c) Was sagen Ärzte und Biologen dazu? Gifte und Wirkungen

Was sagen Ärzte und Biologen dazu? Gifte und Wirkungen

In der medizinischen Wissenschaft verlagert sich die Aufmerksamkeit der Toxikologie erst in jüngerer Zeit auf die Schadwirkungen geringer, chronisch aufgenommener Stoffmengen und von den Dosis- Wirkung- Beziehungen zu den Dosis- Zeit- Beziehungen ( 1 ). Karzinogene - so auch einige halogenierten Dioxine/ Furane wirken nach dem Dosis- Zeit- Prinzip.

(Das gilt ja auch bei der falschen, einseitigen Ernährung für eine Mangelversorgung bei Mikronährstoffen und Überversorgung an Kalorien, bzw. einen nicht erkannten lang andauernden erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen als Folge von ständiger Belastung, individuellen körperlichen Zuständen (z.B. Krankheitsfolgen) oder als unbeachtete Nebenwirkung vieler Medikamente (siehe Uwe Gröber bei www.wissenschaftliche-verlagsgesellschaft.de ) Kleine Mengen entscheiden in beiden Fällen in der Langzeitwirkung über unsere Gesundheit mit und sollten daher von der Medizin und der staatlichen Vorsorge für die Menschen über Forschung und schützende Regeln viel stärker beachtet werden. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Biochemie F.St.)

Ihre hohe Bindungsfähigkeit bzw. Adhäsivität, die wir bei den Ruß- und Staubpartikeln schon betont haben, kommt natürlich auch im langdauernden Kontakt mit Zellstrukturen unseres Körpers zur Geltung. Das Tetrachlordioxin http://de.wikipedia.org/wiki/TCDD bindet sich stark an einen spezifischen Rezeptor, der Ah- Rezeptor genannt wird. Danach wandert der Dioxin- Rezeptor- Komplex in den Zellkern. Dort führt er zu einer Aktivierung der DNA und damit zu vermehrter Eiweißsynthese. Am Ende können Fehlfunktionen der Zellen , veränderte Enzymaktivitäten oder auch Entartungen der Erbsubstanz mit beschleunigter Zellvermehrung stehen. Mann nennt das "Tumorpromotion" - z.B. zum Leberkrebs! Tetrachlordioxin ist das stärkste bekannte Karzinogen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Karzinogen ), um Größenordnungen wirksamer, als andere bekannte Karzinogene, wie z.B. Aflatoxine ( http://de.wikipedia.org/wiki/Aflatoxine )[b](1)[/b]. Aber es wirkt chronisch, über lange Zeit,

(1) Dekant, W.; S. Vamvakas: Toxikologie für Chemiker und Biologen, Spektrum Akad. Verlag, Heidelberg (1994)

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