Keine Ende zu Ende Verbindung ist nötig. Jedes Paket enthält eine Ziel-Adresse. Wird ein Paket nicht geliefert, wird es nicht erneut geschickt. Der Sender weiß nicht ob sein Datenpaket angekommen ist. Wird beispielsweise bei Media Streaming oder Online Gaming genutzt. Es läuft nicht permanent schief. Es ist nur kein Verfahren implementiert, das auf Fehler prüft.
Das User Datagram Protocol, kurz UDP, ist ein minimales, verbindungsloses Netzwerkprotokoll, das zur Transportschicht der Internetprotokollfamilie gehört.
UDP ermöglicht Anwendungen den Versand von Datagrammen in IP-basierten Rechnernetzen. Die Entwicklung von UDP begann 1977, als man für die Übertragung von Sprache ein einfacheres Protokoll benötigte als das bisherige verbindungsorientierte TCP. Es wurde ein Protokoll benötigt, das nur für die Adressierung zuständig war, ohne die Datenübertragung zu sichern, da dies zu Verzögerungen bei der Sprachübertragung führen würde.
UDP ist ein verbindungsloses, nicht-zuverlässiges und ungesichertes wie auch ungeschütztes Übertragungsprotokoll. Das bedeutet, es gibt keine Garantie, dass ein einmal gesendetes Paket auch ankommt, dass Pakete in der gleichen Reihenfolge ankommen, in der sie gesendet wurden, oder dass ein Paket nur einmal beim Empfänger eintrifft. Es gibt auch keine Gewähr dafür, dass die Daten unverfälscht oder unzugänglich für Dritte beim Empfänger eintreffen. Eine Anwendung, die UDP nutzt, muss daher gegenüber verlorengegangenen und unsortierten Paketen unempfindlich sein oder selbst entsprechende Korrekturmaßnahmen und ggfs. auch Sicherungsmaßnahmen vorsehen. Da vor Übertragungsbeginn nicht erst eine Verbindung aufgebaut werden muss, kann ein Partner oder können beide Partner schneller mit dem Datenaustausch beginnen. Das fällt vor allem bei Anwendungen ins Gewicht, bei denen nur kleine Datenmengen ausgetauscht werden müssen. Einfache Frage-Antwort-Protokolle wie DNS (das Domain Name System) verwenden zur Namensauflösung hauptsächlich UDP, um die Netzwerkbelastung gering zu halten und damit den Datendurchsatz zu erhöhen. Ein Drei-Wege-Handschlag wie bei TCP (dem Transmission Control Protocol) für den Aufbau der Verbindung würde in diesem Fall unnötigen Overhead erzeugen. Daneben bietet die ungesicherte Übertragung auch den Vorteil von geringen Übertragungsverzögerungsschwankungen: Geht bei einer TCP-Verbindung ein Paket verloren, wird es automatisch neu angefordert. Das braucht Zeit, die Übertragungsdauer kann daher schwanken, was für Multimediaanwendungen schlecht ist. Bei VoIP z. B. käme es zu plötzlichen Aussetzern, bzw. die Wiedergabepuffer müssten größer angelegt werden. Bei verbindungslosen Kommunikationsdiensten bringen verlorengegangene Pakete dagegen nicht die gesamte Übertragung ins Stocken, sondern vermindern lediglich die Qualität. Die maximale Größe eines UDP-Datagrammes beträgt theoretisch 65.535 Bytes, da das Length-Feld des UDP-Headers 16 Bit lang ist und die größte mit 16 Bit darstellbare Zahl gerade 65.535 (= 216−1) ist. Solch große Segmente werden jedoch von IP fragmentiert übertragen. In der Praxis unterliegt die maximal mögliche Länge eines UDP-Datagramms weiteren Einschränkungen. IP löscht Pakete etwa bei Übertragungsfehlern oder bei Überlast. Datagramme können daher fehlen. UDP bietet hierfür keine Erkennungs- oder Korrekturmechanismen, wie etwa TCP. Im Falle von mehreren möglichen Routen zum Ziel kann IP bei Bedarf neue Wege wählen. Dadurch ist es in seltenen Fällen möglich, dass später gesendete Daten früher gesendete überholen. Außerdem kann ein einmal abgesendetes Datenpaket mehrmals beim Empfänger eintreffen. https://de.wikipedia.org/wiki/User_Datagram_Protocol
Dank immer schnellerer DSL-Zugänge ist die Ladezeit von Internetseiten im Allgemeinen immer geringer geworden. In der Konsequenz werden schnelle Seitenaufrufe heute als selbstverständlich angesehen, sodass langsam ladende Webprojekte kaum noch Chancen haben, auf dem Markt zu bestehen. Erschwerend kommt hinzu, dass auch das Thema Verschlüsselung zunehmend an Bedeutung gewinnt: Der HTTPS-Standard erweist sich zwar als verlässlicher Verbündeter beim Schutz der Nutzer-Privatsphäre, hat aber durch TLS-Handshake sowie Zertifikats- und Schlüsselaustausch eine zusätzliche Verzögerung des Ladeprozesses zur Folge – eine Situation, die das von Google initiierte QUIC-Protokoll zukünftig lösen soll. https://www.ionos.de/digitalguide/hosting/hosting-technik/quic-das-internet-transportprotokoll-auf-udp-basis/