Die Fritzboxen von AVM sind ein technisch sehr guter Standard zur Verbindung mit dem Internet, für ein hausfüllendes WLAN, zur Hausautomation, als NAS, als DECT Telefonanlage und als Schnittstelle zur Türsprechanlage.
Die Einstellungen einer "alten" Fritzbox zur einer "neuen" Fritzbox migrieren
Zugang zum MyFritz Netzwerk : https://www.myfritz.net/
Mit den Beta-Versionen der AVM Software spielen : https://avm.de/fritz-labor/
AVM Home Automation HTTP Interface : https://avm.de/fileadmin/user_upload/Global/Service/Schnittstellen/AHA-HTTP-Interface.pdf
Entwicklungssupport : https://avm.de/service/schnittstellen/
Schalten mit der Fritzbox : https://www.heise.de/select/ct/2016/7/1459414791794586
Reading the temperature from FRITZ!DECT devices : https://raspberrypiandstuff.wordpress.com/2017/08/03/reading-the-temperature-from-fritzdect-devices/
Wer die Anschaffung einer Fritzbox erwägt : Diese niemals (!!!) direkt bei einem der Internetanbieter (Vodafone, Netcologne, Unitymedia, Telekom, Wilhelm.tel, Pyur ...) kaufen, sondern immer nur eine "freie" Box im "richtigen" Handel erwerben ! Nur bei diesen "freien" Fritzboxen ist garantiert :
fehlerbereinigte Firmware mit neuen Funktionen und aktuellen Sicherheits-Updates kann in Eigenregie geladen werden,
Funktion in allen Netzen,
offen für alle Telefonieanbieter (z.B. für Sipgate),
alle bekannten „offiziellen“ Fritzbox-Funktionen sind auch freigeschaltet (z.B. DVB-C),
keine freigeschalteten „geheimen“ Provider-Funktionen sind unkontrolliert aktiv (z.B. öffentlicher Hotspot),
Laborversionen der Software können ausprobiert werden.
Bei Provider Fritzboxen sind die obigen Eigenschaften nicht garantiert. Die Firmware ist in der Regel veraltet und eingeschränkt. Es gibt also überhaupt keinen Grund, das Risiko einzugehen, eine Fritzbox beim Provider zu kaufen.
Nicht optimal : Die böse Geschäfts-Strategie der Netzbetreiber, normal aussehende "gebrandete" Fritzboxen mit heimlich eingeschränkter/veränderter Funktionalität zu verkaufen, wird leider von AVM unterstützt. Die Funktionseinschränkungen haben keine technischen Gründe. Die Hardware aller Fritzboxen eines Modells ist identisch. Vergleichbar zu den SIM-Locks bei den Mobiltelefonen werden künstlich Software-Barrieren aufgestellt. Dadurch erhält man eine Dongle-Fritzbox, deren Einschränkungen aber nicht von den Netzbetreibern kommuniziert wird. Bei den per Simlock verdongelten Marken-Mobiltelefonen (iPhone für 1 Euro, ...) gibt es in der Regel einen "Befreiungs-Code" nach dem Ende der Vertragsbindung. Einen solchen Befreiungs-Code gibt es bei AVM oder den Netzbetreibern leider nicht. Im schlimmsten Fall : Elektroschrott nach Vertragsende, weil ein sicherheitsrelevanter Fehler entdeckt wird und keine Sicherheitsupdates mehr aufgespielt werden können. Ein Skandal !!! Für die Umwelt und für den Geldbeutel.
Dahinter steckt auch, daß die Provider die Kundenboxen als Basen für andere Produkte nutzen (Kundenrouter werden zu Hotspots) : https://praxistipps.chip.de/unitymedia-wifispot-das-steckt-dahinter_47528 . Es wäre auf der anderen Seite nett, wenn AVM die Fritzboxen auch für private Kunden mehr öffnen würde, um zum Beispiel eine Funktion "Freifunk" darin unterzubringen. Zur Zeit muss ein eigener Router für Freifunk verwendet werden.
