Die Ausstellung "Eigenheim & Garten" geht.
Die Lokalzeit berichtet unter folgendem Link (Titel "Die Fertighausausstellung zieht um". Freitag, 21.10.2011)
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/lokalzeit_bergisches_land.xml
Die Ausstellung "Eigenheim&Garten" hat nach 37 Jahren in Wuppertal-Nord eine eindeutige Antwort von der Stadt Wuppertal bekommen: Es gibt keinerlei weitere Verhandlungsbereitschaft über das bisher gepachtete Grundstück - über den 31. Dezember 2013 hinaus - so und ähnlich formulierte Kämmerer Slawig jüngst die Antwort auf ein Schreiben der Ausstellung, das Grundstück kaufen oder für weitere 5 Jahre pachten zu wollen.
Die Ausstellung geht.
Die Planungen um den IKEA-Homepark gehen weiter.
Sprecherin Eckermann, Stadt Wuppertal, im WDR-Lokalzeit-Beitrag vom 21. Oktober 2011:
Die Stadt erstellt zur Zeit Gutachten: "Auswirkungen auf den Einzelhandel" wie "Verkehrsführung" werden derzeit untersucht, wie die Sprecherin Wuppertals, Martina Eckermann, berichtet. Man beachte, dass dieses Einzelhandels-Gutachten "zur Zeit" seit Frühjahr 2010 mit gleichem Wortlaut angekündigt wurde, regelmäßig wird die Ankündigung des Gutachtens verschoben. Eine plausible Erklärung dazu: Über diesen gesamten Zeitraum werden "Vorgutachten" gefertigt, die entsprechend lange korrigiert werden, bis schlussendlich ein Gutachten vorliegen soll, das dann den IKEA-Homepark in Wuppertal-Nord abbildet.
Erst daraufhin werden sich die Verkehrsströme mit den konkreten Zahlen (beispielsweise von "Frequenzbringern") darstellen lassen, denn erst dann liegen ja Verkehrsdaten und Erfahrungswerte vor. Man muss sich fragen, wie denn IKEA-Verkehrsströme vor 2016, dem geplanten Baubeginn des Kreuzes Wuppertal-Nord, überhaupt bewältigt werden sollen. IKEA konstatiert doch selbst, sie bräuchten einen reibungslosen Verkehr. Unter diesem Aspekt scheint ein visierter Baubeginn vor 2016 unrealistisch.
Die Worte von Sprecherin Eckermann klingen wie vielversprechende Absichtserklärungen. Kommt IKEA?!
Gehts noch? Oder: Geschwätz
Was Martina Eckermann behauptet ist eine Frechheit: Geeignete Grundstücke habe man der Ausstellung angeboten, und man bedaure sehr, dass trotz all der Bemühungen Wuppertals, die Hausausstellung Wuppertal verlasse, und weiter: "Es sei eine unternehmerische Entscheidung, die jedes Unternehmen selber treffen müsse". Das ist Geschwätz.
Aber, mit diesem letzten Teilsatz beschreibt sie selbst die Vorgehensweise der Stadt Wuppertal: Es handelt sich hier nämlich um eine unternehmerische Entscheidung, die die Stadt Wuppertal getroffen hat, ohne auch nur ansatzweise die Wirtschaftlichkeit wie auch Nachhaltigkeit der Ausstellung "Eigenheim&Garten" für die Region und Zukunft Wuppertals zu erkennen.
Das geht zu weit.
Die Ausstellung geht, weil sie sich aus Wuppertal verjagt fühlt!
Und für uns Bürger in Wuppertal-Nord gesprochen:
Wir bedauern den Fortgang und den Verlust der Ausstellung Eigenheim & Garten sehr!!
IKEA-Homepark statt Hausausstellung
Der WZ-Bericht löst ein Toben der Leserbrief-Front aus:
Ein Thema, dass die Geister scheidet, und: Unsere Verantwortlichen der
Stadt ziehen sich auf ihre Absichtserklärung "IKEA erwünscht" zurück, ohne fundiert - auch in der Öffentlichkeit - je die Sachargumente
abgewogen zu haben.