub-Motor: Hacker A30-12M V3 / 14Polig,1370u/V, 104g 5-Blatt Ramoser VarioProp 5,1" 129mm CFK
Juni 2016
Die vordere Einstiegsklappe ist fertig.Der Einlaufring für den Schürzenmotor ist aufgebaut. Hergestellt aus vielen Lagen 6mm-Depron schön verschliffen und dann innen mit einer Lage Epoxy Harz überzogen und angemalt. Die Luftkästen sind teilweise bereits angemalt um Wasserverträglicher zu machen....ob der Hubmotor mit seinem Ramoser 5-Blatt Verstellpropellergenügend Schub bringt wird sich dann beim ersten test mit Schürze zeigen.
Juli 2016
...ich glaube, jetzt kommt der schwierigste Teil:
Update März 2017
...es geht endlich weiter,
Nach einer längeren Baupause, geht es nun weiter, ich habe mir als Ziel gesetzt, im September 2017 das Luftkissenboot Betriebsfertig zu haben
Dies sieht am Anfang recht unwirklich aus, aber am Schluss hat dann doch alles so einigermassen gepasst.Die Schürze ist nun zusammen genäht. Als nächstes kommt aussen und Innenein Umlaufendes Klettband, welches ebenfalls genäht wird. Ich habe mich für diese Variante, des Klettbandes entschieden, um die Schürze Promlemlos abzunehmen, z.b. bei Reparaturen.
Ein erstes Probesitzen nach dem nähen.
Sieht schon mal nach etwas aus.
leider kann ich die Schürze noch nicht mit dem Luftstrom aufblasen,
da die Kasten auf der oberen Seite noch offen sind, also muss ich mich als nächstes mal jener baustelle widmen.
So langsam werden die seitliche Kasten,
sowie auch vorne geschlossen.
Da dies ja keine direkt tragenden Elemente sind und auch das Gewicht
möglichst gering gehalten werden soll, verwende ich dazu 3mm Depron.
Dieses Material ist gut zu verarbeiten, und recht leicht.
Ich verwende es noch häufig, vor allem zum Bau von Indoor-Flugzeugen (z.b. YAK55)
Und Hier noch das passende Video
Beim 5-Blatt Ramoser muss noch bei diversen tests, die optimale Einstellung ermittelt werden.
Wie man im Video auch hören kann, entsteht bei einer bestimmten Drehzahl auch noch
Vibration, diese muss noch mit Auswuchten eliminiert werden.
Der Hubmotor zieht mit dieser Einstellung, im max.Drehzahl Bereich ca 10-14A
Als Hubmotor verwende ich einen Hacker A30-12 M V3 mit 1370U/min.
Das Programmieren der Elektronik auf der Fernsteuerung ist schon recht aufwendig.
die beiden Schubmotoren sind zusammen oder getrennt regelbar (umschaltbar).
Für optimalen Vorwärts Schub laufen beide Parallel, zum besseren Manövrieren kann ich einen Kippschalter umlegen,
und die Motoren werden über das Seitenruder mit gesteuert. Das heisst beim Rechts lenken gibt der linke Motor mehr Schub,
und der Rechte weniger, dies kann bei vollem Ruderausschlag sogar zur Motoren Umkehr führen,
d.h. einer läuft vorwärts der andere Rückwärts. Soweit mal die Theorie, wie dies in der Praxis aussieht
und auch ob es überhaupt nötig ist, wird sich dann bei den ersten Probfahrten zeigen.
Wie ich die seitlich Ports anschliessen werde, weiss ich noch nicht. entweder beide Rechts oder Links,
oder einzeln Steuerbar, mal schauen was mehr Sinn macht.
Update Mai 2017
Das Seitenruder ist auch bereits angeschlossen, die Anlenkung für das Höhenruder kommt als nächstes, mal schauen ob es überhaupt Wirkung hat.
Hinten die Servos montiert, rechts und Links für Seiten und Höhenruder, und in der mitte das Servo für die beiden Ports Rechts und Links, dies wird mit einem Seilzug angesteuert.Das Servo für die Beiden vordern Ports, ist in der mitte montiert.
