Ein Verkehrschild: Traktoren dürfen überholt werden.
müssen dürfen sollen können wollen mögen/möchten
Modalverben verändern die Bedeutung des Verbs im Satz, durch die Bestimmung der Beziehung zur Tätigkeit, die durch das Verb ausgedrückt wird.
Wird ein Modalverb im Satz benutzt steht das andere Verb (die anderen Verben) immer am Ende des Satzes im Infinitiv!
Ich spiele jeden Tag Geige. / Ich muss jeden Tag Geige spielen.
Ich möchte jeden Tag Geige spielen.
Modalverben können ohne zweitest Verb verwendet werden, wenn der Kontext klar ist:
Ich muss zur Schule. / Ich kann nicht! / Ich mache den Kaffee. Du kannst das nicht!
Konjugation:
1. und 3. Person ist bei der Konjugation der Modalverben immer gleich!
(Quelle: http://cornelia.siteware.ch/cms/wp-content/uploads/2012/04/Bild-219.png)
*möchten: möchten ist kein richtiger Infinitiv. „möchte/n“ ist der Konjunktiv zu mögen. Deshalb hat „möchten“ auch keine eigene Vergangenheit. Man benutzt die Vergangenheit von „wollen“.
**mögen = lieben, gern haben. Mögen in dieser Bedeutung benutzt man meistens mit Nomen, also ohne Infinitiv. Mit Infinitiven benützt man meistens gern + Verb.
Modalverben kann man auch mit dem unpersönlichen Pronomen "man" benutzen -> immer in der 3. Person Singular!
Man kann in diesem Restaurant gut essen.
Das muss man heute noch machen.
Man sollte das wiederholen.
In diesem Bereich darf man nicht rauchen.