Die Technik der Fritzboxen setzt auf einem Linux/Unix Kern auf und benutzt viele Open-Source Komponenten.
AVM bietet sehr gute technische Unterstützung für ihre Produkte. Anfragen werden nachverfolgt und man erhält in der Regel schnell eine profunde Antwort. AVM bietet einen eigenen kostenfreien Dienst MyFRITZ! an, der vergleichbar ist zum mittlerweile nicht mehr kostenfreien Dienst DynDNS. Damit ist die heimische Box von überall her über das Internet erreichbar. Hat man das Glück, noch einen alten IPv4 Anschluß zu haben, klappt auch VPN hervorragend; nicht zuletzt weil die Einrichtung sehr gut beschrieben ist. Seit Anfang 2022 stellt AVM die VPN Funktion der Fritzboxen von IPsec-VPN sukzessive auf WireGuard um. Wireguard kann auch IPv6 und ist obendrein viel schneller als die vorherige IPsec-VPN Technik.
Im Jahr 2016 hat der Gesetzgeber verpflichtend durchgesetzt, daß an dem von einem Internetanbieter zur Verfügung gestellten Anschluß auch Endgeräte angeschlossen werden können, die nicht von dem Internetanbieter selbst vermietet oder verkauft werden. Der Provider muß technische Unterstützung leisten, damit diese Endgeräte funktionieren.
Dagegen haben sich die Anbieter aus nachvollziehbaren geschäftlichen Gründen lange gesträubt. Zusätzlich : da schon die Verbindungen mit den von den Internetanbietern zur Verfügung gestellten Geräten gerne viele Probleme machen, gehört natürlich etwas Mut dazu, eigene Endgeräte anzuschliessen ("Ihr Internet-Problem könnte auch mit Ihrem eigenen Endgerät zusammenhängen. Eine Entstörung durch uns kann deswegen sehr teuer für Sie werden").
Jetzt muß es also gehen : https://avm.de/service/freie-routerwahl/
In den Preismodellen der Anbieter taucht ein "nackter" Anschluß meist aber gar nicht auf. Man muß also einen Tarif mit irgendeinem Internet-Modem (Connect-Box, Speedport-Gedöns, ...) buchen, und dieses Endgerät in die Ecke stellen, um dann ein eigenes Endgerät anzuschliessen.
Leider hat es sich auch eingebürgert, daß die Internetanbieter Standard Hardware, wie die Fritzbox, zwar mit Original Typenbezeichnung zum Kauf anbieten, aber nur "kastrierte" Versionen davon ausliefern. Da drauf fallen die meisten Kunden dann herein. Eine frei gekaufte Fritzbox verhält sich anders und kann mehr als eine vom Provider gekaufte Fritzbox mit identischer Typenbezeichnung. Der Preis für eine vorgeblich "gute" Fritzbox von einem Internetanbieter ist üppig. Man bezahlt eine "gute" Fritzbox, bekommt dann aber leider nur eine kastrierte Fritzbox. Eine ziemliche Unverschämtheit. Die "Kastration" ist manchmal durch einen anbieterspezifischen Parameter in der Fritzbox-Benutzeroberfläche, z.B. "(lgi)", zu erkennen. Oft ist das aber in der Benutzeroberfläche gar nicht direkt zu erkennen. Es fehlen einfach einige Punkte, wie z.B. DVB-C, freie Rufnummereintragung oder die Firmware Update-Funktion. Oder es fehlt das Alles und noch viel mehr.
Zu verstehen ist noch, daß der Internetanbieter während der Vertragslaufzeit kontrollieren möchte, welche Software auf den Geräten läuft. Deswegen wird die Funktion "Software Update" für den Benutzer ausgeblendet. Nur der Provider kann Software-Updates einspielen (wenn er will). Nicht zu verstehen ist, daß neue, fertige, fehlerbereinigte Software für die Fritzbox manchmal über ein Jahr oder sogar komplett vom Endkunden ferngehalten wird. Das Update auf die Version 7 von Fritz OS dauerte bei Unitymedia aber „nur“ 2,5 Monate. Es geht also manchmal auch schneller, ;-) .