Hier auch bereits montiert die drei Regler, 2xAutoregler um auch
rückwärts zu fahren, und ein ganz normaler Flugregler für den Hubmotor. Alle sind um die 40A
Die Anschlüsse sind zusammen gefasst, und werden durch einen
Strommesser für die Telemetrie geführt.
Dort habe ich die Möglichkeit bis zu 3 Lipo's parallel anzuschliessen.
geplant sind 3S Lipo mit 4000mAh.
Voraussichtlich werde ich 2 Lipos's anstecken, was dann 8000mAh ergibt, mal schauen wie lange dann die Fahrzeiten sind.
Es sollte ja auch nicht zu schwer werden.
Eine weitere grosse Herausforderung ist das Dach, welches rundlich ist, und abnehmbar sein muss, damit Zugang zur Elektronik und zu den Lipos's vorhanden ist.
Der vordere Dachteil wird Fix montiert, gerundet, gespachtelt, geschliffen, gespachtel, geschliffen, bemalt, ........etc..Auf diesen Teil des Daches kommt dann
einen fiktive Antennenanlage mit drehendem Radar, welcher mittels eines kleinen umgebauten Servo betrieben wird.
Die Glasfenster werden mittels passend geschnitten Kunstoff erstellt, aus alten Blister Verpackungen.
Das einpassen des abnehmbaren DachesAls Begrenzung für den Ausschnitt habe ich stabile Balsa 3-eck Leisten verwendet, welche auf einer Seite gerundet sind.
Der graue Boden, auf welchem dann die Sitze und Bänke montiert werden, ist aus leichtem 6mm Depron angefertigt. Dieser Boden muss auch jedesmal heraus genommen werden um die Lipo's zu wechseln, oder für einen Zugriff zur Elektronik.
So langsam nimmt das ganze immer mehr Gestalt an und lässt schon langsam die Endform erkennen.Die abnehmbare Abdeckung hat sich leider beim kleben und malen verzogen, zum paasend schleifen war es leider zu viel, daher habe ich mich entschlossen, die ganze Abdeckung nochmals neu zu machen.
Ein weiterer Knackpunkt wird dann das schöne Verpacken der Motoren sein.
Die Abdeckung zwischen dem letzten Spannt, und dem Ansaugtrichter wird aus mehreren Lagen 6mm Depron
zurecht gemacht. Daher zuerst einmal die Lagen grob in Form geschnitten und zusamman geklebt.
Danach mit dem Dremel grob zurecht geschliffen und mit Schleifpapaier nachbearbeitet, und auch nocbh mit Spachtelmasse bearbeitet.
Update August 2017
Das Projekt ist in der Enphase. Ende September findet das Modellsporttreffen statt, und bis dann muss das Hoover Fertig sein
An der Schürze sind nun endlich auch die "Finger" angenäht, die jedoch eher optisch ihren Zweck erfüllen als dass sie hier wirklich notwendig wären. Bei jedem Finger ist auf der Innenseite ein kleines Loch, durch welches ein wenig Luft seinen Weg unter das Hoover findet.
Der erhöhte Luftbedarf ist entsprechend auch spürbar, wodurch ich den 5-Blatt Ramoser des Hubmotors noch etwas anpassen muss, um mehr Luft Durchsatz zu haben. -- Übrigens, der Lärmpegel ist schon Recht hoch beim hochdrehendem Hubmotor.
Der Radar, dreht mittels eines umgebauten servos, die Drehgeschwindigkeit kann ich über ein manuelles Poti einstellen
Die grauen Klettbänder sind nicht gerade Ideal, daher habe ich sie dem Rand entlang schwarz gespritzt. Auch geht durch die Klettbänderhindurch Luft verloren, was aber nicht so gravierend ist.
Die seitlich "Puff-Ports" lassen da schon wesentlich mehr ungewollte Luft nach draussen, da Versuche ich noch ein wenig abzudichten.
Apropos, die Ports kann ich nun mittels 2 Drehschaltern regulieren, ich hoffe damit auf dem Wasser Leicht seitlich fahren zu können.
Beim nähen der Schürzenfingersieht doch schon fast nach einem Hover aus.
