d) Was sagen Ärzte und Biologen dazu? Dr. Rosins FKW- Versuch

Was sagen Ärzte und Biologen dazu? Dr. Rosins FKW- Versuch

http://de.wikipedia.org/wiki/FKW

http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Rosin

Als die Professoren Dr. med Harry Rosin und Dr. Hans Preisendanz seinerzeit im Hygiene- Institut der Stadt Dortmund ( www.dortmund.de ) nur wenig Zeit hatten, um erste Schadwirkungen des damals neuen Kältemittels FKW 134a ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrafluorethan ) zu demonstrieren, bauten sie rasch das (in Abb. 8 im Originaltext dargestellte) "Mikrokosmos- Modell".

Es besteht aus 8 Säulen, in denen jeweils eine wirksame Komponente unserer Umgebung, unserer Biosphäre, repräsentiert ist:

Energetische UV- Strahlung,

die Blitzentladung,

Süßwasser,

Sandboden,

grüne Pflanzen,

Moorboden,

Kalkboden mit Vegetation und

anaerober Sumpf.

Alle Teile dieses Mikrokosmos sind über Gasschläuche miteinander verbunden. Die Gaszufuhr wird über eine Regeleinheit gesteuert. Es bestand der Verdacht, dass das FKW 134a, wenn es nach Leckagen von Kühlschränken und Kühltruhen in die Atmosphäre gelangt ist, dort dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, wasserlösliche Spaltprodukte bildet, nämlich:

Flusssäure http://de.wikipedia.org/wiki/Flusss%C3%A4ure und

Trifluorfessigsäure http://de.wikipedia.org/wiki/Trifluoressigs%C3%A4ure .

Wenn diese mit dem Regenwasser zurück kommen, könnten sie - nach weiteren Umwandlungen u.a. zur Fluoressigsäure ( http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoressigs%C3%A4ure ) - alles Leben in der Biosphäre bedrohen. (Anmerkung: Dessen ungeachtet wollten Hersteller und Verwender dieses Kältemittels nichts von der von Dr. Rosin erarbeiteten Alternative wissen!!!!! F.St.)

Dieses Risiko galt es frühzeitig zu erkennen. Auch die Schadwirkungen der Abgase der MVA könnten mit solchen Bioassay, mit dieser Art "Feldversuch im Mikrokosmos" rasch offenkundig werden. Mann müsste dann nur eine Säule mit

Gemüsepflanzen, eine Säule mit

Kleintieren und eine Säule mit

virologisch üblichen menschlichen Zellkulturen ergänzen.

Die Dortmunder Hygiene- Ärzte sorgten sich schon damals, das eine Schlimme "Giftküche" entsteht, wenn Elektronikschrott mit seinen bromierten und fluorierten Flammschutzmitteln in Anwesenheit von katalytisch wirkenden Metallen - vor allem Kupfer und Silber - verbrannt werden.

Vor diesen Gefahren wollten sie warnen!

Leider wurden sie gezwungen, dieses privat bezahlte und privat gebaute Modell - als es über Zeitungsberichte - bekannt wurde, innerhalb von 24 Stunden aus dem städtischen Institut zu entfernen.

Sie wussten damals nicht das in Dortmund ( www.dortmund.de , damals wie NRW "S"PD- regiert, wie an vielen weiteren Orten (F.St.)) eine große MVA geplant war.

So blieb Prof. Dr. Rosin und Dr. Preisendanz nur der mühselige Weg der theoretischen Information der Öffentlichkeit, der mühsame Weg der theoretischen Überzeugungsarbeit. Mit ihrem Übungsprojekt, den Ökokühlschrank "Greenfreaze" hatten sie trotzdem Erfolg, weil es www.greenpeace.de (siehe auch www.greenpeace.at , die sind beim Thema Müllverbrennung aktiver!) gelang, die Öffentlichkeit in großer Breite zu mobilisieren und mit Hilfe des damaligen "Ostbonus" einen etablierten Kühlschrankproduzenten im Erzgebirge zu finden. Ihrem eigentlichen Ziel, dem Kryo- Recycling des Elektronikschrotts wurden seitdem schwere Hürden - auch gewalttätige - in den Weg gestellt.

Prof. Dr. Rosins Klageruf "Warum darf der öffentliche Dienst der Öffentlichkeit nicht mehr dienen?" wurde zwar zum geflügelten Wort, blieb aber ein "frommes Wort".

Auch andere Ärzte in Klinik und Praxis kennen ähnliche Erfahrungen. Ökologisch engagierte Ärzteverbände, wie der www.oekologischer-aerztebund.de , www.igumed.de oder www.ippnw.de oder auch die Mitgliedschaft bei Greenpeace oder dem www.bund.net bieten im Einzelfall nur den Rahmen für Vorträge und Infos, aber immerhin das! Handlungen, die Industriepolitik mitbestimmen könnten, wie beim Öko- Kühlschrank "Greenfreaze" sind tabu.

Leider wird auf diese Weise viel

zukunftsförderliches Wissen unterdrückt!

Nächstes Kapitel: http://sites.google.com/site/kryorecycling/umweltschutz