11. Was sagen Bürgerinitiativen und Umweltschutzorganisationen dazu? / What do action groups and environmental organizations say?

Was sagen Bürgerinitiativen und Umweltschutzorganisationen dazu?

Keine MVA wurde ohne massiven Widerstand der Bevölkerung gebaut. Viele Bürgerinnen und Bürger vergessen die Bestechungsskandale nicht, [b]die herauskamen[/b], weil sie auf "Kumpelniveau" liefen, wie in Köln ( 1 ). Man hat dazu gelernt. (Wer, die Bestecher oder die Bürger? F.St.?)

Die Bürgerinitiativen (BI) arbeiten mit hohen persönlichen Einsatz. Anders als Frau Carson leider meistens ohne jede politische Unterstützung. (Die könnten die sich aber selbst schaffen, indem diese hier aktiv werden: www.buendnis-zukunft.de oder mit mir in der http://oedp.de !!!! F.St..) Vor Gericht steht den BI die formale Einhaltung der 17. BImSchV entgegen. Es nutzt nichts, das diese hinten und vorne nicht stimmt. Auch einer Zigarette kann man nicht verordnen, ungiftig zu sein. Noch viel weniger ist das bei einer MVA möglich. (Und selbst wenn die Rauchgasreinigung so effektiv wäre, wie es uns die MVA- Betreiber glauben machen wollen, bleibt die Frage, warum man wertvolle Substanzen so aufwendig und mit teuren Reinigungsanalgen für die Folgeprodukte einfach verbrennt!! Siehe z.B. diese MVA- Werbeseite: www.heb-hagen.de/MVA-Verfahrenstechnik.htm , zu der der Leser dieses Textes einige Fragen haben dürfte. F.St.)

Das müsste der Gesetzgeber einsehen und ernstnehmen - dazu muss ihm die Wirtschaft diese Einsicht erst vormachen bzw. erlauben!

(Ich denke der letzte Halbsatz ist ironisch! Der Gesetzgeber, das Parlament, besteht aus vielen Personen, die ein Gewissen oder einen Glauben haben sollten, dem diese bei allen ihren Entscheidungen alleine Verantwortung schulden! F.St.)

Die BI "Für ein lebenswertes Werratal ( www.bi-werratal.de.vu/ ), die gegen den Weiterbau einer MVA in www.heringen.de kämpft, hat mit einem versierten Rechtsanwalt, plus Deutschen Wetterdienst, plus Ingenieurbüro, plus Universitätsinstitut nachgewiesen, dass ihre Region bei der bestehenden Vorbelastung und häufigen Inversionswetterlagen selbst dann unzulässig chronisch vergiftet würde, wenn die Grenzwerte der 17. BImSchV tatsächlich eingehalten würden. Eigentlich müsste das zum Erfolg ausreichen!? Vielleicht kann auch hier der o.g. Hinweis auf das vorbeugend (präventiv) formulierte Bundes- Bodenschutzgesetz von 1999 dienlich sein ( 2 ).

Die Umweltschutzorganisationen, besonders der www.bund.net, auch www.greenpeace.at/problem.html oder die regionalen Organisationen "Ein besseres Müllkonzept" www.muellkonzept.de/ oder die "Müllplattform Österreich" und unser e.V. ( www.total-recycling.org ) helfen, wo sie können. Ihre klassischen Problemfelder sind die Auswirkungen der Müllverbrennung auf den Treibhauseffekt - zu dem die MVA nicht nur CO² beitragen, sondern auch H²O und viele CKW, FCKW und andere kleinmolekulare Kohlenwasserstoffe. Die wurden der produzierenden Industrie aus guten Grünen verboten, aus der MVA werden sie - durch chaotische Synthesen generiert - bedenkenlos in die Atmosphäre ausgestoßen. Ebenso gehört die Beteiligung der MVA- Abgase zusammen mit den Autoabgasen am Photosmog zu den angestammten Problemfeldern des Umweltschutzes.