Unverschämt ist es allerdings, daß bei dem Unitymedia Kabelmodem Fritzbox 6490 die enthaltenen 4 Empfänger für das digitale Fernsehprogramm ausgeblendet werden, obwohl eine "echte" Fritzbox angeboten wird. Das entsprechende Menü "DVB-C", das in der Beschreibung erklärt wird, fehlt einfach. Für experimentierfreudige Zeitgenossen gibt es allerdings im Netz Anleitungen, kastrierte Fritzboxen wieder fit zu machen :
Google : "fritzbox dvbc freischalten" , ohne Gewähr ;-) (Ist ja nur Software)
Die Pflege und die Kontrolle der verdongelten Software auf der Fritzbox durch die Netzbetreiber funktioniert nicht immer so gut : Unitymedia hatte es bei mir versäumt auf einer meiner älteren Fritzboxen aktuelle Software aufzuspielen. Daher war es ab Oktober 2014 Hackern aufgrund eines lange bekannten Fehlers möglich, meine Fritzbox zwei Mal kurz hintereinander für ein paar Tage zu kapern und teure Auslandgespräche nach 00 irgendwo zu führen. Die mehrere hundert Euro teuren Rechnungen hat Unitymedia dann nach vielem Hin und Her immerhin übernommen, weil es der Fehler von Unitymedia war, nicht die aktuellste Firmware mit der kaperfesten Software aufzuspielen. Ich konnte ja trotz der Warnungen in der Presse keine neue Software aufspielen, weil die Update-Funktion gesperrt war. Natürlich habe ich das Problem mehrfach gemeldet. Leider vergeblich, :-( .
Auf der 6490 erlaubt Vodafone mittlerweile seinen Kunden DVB-C, das Hardware-mäßig sowieso möglich ist. Unitymedia scheint noch nicht so weit zu sein. Seit 2020 gehört Unitymedia zu Vodafone. Jetzt kann es ja nur ein paar Jahre dauern, bis die gleichen Einstellungen für Vodafone und Unitymedia gelten.
Manchmal sind neue Fritzboxen nicht zu bekommen : ausverkauft. Wer dann eine gebrauchte Fritzbox kaufen möchte, muß sehr gut aufpassen. Die "freien" Fritzboxen sind äußerlich oft nicht von den Fritzboxen der Provider zu unterscheiden. Manchmal sind kastrierte Boxen klar erkennbar : Da steht dann "Unitymedia" drauf, oder die Box ist weiß : Finger weg ! Aber manchmal ist nur an der "Article no.:" zu erkennen, daß man eine kastrierte Version hat. Im Falle der Fritzbox 6490 ist nur eine "Article no. 2000 2778" eine "normale", unkastrierte, ungedongelte Fritzbox. Aus einer Email von AVM :
"Nur die FRITZ!Box 6490 Cable mit der AVM-Artikelnummer 20002778 können Sie an allen Kabelanschlüssen in Deutschland einsetzen. Modelle mit anderen AVM-Artikelnummern sind nicht für den freien Einsatz an jedem Kabelanschluss vorgesehen."
Wer sich bei Ebay eine Fritzbox mit der korrekten Typenbezeichnung, aber einer unbekannten Artikelnummer "geschossen" hat, sollte nicht gleich in Panik ausbrechen. Einfach mal ausprobieren, was so geht.
Was beim Smartphone der schikanöse Simlock ist, ist bei der Fritzbox der (geheime) Artikelnummer-Lock.
Die Artikelnummer für "echten" Fritzboxen (z.B. 2000 2778 für die 6490) steht direkt auf der Fritzbox und auf dem Typenschild der Verpackung der Fritzbox, zusammen mit den anderen technischen Daten (MAC-Adresse, ...). Sie steht gut versteckt auf der AVM Web-Seite unter "Technische Daten". Provider Fritzboxen haben oft das gleiche Aussehen und die gleiche Verpackung, und höchstwahrscheinlich auch das gleiche Innenleben. Sie unterscheiden sich nur durch diese versteckte Artikel-Nummer, und ein paar System-Variablen.
