Befestigungsbauten - Eine kleine Enzyklopädie

Zusammenstellung von Steve Lippmann

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Beispiele Personen


Waal ist eine im deutschsprachigen Raum seit dem Mittelalter übliche Bezeichnung für die Gräben- und Wallanlagen von Burgen, heute meist abgegangener kleiner Burgen. Alternativbezeichnungen sind Inselteich, Wallteich, Walteich, Wallgraben, Wohl, Wol, Wohlteich, Burgstall, Purgstall, Ringwall oder Bühl. Ursprünglich soll der Begriff Waal nur Erhebungen, also den Burghügel selbst (und eventuell die Wälle) bezeichnet haben, im Laufe der Jahrhunderte aber verstand man darunter die gesamten Überreste abgegangener Burgen, also auch deren Gräben / Wassergräben und die Wälle sowie den Burghügel. Der frühneuzeitliche Begriff Wall (Festungsbau, Feldbefestigung, Stadtbefestigung), leitet sich mutmaßlich von Waal ab.

Wacht ist seit dem Mittelalter ein Aufteilungsprinzip größerer Städte in Stadtbezirke, die sogenannten Wachten. Die Wachten hatten erhebliche militärische, steuerliche und baurechtliche Bedeutung. Jeder Wacht stand ein Wachtherr oder Wachtmeister vor, der weitreichende polizeiliche und militärische Vollmachten hatte.

Wachturm (auch Wachtturm) ist ein Bauwerk, das der Überwachung eines bestimmten Areals dient. Diese Bauten aus Holz, Stahl, Mauerwerk oder Beton zählen zu den Beobachtungstürmen und ermöglichen einen weiten Blick auf die Umgebung.

Wacken (auch Wackenstein oder Wackersteinen) bezeichnet man im bay. und alem. Dialekt Rollsteine von etwa Faust- bis Kopfgröße. Die Wacken entstammen als fluviatiles Sediment aus Flussbetten oder wurden durch Geschiebe umgelagert. Aus Wacken welche man vor allem als Lesesteine aufklaubte, fertigte man vor allem Kopfsteinpflaster an. Als Baumaterial für Burgen und Häuser fand es ebenfalls Verwendung, war aber aufgrund der runden Form nur begrenzt einsetzbar. Bei Burgen verwendete man es vor allem als Füllung für starke Mauern. Manche Türme bestehen auch ganz aus Wacken und Feldsteinen

Waffenlager Siehe Arsenal und Zeughaus.

Waffenplatz (frz. place d’armes) wird der unbebaute Platz in der Mitte einer Festung oder Zitadelle bezeichnet. Bei einer Belagerung konnten auf diesem Platz große Truppenkontingente für einen Gegenangriff gesammelt werden.

Wagenburg zu einer Defensivformation aufgefahrene Wagen eines Wagenparks die zum Übernachten oder Verschanzen eine ähnliche Funktion wahrnehmen wie Wallanlagen oder Mauern bei Festungen oder Burgen. Als Form kommen bei Wagenburgen in erster Linie Kreis oder Viereck, je nach Gelände aber auch andere geometrische Figuren in Frage. Sie sind seit ältester Zeit als zweckmäßiges Schutz- und Verteidigungsmittelbekannt und wurden von Nomaden, wandernden Völkern und ziehenden Armeen verwendet.

Wall (von lat. vallum; abgeleitet von vallus für Schanzpfahl; ahdt. erdewal.) Erhebung der Festung über ihre Umgebung in Form einer Erdanschüttung – z.T. durch Mauern und Gräben verstärkt. Die obere Fläche trägt in Richtung Feind die Brustwehr, hinter ihr den Wallgang zur Aufstellung von Geschützen und zum Verkehr. Für die Luftbildarchäologie gehören Wälle und Gräben bzw. deren Überreste zu den dauerhaftesten Zeitzeugen.

Wallanlagen dienten einst der Befestigung von Städten. Der Begriff steht in Unterscheidung zum Wall als Feldbefestigung. Später wurde der Ausdruck auch für die an die Stelle der Befestigung getretenen Grünflächen üblich und ist heute noch als Name für Stadtviertel, Straßennamen oder Parks zu finden.

Wallburg (auch Schanze oder Spitzwall; engl. Hillfort) werden im deutschsprachigen Raum Wallanlagen aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit einschließlich des frühen Mittelalters bezeichnet, also auch Erdwerke und Viereckschanzen sowie Burganlagen und Ringwälle. Je nach Region und Zeitabschnitt unterscheidet man verschiedene Typen, wie Keltische Oppida, Völkerwanderungszeitliche Höhensiedlungen, Slawische Burgwälle oder Ungarnwälle. Ihrer Funktion entsprechend waren sie entweder als Fliehburgen oder als Orte für dauerhafte Besiedlung angelegt. Die Wallburgen sind heute meist als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Wallhecke (auch Knick, Knicke, Knicks, Över oder Öwer) ist eine Bezeichnung für von Gehölzen bewachsene, meist künstlich errichtete Erd-, Stein- oder Torfwälle in Mitteleuropa. Sie sind als Einfriedung und Grenzmarkierung weit verbreitete landschaftsprägende Elemente der Kulturlandschaft. Die durchschnittliche Höhe eines Walls beträgt etwa einen Meter, die durchschnittliche Breite bei Erdwällen etwa zwei Meter. Wallhecken dienten als Feldbegrenzung, Schutzwehren gegen größere Wildtiere, als Landwehr gegen feindliche Angreifer und nebenbei zur Brennholzgewinnung. Sie vermindern auch die Bodenerosion der obersten Erdschicht und dienen als Windschutz gegen Austrocknung. Siehe Landwehr und Gebück.

