Das Protokoll Sequenced Packet Exchange (SPX) ist mit dem TCP zu vergleichen und wurde hauptsächlich in Novell-Netzen eingesetzt. Es handelt sich genau wie bei TCP um ein verbindungsorientiertes Netzwerkprotokoll.
Das heißt, es sorgt für ein sicheres Ankommen der Datenpakete beim Empfänger. Es überwacht die gesendeten Daten und fordert eine Empfangsbestätigung vom Empfänger an. Es prüft, ob ein Datenpaket erfolgreich beim Empfänger angekommen ist und bestätigt es in diesem Fall. Anhand einer Prüfsumme prüft es ob die Daten unbeschädigt angekommen sind. Sind die Daten beim Empfänger nicht angekommen oder sind die Daten defekt, wiederholt SPX das Senden des Datenpakets so lange, bis eine erfolgreiche Übertragung vorliegt. https://de.wikipedia.org/wiki/Sequenced_Packet_Exchange
Das Internetwork Packet Exchange (IPX) ist ein von Novell entwickeltes Netzwerkprotokoll. Es stammt vom Protokoll Internetwork Datagram Protocol (IDP) der Xerox Network Services (XNS) ab und wurde primär für das Netzwerkbetriebssystem NetWare eingesetzt. IPX ist ein verbindungsloses, proprietäres Protokoll mit Routing-Fähigkeiten, das funktionell dem IP bzw. UDP entspricht. Das auf IPX aufbauende Protokoll SPX (Sequenced Packet Exchange) realisiert analog zum TCP der TCP/IP-Protokollfamilie die gesicherte, verbindungsorientierte Kommunikation.
Mit zunehmender Verbreitung des Internets ab Mitte der 1990er, der direkten Unterstützung von TCP/IP in Novell NetWare und dem sinkenden Marktanteil von NetWare verlor IPX/SPX gegenüber TCP/IP zunehmend an Bedeutung.