Sicherheit

Eine Feuerungsanlage/Feuerstätte/Heizung ist in ihrer Gesamtheit sicherheitsrelevant. Egal ob Gas-, Holz- oder Ölheizung : Fehler in der Heizungsanlage können zu Hausbränden führen. Genauso wie ein Fehler in der Elektroverdrahtung, oder ein defekter Fön, oder ein defekter Heizlüfter.

Die einfachste Regel für viele lautet damit : Finger weg von der Heizung. Nur Fachleute sollen sich kümmern. Dann gibt es bei einem eventuellen Schadensfall (hoffentlich) auch kein Problem mit der Versicherung, die den Schaden reguliert.

Was soll man aber machen, wenn die "Fachleute" das mit der Steuerung/Regelung nicht gebacken bekommen ? Meckern, Architekten wechseln, Heizungsbauer wechseln, still ärgern, weinen, neue Heizung installieren, im Internet recherchieren, oder was ? Kann man alles mal ausprobieren.

Ein homo faber kann aber durchaus auch die Steuerung seiner Heizung selbst in den Griff bekommen ! Wenn er denn weiß, auf welcher Seite der Lötkolben angefasst werden muß. Die sicherheitsrelevanten Teile (Brenner, Flammenwächter, Feuerungsautomat, Sicherheitstemperaturbegrenzer-STB, ...) einer Feuerungsanlage muß derjenige, der die Effizienz seiner Heizung steigern und seinen Verbrauch optimieren will, nicht verändern. Und er kann dann eigene Steuerungsalgorithmen hereinbringen, ohne die Funktion der Sicherheitselemente zu berühren oder zu gefährden. Das Schlimmste, was passieren kann : Es wird zu kalt, oder zu warm, der Verbrauch ist zu hoch, oder das Duschwasser ist zu kalt. Es kann also nicht mehr passieren, als wenn sich externe "Fachleute" bemühen.

Was macht also der unzufriedene Mensch, der sich zutraut, seine Heizung optimieren zu können ? Hier einige der vielen Möglichkeiten :

  1. Die Betriebsanleitung der jetzigen Heizung studieren und die Einstellungen optimieren.

  2. Die 2 (Niedervolt) Drähtchen, mit denen der Raumthermostat an die Heizung angeschlossen ist, unter Kontrolle bringen.

  3. Den Brenner, die Pumpen, die Mischer und die Zonenventile selber steuern(an/aus). Dabei sind weiterhin alle Sicherungsmaßnahmen (Überhitzungsschutz, Flammenwächter, etc.) intakt.

  4. Programmierbare Heizkörper Thermostate installieren.

HSX ist für Lösung Nummer 3 entwickelt ! Und damit natürlich auch für Variante 2. Dabei sorgt der Installateur-Meister für die korrekte Installation aller wasserführenden Teile mit dem Heizungsblock. Der Elektriker-Meister sorgt für die elektrische Sicherheit nach den gängigen VDE und sonstigen Vorschriften. Damit sind alle Sicherheitsfunktionen sichergestellt. Und der Hausherr, bzw. die Hausfrau, kann sich um die korrekte Heizungssteuerung kümmern.

Ein Begrenzerthermostat für den Vorlauf der Fussbodenheizung (ca. 45 - 60 Grad, abhängig von der Spezifikation der Fußbodenheizung und vom Einbau) dient nicht primär der Sicheheit, sondern dem Komfort (keine qualmenden Socken) und der Langlebigkeit der Fußbodenheizung. Auch die Begrenzung der Temperatur des erhitzten Frischwassers ist sicher sinnvoll, damit sich niemand verbrüht.

Es gibt also keine Entschuldigung dafür, sich nicht um die Heizungssteuerung zu kümmern. :-)