Als Hostrechner (auch Host-Rechner, Hostcomputer oder Host-Computer; Lehnübersetzungen von englisch host computer), kurz Host, wird ein in ein Rechnernetz eingebundener Computer mit zugehörigem Betriebssystem bezeichnet, der Clients bedient oder Server beherbergt (also Dienste bereitstellt). Geschichtlich betrachtet bezeichnet der Ausdruck Host zunächst einen Mehrbenutzer-Rechner, der mit Hilfe von Anwendungen im Hintergrund Rechenleistung für Terminals erbringt.[1] Nachdem in den 1980er Jahren Rechnernetze den Alltag eroberten, wurde der Ausdruck auch für in ein Rechnernetz eingebundene Rechner verwendet, die Dienstleistungen für meist kleinere oder weniger leistungsfähige Systeme erbringen. Neben mächtigeren Betriebssystemen können auch weniger mächtige Systeme – für einst Minirechner oder heute für Netzwerkgeräte, wie Router und Druckerserver als Host dienen. Beispielsweise ist jedes System, das seine Netzwerkkonfiguration durch das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) beziehen kann, Client eines DHCP-Servers. https://de.wikipedia.org/wiki/Hostrechner
Der Domainname localhost benennt in der Netzwerktechnik den lokalen Rechner (engl.: 'local host'). Mit seiner Hilfe können netzwerkfähige Computerprogramme, innerhalb eines Rechners, namensbasiert miteinander kommunizieren.
Die Internetstandards RFC 2606 und RFC 6761 reservieren localhost als Top-Level-Domain im Domain Name System (DNS). Sie soll einen statischen AAAA Resource Record bzw. A Resource Record auf IP-Adressen des Loopback-Interface enthalten. Konkret sind dies die IPv6-Adresse ::1 und die IPv4-Adresse 127.0.0.1. Diese Empfehlung wird allerdings nicht von jedem DNS-Server umgesetzt. Betriebssysteme übersetzen localhost unabhängig vom DNS-Server unter Verwendung der hosts-Datei in die oben genannten Adressen. https://de.wikipedia.org/wiki/Localhost