Einzelhandel

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Bürgerkreis Herbede e.V.

Blog vom 06. Mai 2012: Ikea Wuppertal

"Ob Stuttgart, Oberhausen, Duisburg, Werl, Wuppertal oder Herbede - der Aufrüstungswahn lässt grüßen.

Kreis gegen Kreis, Stadt gegen Stadt, und sogar Stadtteil gegen Stadtteil innerhalb einer Stadt, Herbede gegen Heven, und, die absolute Krönung, Ortsteil Herbede-Ort gegen Ortsteil Herbede-Vormholz."

[...]

http://bkherbede.blogspot.de/2012/05/ikea-wuppertal.html#more

WDR Bergisch Land: Neues Gutachten zu IKEA 21. März 2012 (März 2012)

21.03.2012: Die Planungen um den 115.000qm großen IKEA-Homepark in Wuppertal-Nord schreiten voran: Planungsdetails werden veröffentlicht und in Bürgerdiskussionen findet eine Auseinandersetzung der Beteiligten statt (21. und 22. März 2012).

Faktisch wird mit einem Homepark-Konzept des Investors IICG ein zusätzliches eigenes Stadtzentrum im Wuppertaler Norden entstehen: Knapp 50.000qm zusätzliche Ladenfläche in der Region erhitzen die Diskussion um den Einzelhandel: Brisant, denn die Auswirkungsanalyse durch das Gutachterbüro GMA zeigt, dass nicht nur Wuppertal, sondern gerade auch der EN-Kreis sowie Ruhrstädte, betroffen sein werden.

GMA-Gutachten zum Einzelhandel (März 2012)

15.03.2012: Das GMA-Gutachten zum Einzelhandel der IKEA-Homepark-Planungen ist veröffentlicht im online-Magazin en-mosaik: http://en-mosaik.de/?p=29523

Resolution der SPD-Regionalräte in NRW (Januar 2012)

zum großflächigen Einzelhandel auf der grünen Wiese,

.pdf-Dateien dazu hier:

http://www.spd-regionalrat-arnsberg.de/cms/?q=node/321

Resolution des Ruhrparlamentes in NRW (Dezember 2011)

Dazu der Link zur "Resolution des Ruhrparlaments" vom 19.12.2011:

http://www.metropoleruhr.de/presse/resolution-einzelhandel.html

Leitlinien der Regionalplanfortschreibung (Arbeitsentwurf Januar 2012)

Für den Arbeitsentwurf der "Leitlinien der Regionalplanfortschreibung" der Bezirksregierung Düsseldorf ist eine Beteiligungsfrist bis zum 06. Februar 2012 vorgesehen, hier kann die 13MB-Datei heruntergeladen oder eingesehen werden:

http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/planen_bauen/regionalplan/oe_beteiligung_leitlinien.html

Grundlagen für die Erarbeitung einer neuen landesplanerischen Regelung zur Steuerung des großflächigen Einzelhandels (Juli 2011)

Gutachten von Junker&Kruse ("Grundlagen für die Erarbeitung einer neuen landesplanerischen Regelung zur Steuerung des großflächigen Einzelhandels") vom 25. Juli 2011 (875KB).

http://www.nrw.de/landesregierung/landesplanung/?page=2

Weiteres zum Landesentwicklungsplan NRW

http://www.nrw.de/landesregierung/landesplanung/?page=2

Es hat sich viel getan (November 2010)

Innerhalb der letzten Zeit werden kritisch die Themen IKEA-Homepark (Standortplanung Wuppertal-Nord) und Factory Outlet Center (FOC Standortplanung Remscheid) sowie deren Bedeutung für den Einzelhandel der Region, und deren Bedrohung der umliegenden Innenstädte Wuppertals und der Region deutlich und scharf kritisiert. Genau genommen wird hier über Größenordungen diskutiert, die die Innenstädte leerfegen werden - das heißt: Ohne ein Konzept, wie die Innenstädte weiterbelebt werden, kann einer solchen Größenordnung von Einzelhandelsflächen in der Region nicht zugestimmt werden!