Die Organisationen geben hilfreiche Infoschriften heraus, z.B. der BUND in seiner Reihe BUNDpositionen, "Müllverbrennung: Gefahren und Risiken", Bonn 4/1994 oder Greenpeace: "Dioxin - das unterschätzte Umweltgift", Greenpeace Hamburg, 9/1994 - und sehr verdienstvoll "Müllverbrennung und Gesundheit", Greenpeace Österreich, Wien, 10/2001 oder die "Müllplattform Österreich": "Dioxin über Wien", 1/2003. Aber solange keine bessere Alternative auf dem Markt ist (bzw. auf den Markt gelassen wird! F.St.), können auch sie nur gute Argumente aufzeigen, epidemiologische Belege über chronische Vergiftung sammeln, aber keinen praktischen Ausweg weisen. Alle zusammen, BI und Umweltschutzorganisationen und ökologisch denkende kleinere Parteien, die die ÖDP, Ökologisch Demokratische Partei (und wohl auch das "Bündnis f.d.Zukunft", F.St), beklagen, dass die Diskussion um MVA keine Sachfrage mehr, sondern ein Machtspiel geworden ist. Vorhersehbare bittere Erfahrungen werden zum Umdenken zwingen, sagen alle Umweltschützer, der Preis , der für mehr MVA zu zahlen ist - wird unabhängig von den Gebühren - von Tag zu Tag höher, bitterer!

(1) Queitsch, P.: Bundes- Bodenschutzgesetz, umfassende Kommentierung des http://de.wikipedia.org/wiki/BBodSchG , Bundesanzeiger, Juli 1999

(2) Rügemer, W.: colonia corrupta, Globalisierung, Privatisierung und Korruption im Schatten des Kölner Klüngels, Westfälisches Dampfboot, Münster (2002)

Siehe auch: www.oekologisch-demokratische-partei.de/dcforum/DCForumID64/24.html

Nachstes Kapitel: http://sites.google.com/site/kryorecycling/alternativ

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What do action groups and environmental organizations say?

http://en.wikipedia.org/wiki/Environment

Nearly all previous waste incineration plants (WIPs) were built against the massive resistance of the population ( http://en.wikipedia.org/wiki/Incineration ). A lot of citizens have not forgotten the corruption scandals ( http://en.wikipedia.org/wiki/Corruption ) which were exposed afterwards because the decisions to build were based on cronysm, as in Cologne ( www.koeln.de ) ( 58 ). People learn!

The action groups work with high personal and financial commitment. Unlike Ms. Carson, however, often without any political support. The John F. Kernnedys are missing! (May be some one can show this to Obama! F.St.) If action groups go to court, the formal compliance with the 17th Federal Ambient Pollution Control Ordinance (17. BImSchV/ http://de.wikipedia.org/wiki/BImSchV ) stands against them. It´s no help that from the beginning to end this does not add up. You can´t order a cigarette to be nontoxic! This is even less of a possibility with waste incineration plants (WIPs).

Lawmakers ought to realize this and take it seriously; but industry would first have to demonstrate this underständing itself, or allow lawmakers to do so! (I hope, this is an ironic sentence! Democrazy means: People have the power and laws should be made for people and only in the secound line for industy and co. But look hear: www.gekaufte-politik.de / "bought policy" in Germany. F.St.)

The action group "Für ein lebenswertes Werratal" (For a Livable Werra Valley www.bi-werratal.de.vu/ ) fight against continuing the construction of a waste incineration plant (WIP) in Heringen ( www.heringen.de ) It was proven with an adept lawyer, plus German Weather Service, plus engineering office, plus a university institute, that owing to the existing level of pollution ( http://en.wikipedia.org/wiki/Pollution ) and the frequent temperature inversions ( http://en.wikipedia.org/wiki/Inversion ) their region would be inadmissibly chronicall poisoned ( http://en.wikipedia.org/wiki/Poison )even if the standards of the 17. BImSchV in fact were met. Actually, this should be sufficient for success! Perhaps our earlier reference to the Federal Soil Conservation Act of 1999, which emphazies prevention in its formulation, could be useful as well ( 53 ) see above[.

