Das Schulbuch in den Mittelpunkt des digitalen Unterrichts der Zukunft zu stellen, können zwei Gründe aufgeführt werden.
Da die Schulen inzwischen weitgehend mit Großbildschirmen oder Whiteboards ausgestattet sind, sollten diese als Präsentationsflächen und nicht als Schreibersatz für die herkönnlichen Tafeln eingesetzt werden.
Die Schulbuch-Verlage geben sich bereits seit Jahren größte Mühen, die Schulbücher zu differenzierten Lernbegleitern zu entwickeln.
Da jedes eingeführte Schulbuch von den jeweiligen Schulbehörden genehmigt sein muss, entsprechen die Inhalte den Vorgaben der jeweiligen Lehrpläne, wodurch ein einheitliches Qualitätsmangement sichergestellt ist.
Die Schülerinnen und Schüler werden ein Leben lang aus vorgegebene Texten Inhalte erfassen müssen, warum nicht damit in der Schule beginnen.
Durch die Arbeitsersparnis für die Lehrkräfte keine Skripte und Musterlösungen erstellen zu müssen, können diese sich auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler besser gefördert werden.
Ob man die Inhalte eines Schulbuchs in einem Lern-Management-System mit geschütztem Zugang kopieren darf, hängt von den speziellen Lizenz-Bedingungen für digitale Medien des jeweiligen Verlages ab. Die Vereinbarung der Verlage zum Kopieren gedruckter Medien spielt keine Rolle.
Hat die Lehrkraft eine Lizenz für die digitale Fassung des Schulbuches, kann sie im Abschnitt Schulbuch den entsprechenden Link auf das Schulbuch einfügen, um den Inhalt des Buches im Unterricht projizieren zu können. Es gibt Verlage, die den Zugriff über diesen Link auch für Schülerinnen und Schüler ermöglichen, wenn diese eine digitale Lizenz erworben haben, ansonsten müssen die Schülerinnen und Schüler mit der Druckversion des Buches arbeiten.
Erlaubt der Verlag das uneingeschränkte Kopieren seiner digitalen Fassung des Schulbuchs in geschützten Lernumgebungen, können die Inhalte der Kapitel in Textseiten von Mebis kopiert werden.
Ein Kopieren der Inhalte in die Mebis-Aktivität Wiki oder in das Mebis-Material Buch sollte mit dem Verlag grundsätzlich besprochen werden, da daraus PDF-Versionen erstellt werden können.