Weitere Beiträge und Stellungnahmen
Weitere Beiträge und Stellungnahmen zur Einzelhandelsposition:
Wirtschaftsförderung vom 23.07.2010: Möbelriese wirft Fragen auf.
"IKEA plant unmittelbar am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord auf dem Stadtgebiet Wuppertal (bisher Gelände der Fertighausausstellung) ein Einrichtungshaus sowie ein Fachmarktzentrum zu errichten. Die Ansiedlung mit einer Gesamtverkaufsfläche von etwa 50.000 Quadratmetern wird nach Einschätzung von Hans-Peter Rapp-Frick, Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK), erhebliche Auswirkungen auf die Kundenströme und den Einzelhandel in den Städten des SIHK-Bezirks haben. „Nicht nur die im direkten Einzugsbereich der Ansiedlung gelegenen Städte Sprockhövel, Schwelm und Gevelsberg, sondern der komplette Ennepe-Ruhr-Kreis, die Stadt Hagen und Teile des Märkischen Kreises werden betroffen sein“, erklärt Rapp-Frick. Nach derzeit vorliegenden Informationen sollen das Einrichtungshaus und das Fachmarktzentrum eine Verkaufsfläche von insgesamt 50.000 Quadratmetern haben.
Ob und in wie weit das Vorhaben tatsächlich die gewachsenen Innenstädte und das überall klar formulierte Ziel gefährdet, diese in ihrer Funktionsvielfalt zu erhalten, ist Gegenstand einer Informationsveranstaltung der SIHK am Dienstag, 13. Juli 2010, 10 Uhr, in der Stadtsparkasse Gevelsberg, Mittelstr. 2-4, 58285 Gevelsberg. Neben Informationen über das geplante Projekt durch die SIHK wird der bekannte Handelsgutachter Stefan Kruse aus Dortmund eine erste Beurteilung vornehmen."
Dienstag, 13. Juli 2010 - 16:37 Uhr.
Es regt sich Widerstand gegen die Ansiedlung von Ikea an der Grenze zum Ennepe-Ruhr-Kreis.
Ikea möchte auf dem Gelände der Fertighausausstellung am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord 50.000 Quadratmeter Verkaufsfläche für den Möbelhandel und weitere Fachmärkte einrichten. Die SIHK und die Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis befürchten massive Probleme für die eigenen Innenstädte, sagte Gevelsbergs Bürgermeister Claus Jacobi.
Es sei irrsinnig, wenn die Bemühungen der Innenstädte durch das Ikea-Projekt jetzt wieder zunichte gemacht würden, so Jacobi weiter. Der Wuppertaler Stadtrat hat sich bereits für die Ikea-Ansiedlung ausgesprochen."
http://spdnet.sozi.info/nrw/eruhr/ovennepetal/index.php?nr=31713
Ikea Wuppertal: IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge nimmt Stellung / 21.06.2010
"In einem Artikel des Remscheider Generalanzeigers äußerte sich der IHK-Hauptgeschäftsführer aufgrund einer entsprechenden Frage zu Ikea wie folgt:
"Das "Ikea-Projekt" ist in weiten Teilen unstrittig. Was Möbel angeht, haben wir hier im Bergischen ein Kaufkraftbindungs-Defizit. Es ist richtig und wichtig, das aufzufangen. Ein Ikea in Wuppertal zieht nicht nur Kaufkraft aus dem Bergischen, sondern auch aus dem Oberbergischen, dem Märkischen und sogar Hagen. Wir begrüßen somit die Pläne von Ikea grundsätzlich. Man will hier aber nicht nur ein Möbelhaus errichten, sondern einen "Homepark" mit weiteren Fachmärkten drumherum, ähnlich wie am Butzweiler Hof in Köln. Unter entsprechenden Bedingungen ist das völlig okay. Wenn ich allerdings in den Präsentationen lese, dass dort auch 2.500 Quadratmeter Fläche für einen Elektronik-Fachmarkt und 1000 Quadratmeter für ein Babygeschäft entstehen sollen, geht das so nicht. Das würde Kaufkraft aus unseren Innenstädten abziehen. Die Verträge müssen entsprechend klare Regelungen enthalten." Rheinischer Einzelhandels- und Dienstleistungsverband e.V."
services24 Bergisches Land vom 21. Juni 2010: IKEA Wuppertal:IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge nimmt Stellung
In einem Artikel des Remscheider Generalanzeigers äußerte sich der IHK-Hauptgeschäftsführer aufgrund einer entsprechenden Frage zu Ikea wie folgt:
"Das "Ikea-Projekt" ist in weiten Teilen unstrittig. Was Möbel angeht, haben wir hier im Bergischen ein Kaufkraftbindungs-Defizit. Es ist richtig und wichtig, das aufzufangen. Ein Ikea in Wuppertal zieht nicht nur Kaufkraft aus dem Bergischen, sondern auch aus dem Oberbergischen, dem Märkischen und sogar Hagen. Wir begrüßen somit die Pläne von Ikea grundsätzlich. Man will hier aber nicht nur ein Möbelhaus errichten, sondern einen "Homepark" mit weiteren Fachmärkten drumherum, ähnlich wie am Butzweiler Hof in Köln. Unter entsprechenden Bedingungen ist das völlig okay. Wenn ich allerdings in den Präsentationen lese, dass dort auch 2.500 Quadratmeter Fläche für einen Elektronik-Fachmarkt und 1000 Quadratmeter für ein Babygeschäft entstehen sollen, geht das so nicht. Das würde Kaufkraft aus unseren Innenstädten abziehen. Die Verträge müssen entsprechend klare Regelungen enthalten."
Rheinischer Einzelhandels- und Dienstleistungsverband e.V.