Auf dem Karton (siehe Bild) steht die hinterlistige Artikelnummer auf einem eigenen kleinen Aufkleber, zusammen mit einem Barcode und der Typbezeichnung (hier Fritzbox 6490). Seriennummer, Mac Adressen und CWMP Account haben einen eigenen Aufkleber. Wer kommt auf die Idee, daß so eine komische Artikelnummer wichtig ist ? Die Providerboxen werden aber beworben, als wären es vollwertige Produkte. Sehr, sehr böse Falle.
Technische Anfragen zum Freischalten der "Update"-Funktion enden, wie erwartet, in einem lustigen Ping-Pong :
AVM : "Bitte wenden Sie sich an den Netzbetreiber."
Netzbtreiber : "Bitte setzten Sie sich zur Klärung Ihrer Anfrage direkt mit dem Hersteller der Fritz!Box in Verbindung."
Der wiederholte Versuch, doch noch technische Unterstützung zur Aktivierung der Update-Funktion von AVM zu bekommen, wird zwar verstanden, aber kühl mit den fadenscheinigsten Argumenten und irreführenden falschen Fakten abgelehnt. Im letzten Absatz in einer der letzten AVM-Emails kam dann die Zusammenfassung : "Erwarten Sie in dieser Richtung von uns bitte keinen weiteren Support, wir bieten keine Unterstützung zum Entsperren von Anbietergeräten." Das hätte man auch direkt sagen können. Das wirft kein gutes Licht auf AVM.
Bei einem Artikelnummer-Reinfall ist also Selbsthilfe angesagt.
Vor einigen Jahren war es noch relativ einfach, sich per Telnet in der Fritzbox anzumelden, um dann alles mögliche zu machen. Es konnte z.B. zusätzlich FHEM auf die Fritzbox installiert werden. Es kursiert auch die Information, daß man durch einen Anruf bei der Fritzbox mit den Sondercodes #96*7* und #96*8* irgendetwas bewirken kann. Infos zu noch funktionierenden "Backdoors" sind sehr willkommen.
Einige gute Fundstellen, ohne Garantie :
FritzBox Branding entfernen - so geht's : https://praxistipps.chip.de/fritzbox-branding-entfernen-so-gehts_46681
Fritzbox freischalten & Provider-Branding entfernen : https://youtu.be/mMHzI2O-iMA
Viel Information :
Interna der Fritzboxen abgreifen : http://fritz.box/support.lua ( fritz.box = 192.168.178.1 ) :
Die Support-Daten bestehen aus reinen Textdateien. Nach einem Werks-Reset ist die "kleine" Support-Daten Datei der 6490 circa 30.000 Zeilen lang, circa 1 MByte groß und startet wie folgt :
Sie enthält also vermutlich den Inhalt von so ziemlich allen Systemvariablen. Von besonderem Interesse ist die Variable "firmware_version". Diese kann den Wert "avm" oder z.B. "lgi" enthalten. Diese Werte können per FTP geändert werden, z.B. so :
quote SETENV firmware_version avm
Es ist leider etwas trickreich, eine FTP Verbindung zur Fritzbox aufzubauen, um Variablen ändern zu können :
Fritzbox 6490
Im AVM Service-Portal wird natürlich folgende Frage nicht beantwortet:
„Wie bekomme ich die aktuelle Firmware auf die von mir gekaufte Box, wenn der Eintrag „Update“ von meinem vorherigen Internet-Anbieter gesperrt wurde?“
? quote SETENV ???? ????