Ausgenommen, diese Einzelhandelsflächen würde man den Innenstädten zugestehen! Die Idee IKEA in die Innenstadt (bspw. Barmen) zu legen, setzt jedoch ein gesundes Selbstbewusstsein der Politiker und der Wirtschaftsförderer gerade gegenüber dem potentiellen Investor voraus. Denn deren Aufgabe bestände nun auch darin, die nachhaltigen Qualitäten einer gesunden und auch gesundenden Innenstadt zu zeigen. Gleiche Idee für FOC Remscheid: ein FOC sollte ebenfalls in ein bereits vorhandenes Center, das vorwiegend Leerstände zu verzeichnen hat, und darf nicht in einer Region, in der keine Zunahme an Einwohnerzahlen prognostiziert wird, weiteren Flächenverbrauch in den geplanten Größenordnungn verursachen.

Die Idee muss sein, vorhandene Strukturen zu nutzen und zu optimieren und dabei die weitere "Generierung" von Flächen (Flächenverbrauch) zu verhindern - im Sinne von Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.

Vergleiche dazu http://www.flaechennutzung.nrw.de/

Diese Ideen bedürfen nicht nur eines Konzeptes, sondern insbesondere der visionären Kraft und Verantwortung der Politiker, die Zukunft der Innenstädte zu entwickeln (Vergleiche dazu http://www.mbv.nrw.de/Staedtebau/innenstaedte/index.php)

LOKALZEIT BERGISCH LAND: Einzelhändler gegen IKEA (September 2010)

INFO (Juli-September 2010)

Anlässlich des IKEA-Ansiedlungsvorhabens wird das Einzelhandelsgutachen erstellt. Die SIHK (Südwestfälische Industrie- und Handelskammer) lud zur genannten Informationsveranstaltung mit dem Thema "IKEA kommmt ?!" ein. Summasummarum bleibt festzustellen, dass die SIHK zu Hagen, einen IKEA-Homepark ablehnt. Auch der Gevelsberger Bürgermeister Claus Jacobi sieht in dem Vorhaben eine deutliche Bedrohung der Innenstädte im Ennepe-Ruhr-Kreis. Es wurde bekräftigt, dass alles unternommen werde, das IKEA-Ansiedlungsvorhaben zu verhindern.

Sehr informativ wurde auf der SIHK-Veranstaltung über die Größe und Bedeutung des IKEA-Ansiedlungsvorhabens berichtet. Stefan Kruse (Junker&Kruse, Dortmund) berichtete über den IKEA-Standort aus absatzwirtschaftlicher und planerischer Sicht. Nicht allein die Problematik des "Randsortimentes" wurde erörtert, vielmehr wurde deutlich herausgestellt, dass neben dem 25.000 Quadratmeter großen IKEA-Möbelmarkt ein ebenso großer Homepark (ehemals bezeichnet als Fachmarktcenter/FFC) geplant ist. In diesem IKEA-Homepark ist vorgesehen, Fachmärkte folgender Bereiche anzusiedeln:

Garten, Möbel, Sport, Konsumelektronik, Fahrrad, Bürobedarf, Babyartikel (Reihenfolge = Verkaufsflächengröße von 5500qm bis etwa 1000qm). Hans-Peter Rapp Frick, Hauptgeschäftsführer der SIHK zu Hagen, titulierte ein solches IKEA-Ansiedlungsvorhaben als "Kathedrale des Konsums" und sprach über die längst erlangte Erkenntnis, nämlich dass Einkaufscenter Städte zerstören.

Diese kritische und klare Aussage trifft nicht nur auf den Einzelhandel der umliegenden Städte zu, sondern auch auf die Wuppertaler Innenstadtbereiche beispielsweise Barmens Innenstadt. Bleibt abzuwarten, ob auch hierzu kritische Stellungnahmen des Wuppertaler Einzelhandels erlaubt sind.

Insbesondere wird hier auf folgene Beiträge hingewiesen:

Weitere Beiträge und Stellungnahmen dazu hier.