The environmental organizations - especially BUND ( www.bund.net ), also Greenpeace ( www.greenpeace.at/problem.html ) or the regional organizations "Ein besseres Müllkonzept (A better Waste Concept www.muellkonzept.de ) or "Müllplattform Österreich" (Waste Plattform Austria), and our association (Bürgerbewegung für Kryorecycling und Kreislaufwirtschaft e.V. www.total-recycling.org ) - help were they can. Their traditional field is the impact of waste incineration on the greenhouse effect ( http://en.wikipedia.org/wiki/Greenhouse_effect ), to which incineration not only contribute carbon dioxide ( http://en.wikipedia.org/wiki/Carbon_dioxide ), but also

H²0 ( http://en.wikipedia.org/wiki/Water_vapor ) and a lot of

CHCs ( http://en.wikipedia.org/wiki/CHC ),

CFCs ( http://en.wikipedia.org/wiki/CFC and

other small- molecule halogenated hydrocarbons ( http://en.wikipedia.org/wiki/Halogenation / http://en.wikipedia.org/wiki/Hydrocarbon ).

Banned from use in the manufacturing industriy with good reason, from WIPs generated by chaotic synthesis, they are thoughtlessly discharged into the atmosphere ( http://en.wikipedia.org/wiki/Atmosphere ). Also the involvement of WIP flue gases ( http://en.wikipedia.org/wiki/Flue_gas ) and motor vehicle exhaust fumes in the generation of photosmog belong to the traditional problem complexes addressed by environmentalists.

(3 links for better organization of traffic- problems:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mobiler

www.container-linienzuege.de ,

http://de.wikipedia.org/wiki/Busanh%C3%A4nger , F. St.)

The organizations release helpful publications e.g. BUND in its series BUNDpositionen: "Müllverbrennung: Gefahren und Risiken" (Waste Incineration: Dangers and Risks), Bonn 4/1994, or www.greenpeace.de : "Dioxin - das unterschätzte Umweltgift" (Dioxin - The understimated Environmental Poison), Hamburg 9/1994. Very commendable is also "Müllverbrennung und Gesundheit" (Waste Incineration and Health), www.greenpeace.at - Austria, Vienna 10/2001, or Müllplattform Österreich: "Dioxin über Wien" (waste Plattform Austria: Dioxin over Vienna), Vienna 1/2003.

But as long, as there are no better alternatives on the market, they too can only supply good arguments, collect epidemiological evidence about the chronic mass poisoning, but not show a practical alternative. ( But combustion is never an alternative! It is possible to make a depot for waste, which cannot go into an actually recycling cycle, until a technology is found. There is never a need for so much WIPs! F. St.) All together - action groups, environmentalist groups and ecologicaly- minded smaller parties like the ÖDP ( Ecological Democratic Party www.oedp.de or www.umweltsparen.de ) (and also theowner of this forum, the www.buendnis-zukunft.de , I hope, F. St.) - complain that the discussion about incinerators is not a factual issue anymore but a power game. Foreseeable bitter experiences will force a shift in thinking, say all environmentalists. The price to pay for more WIPs - independent of collection charges - is getting higher day by day!

( 53 ) Queitsch, P.: Bundes- Bodenschutzgesetz. Umfassende Kommentierung des BBodSchG, Bundesanzeiger, July 1999 http://de.wikipedia.org/wiki/BBodSchG

( 58 ) Rügemer, W. Colonia corrupta. Globalisierung, Privatisierung und Korruption im Schatten des Kölner Klüngels. Westfälisches Dampfbot, Münster (2002)

Next Chapter: http://sites.google.com/site/kryorecycling/alternativ