? quote UNSETENV provider
Google : Fritzbox Update freischalten
Der Artikel in der c't "Fritzbox 7520: Unechte Einschränkungen" erhellt das Problem auch ein wenig : https://ct.de/-b2866923
Die Fritzbox um eine serielle Schnittstelle zum Debuggen erweitern :
https://web.archive.org/web/20180519112955/http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/Serielle_Konsole
TR-069 : https://de.wikipedia.org/wiki/TR-069 :
"
TR-069 ist ein Protokoll zum Datenaustausch zwischen dem Server eines Kommunikationsanbieters und einem damit verbundenen Endgerät beim Kunden. Ein typischer Anwendungsfall ist die Fernkonfiguration von DSL-Routern durch einen Breitbandanbieter.
"
Es ist völlig unklar, wer alles per TR-069 auf die eigene Fritzbox zugreifen kann. Vermutlich kann AVM genauso wie die Internet-Provider auf die Einstellungen der Fritzbox per TR-069 zugreifen. Damit könnten wohl beide die Fritzbox entsperren, wenn sie denn wollten.
Sie wollen zur Zeit leider beide nicht. Also muß man sich seine eigene Lösung "frickeln".
Optimal wäre natürlich eine "offizielle" Lösung von AVM, wie man nach Provider-Vertragsende eine lauffähige, aktuelle und allgemeine Software auf die Fritzboxen bekommen kann. Das vermeidet den einen oder anderen Elektroschrott. Für „gebrandete“ gekaufte Mobiltelefone mit SIM-Lock gibt es nach Ablauf der Vertragsbindung Freischalt-Codes. Solche Freischalt-Codes braucht es auch für die Fritzboxen.
Die Software für alle AVM Produkte steht im Netz: https://ftp.avm.de/ . Blöd nur, wenn man sie nicht laden kann.
Fritzboxen administrieren : https://www.myfritz.net/
Telefonbuch : Es ist eine gute Idee, das Telefonbuch auf der Fritzbox von Zeit zu Zeit zu sichern. Insbesondere bei Wechsel der Fritzbox.
Lebensdauer : https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/fritzbox/
Es gibt das AVM-Programm recover.exe auf dem FTP Server von AVM. Damit soll eine Fritzbox komplett neu mit Software bespielt werden können. Ich habe das Programm noch nicht ausprobiert. Wer eine verdongelte "Spiel" Fritzbox hat, sollte das Programm mal ausprobieren. Es funktioniert, ähnlich wie die diversen Tipps im Internet, nur mit einem an der ersten IP-Buchse der Fritzbox angeschlossenem Kabel.
Die an die Fritzbox per USB 2 oder 3 verbundenen Massenspeicher können per SMB ( https://de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block ) erreicht werden. MacOS und Windows 10 haben Anfang 2020 die Unterstützung für die alte Version SMB (Version 1), die auf den Fritzboxen benutzt wird, deaktiviert. Im Juni 2020 tauchten erste "Laborversionen" der Fritzboxen auf, die auch das aktuelle SMB, Version 3, unterstützt wurde. Mittlerweile sollte SMB 3 in allen Fritzboxen implementiert sein.
Es können USB-Speicher benutzt werden, die kompatibel mit EXT2/3/4, FAT, FAT32, NTFS oder exFAT (seit Febraur 2022) sind :
- Speicher-Sticks
- externe Festplatten
- Card-Reader
Das Format exFAT macht den Austausch mit Mac Computern erheblich einfacher.
Vom Windows Explorer aus erreicht man die Fritz NAS über : \\fritz.box .
Die DECT Telefone können drahtlos direkt als Endgeräte mit der Fritzbox verbunden werden. DECT ist die Abkürzung für Digital Enhanced Cordless Telecommunications (auf Deutsch "verbesserte digitale Schnurlos-Kommunikation") und ist ein Funkstandard, welcher besonders häufig bei Festnetztelefonen eingesetzt wird. Es gibt neben dem "normalen" DECT mindestens noch die unterschiedlichen DECT Implementierungen ECO DECT und DECT ULE.