Um die Schubmotoren ein wenig abzustützen habe ich mir einen Trichter gebastelt, der schön über dem Ansaugtrichter zu liegen kommt, und denn Abschluss bildet des abnehmbaren Daches, da kommen dann noch zwei silberfarbene Auspuffatrappen dran.
Die Abdeckungen der beiden Schubmotoren werden gebaut und angepasst.
eigentlich fehlt nicht mehr viel, eine passende Beschriftung muss ich mir noch zusammenstellen.
Update Sept. 2017
1. Test:
Im Wasser fährt das Hover sehr gut, beim Beschleunigen drücken die beiden Vorschubmotoren das Hover gleich vorne nach unten (geht in die Knie) das stellen des Höhenruder bringt eine kleine verbesserung.
Ein nächster Versuch durch verschieben der Schwerpunktes nach hinten bringt Besserung aber noch keinen wirklichen Erfolg. Die möglichkeiten und Gedanken gehen in viele Richtungen, aber als blutiger
Anfänger im Hover Bereich.....
2. Test:
Da der Hubmotor genügend Luft bringen kann, Versuche ich unten die Schürze mehr zu öffnen, um mehr Luft unter das Hover zu bringen, es soll ja schliesslich schweben und nicht nur rutschen.
Und siehe da, eine massive Verbesserung der Fahreigenschaften auch auf dem Land. Also lege ich den Schwerpunkt wieder am Ursprünglichen Punkt fest. um das Nickmoment der Motoren zu verbessern,
werden diese mittels einer Unterlage leicht angestellt. Leider funktioniert das fahren auf der Wiese nicht, was aber bei einem Modell sehr schwierig ist, da einfach zu wenig Druck aufgebaut werden kann.
3. Test:
Ich habe massive mehr, und grössere Löcher in den Schürzenschlauch unter dem Hover gemacht, damit mehr Luft ein Luftkissen erzeugen kann. Um den Druck und die Luftmenge zu erhöhen,
würde der 5-Blatt Propeller des Hubmotors auf die grösstmögliche Steigung gebracht.
So kann sich das wirklich sehen lassen und ich bin sehr zufrieden. Auch die "Puff-Ports" wurden getestet und die funktionieren auf dem Wasser Recht gut, auf eine Seite besser als auf die andere,
was aber vermutlich am Drehmoment des Hubmotors liegt. Es sieht toll aus, wenn seitlich angelegt werden kann.
ich muss sagen, der Bau des Hovercraft's hat sich wirklich gelohnt, es hat viel Spass gemacht und ich konnte viel Erfahrung in diesem Bereich Sammeln, ich kann jedem nur empfehlen sich Zeit
für ein solches Projekt zu nehmen, es lohnt sich.
Offiziell abgeschlossen 20.9.2017
Update Februar 2018
Diverse kleine Verbesserungen, reparaturen und Änderungen stehen an.
Das BEC des Hubreglers war zu schwach, und wurde immer sehr heiss. Zusätzlich ist mir infolge Wasser (nach einem Taucher) Der ganze Regler abgeraucht.
Neu habe ich nun für den ganzen Steuerstrom ein eigenes BEC eingebaut, und versucht die Elektronik besser vom Wasser zu schützen.
Der Servo welcher für das drehen des Radars zuständig hat auch den Geist aufgegeben und wurde ersetzt.
Der Seilzug der Anlenkung für die Puffports wurde leicht geändert, erfordert aber wahrscheinlich noch eine weitere kleine Verbesserung.
Gleichzeitig wurde auch die Ansteuerung mit der Fernbedienung anders gelöst.
Ein kleiner Materialschaden infolge eines Crash mit der Hafenmauer wurde behoben.
Update Dezember 2018
Im September konnte ich wiederum viel Spass haben mit dem Hoover am Modellsporttreffen, und habe mir bereits wieder gedanken gemacht, was noch verbessert werden könnte.
zum einen werde ich versuchen, einen Drift-Kreisel einzubauen, um die ungewollten Drehbewegungen um die Hochachse in den Griff zu bekommen.
Desweiteren, mache ich mir gedanken wie ich mehr Druck in die Schürze bekomme, ev. doch mal einen Impeller ausprobieren?