Sparen !

Eine eigene, selbstgebaute Steuerung spart :

- Nerven

- etwas Geld

Sie kostet aber auch Zeit. Sei es, um herauszufinden, ob es die beste Steuerung nicht doch schon fertig irgendwo gibt, sei es, um eigene Algorithmen zu implementieren.

Aber eigentlich ist die Entwicklung einer eigenen Steuerung auch so etwas wie ein Hobby. Wie mit der Eisenbahn spielen. Und ein Hobby kostet erst einmal Geld, bevor es eventuell etwas spart. Denn am Anfang kennt man in der Regel noch nicht die optimale Lösung für die individuell sehr unterschiedlichen Anforderungen. Es kann passieren, siehe elektrische Eisenbahn, daß ein Hobby nur Geld kostet. Das Geld ist aber gut investiert !

Sparpotenzial :

- Strom für die Pumpen, auch bei "intelligentem" Frostschutzprogramm

- Brennstoff (Öl/Gas/...) durch optimierte Brenner- und Pumpenlaufzeiten

Das Messen dieser Ersparniss ist bei Pumpenlaufzeiten relativ einfach, sonst aber eher schwierig. Denn es gibt keine "Normwinter". Eine vermeintliche Ersparniss könnte einfach auf einen milderen Winter oder ein etwas kälteres Wohnzimmer zurückzuführen sein. Die Firmen, die sich mit Heizkostenabrechnung beschäftigen, benutzen deswegen Modelle, bei denen die bestimmende Größe die mittlere Tagesaussentemperatur ist. Sodann wird pro Tag gewichtet abgerechnet. Nach dieser Methode könnte man auch die Verbräuche im privaten Bereich gewichten und etwas besser vergleichen.

Nach dem Energieerhaltungssatz (Physik) benötigt man aber eine gewisse Wärmemenge/Energie, um die Wärmeverluste des Hauses/der Wohnung auszugleichen. Diese Wärmemenge läßt sich nur sehr schwer nur durch eine gute Steuerung vermindern. Allerdings kann man verhindern, daß sich ein Heizkessel aufheizt und dann "vergisst", diese Wärme auch an die Wohnung effektiv abzugeben. Dieses teure "Vergessen" passiert schon mal bei falsch programmierten/parametrierten Steuerungen.

Sollte bei der eigenen Steuerung auch ein nerviges (unsinniges & teures) Takten (Beschreibung) beobachtet werden, kann man der Ursache auf den Grund gehen und das Problem beheben. Bei der fertigen Steuerung bleibt einem nur, mit den Zähnen zu knirschen und zahlen.

Sparen kann man natürlich auch durch fertig gekaufte Technik :

„SmartHome Rösrath“ zeigt: Einsparungen von bis zu 33 Prozent sind durch den Einsatz von Smart Home möglich

https://www.haustechnikdialog.de/News/21159/Forschungsprojekt-Heizenergieersparnis-durch-Smart-Home-Systeme

In diesem Artikel wird folgende Arbeit referenziert :

https://www.haustechnikdialog.de/downloads/news/vise_policy_brief_q_3_2018.pdf