Es gibt einige nette Tastaturcodes der Fritzbox : https://sites.google.com/site/itsscomputerhilfe/uebersicht-nuetzlicher-kurzbefehle/fritz-box-tastencodes
Besonders neckisch :
#96*9* uptime im Display anzeigen (jede FBF ab Firmware xx.03.96)
#96*6* Bier holen ausgeben
#83*hhmmddmmyyyy* Uhrzeit und Datum einstellen
#991*15901590* Vorsicht : Werksreset der Fritzbox (auch dieser Code steht nicht in jeder Fritzbox Bedienungsanleitung)
Türstationen diverser Anbieter können auf verschiedene Weisen mit den Fritzboxen verbunden werden. Dabei hat sich das Zwei-Draht a/b Interface als sehr robust und komfortabel herausgestellt. Aber leider ein Kabel. Die Anbindung von Türstationen per DECT war im Jahr 2021 noch sehr fragil. Umfangreiche Kompatibilitätslisten wiesen darauf hin, welche DECT Türstation denn jetzt mit welcher DECT Basis-Station zusammen arbeiten kann. Dabei wurde auch noch nach Software-Ständen unterschieden. Das ist sehr verdächtig und erinnert an die Zeiten, in denen nicht jedes Auto an jedes Bluetooth Telefon gekoppelt werden konnte. Ich habe auch einen erfolglosen DECT Versuch hinter mir.
Ich hatte eine böse verdongelte Fritzbox vom Provider (weißes Gehäuse, von Unitymedia) gemietet und wollte endlich einmal eine richtige Fritzbox mit allen Funktionen. Plan :
Alten Vertrag kündigen,
neuen Vertrag ohne Fritzbox abschliessen,
eigene Fritzbox kaufen.
Nachdem die Punkte 1 und 2 des Plans erledigt waren scheiterte das Gesamtvorhaben zunächst daran, daß die Fritzboxen monatelang überall ausverkauft waren. Um die Zeit zu überbrücken habe ich dann eine gebrauchte Fritzbox 6490 gekauft. Leider war diese Box heimlich „irgendwie“ verdongelt. Beim Kauf kannte ich die Artikelnummer Falle noch nicht und bin darauf hereingefallen. Im Juni 2020 kam dann eine richtige, „freie“, Fritzbox 6591 mit 5 Jahren Garantie ins Haus.
Und eine Fritzbox 6591 funktioniert ziemlich gut :
Seit einem Garantiefall der 6591 funkt seit Mitte März 2022 dieTop-Nachfolger Kabel Fritzbox 6690 für mich. Mit WiFi 6, vielen Antennen und auch sonst viel neuem technischen Gedöns.
Eine unabhängige Fritzbox Kaufberatung von Heise+ : https://www.heise.de/ratgeber/Fritzbox-Kaufberatung-Passende-Router-fuer-schnelles-Internet-WLAN-Smart-Home-6592574.html
Auch AVM bietet eine Kaufberatung. Da dürften die schlimmen Nachteile von Provider-Fritzboxen aber wohl nicht erwähnt werden : https://avm.de/service/kaufberatung
Unter „Übersicht“ auf fritz.box zeigt die Fritzbox nur die grobe Fritz-OS-Version. Wer es genau wissen will, kann mit der Adresse http://fritz.box/jason_boxinfo.xml die exakte Revision ermitteln.
<j:BoxInfo xmlns:j="http://jason.avm.de/updatecheck/">
<j:Name>FRITZ!Box 6690 Cable</j:Name>
<j:HW>267</j:HW>
<j:Version>267.07.39-101543</j:Version>
<j:Revision>101543</j:Revision>
<j:Serial>3C3712DBDA47</j:Serial>
<j:OEM>avm</j:OEM>
<j:Lang>de</j:Lang>
<j:Annex>Kabel</j:Annex>
<j:Lab>BETA</j:Lab>
<j:Country>049</j:Country>
<j:Flag>crashreport</j:Flag>
<j:Flag>mesh_master</j:Flag>
<j:Flag>remote_login_service</j:Flag>
<j:UpdateConfig>3</j:UpdateConfig>
</j:BoxInfo>