Wallmeister war ein Berufsbild innerhalb der Bundeswehr. Der Wallmeister plant im Bereich der Infrastruktur Maßnahmen der baulichen Landesverteidigung (z.B. Sperren). Er kontrolliert die Herstellung bzw. den Rückbau sowie die Bausubstanz der Einrichtungen. Er erkundet, dokumentiert und beurteilt technische und natürliche Strukturen sowie Ressourcen. Weiterhin ist sein Auftrag als Terrainmanager in seinem Bereich die eigene Truppe und deren Unterstützungsstreitkräfte pioniertechnisch zu beraten. Im Verteidigungsfall wird er zur Auslösung vorbereiteter Sprengungen herangezogen, etwa an Sprengschächten.

Wandelturm Siehe Belagerungsturm.

Wartturm wird ein meist einzeln stehender, oft von Wall und Graben umgebener Beobachtungsturm bezeichnet. Warttürme wurden in spätmittelalterlicher Zeit beispielsweise an Handelsstraßen als Zollstationen oder im Vorfeld von Städten errichtet, um durch Fahnen- oder Lichtsignale frühzeitig vor dem Heranrücken feindlicher Truppen zu warnen. Die Bezeichnung stammt vom mhd. Wort warte, spähendes Ausschauen.

Wasserburg (auch Wasserschloss) werden Burgen beziehungsweise Schlösser bezeichnet, deren Areal allseitig von Wassergräben oder natürlichen Gewässern umgeben ist. Topographisch gehören Wasserburgen zum Typ der Niederungsburgen. In Westfalen werden diese Gräben auch Gräften genannt, in den Niederlanden Grachten. Man kann unterscheiden zwischen Wasserburgen, die durch künstliche Wassergräben oder Teiche geschützt sind (angelegter Schutz) oder Wasserburgen, deren Hauptschutz durch Flussläufe hergestellt wird oder die sich auf Inseln in Weihern oder Seen befinden (natürlicher Schutz). Das Wasser dient bei Burgen dieser Art als Annäherungshindernis. Abgesehen davon war das reichliche Vorhandensein von Wasser bei Belagerungen von Vorteil. Eine solche Burg hatte meist nur einen Zugang, der über eine Zugbrücke führte, die im Falle eines Angriffs zum Schutz hochgezogen wurde. Diese Wasserburgen hatten teilweise festungsartigen Charakter. Das Weiherhaus ist ein kleiner, spätmittelalterlicher Sondertypus des Festen Hauses in der Bauweise einer Wasserburg.

Wassergraben – als Fließ- oder Stillgewässer Bestandteil von Befestigungsanlagen – diente auch als künstliches Hindernis zur Verteidigung von Burgen (Burggraben), Stadtmauern (Stadtgraben) und Festungen (Festungsgraben). Siehe Wehrgraben.

Wehrattika ist ein mittelalterliches Architekturelement, mit dem in der Regel kirchliche Bauwerke, die ursprünglich etwa im 11. bis 13. Jahrhundert ohne wehrtechnische Einrichtungen erbaut, in Zeiten drohender kriegerischer Ereignisse im 13. / 14. Jahrhundert und später damit nachgerüstet worden sind. Bauwerke, die ab dem 13. Jahrhundert entstanden oder erweitert wurden, erhielten teilweise gleich Wehrattiken. Bei Gebäuden, die als wehrtechnische Bauwerke errichtet worden sind, wie etwa Burgen oder Stadtmauern, kennt man derartige Einrichtung als geschlossene Brustwehr aus Mauerwerk auf den Mauerkronen mit Wehrgängen, die üblicherweise noch von mannshohen Zinnenüberragt werden, die bei Wehrattiken selten anzutreffen sind.

Wehrdorf bezeichnet eine befestigte ländliche Siedlung. Mehrheitlich genügten dörfliche Befestigungen lediglich zur Abwehr streifender Banden, teils wurden Dörfer auch burgenartig befestigt, konnten also Angriffen – gemessen an mittelalterlichen Verhältnissen – größerer Einheiten widerstehen.

Wehrerker (auch Gusserker, Wurferker oder Pechnase) Auf Kragsteinen ruhender mit Schießscharten ausgestatteter Schützenstand, oft über dem Burgtor; als Wurf- oder Gusserker auch mit Maschikulis zur Senkrechtverteidigung (Verteidigung des toten Schusswinkels am Mauerfuß) bewehrt.

Wehrfriedhof ist ein festungsartig ausgebauter Friedhof, der von der ansässigen Bevölkerung im Notfall als Zufluchtsort genutzt wurde. Friedhöfe verfügten im Mittelalter über mehrere vorteilhafte Eigenschaften, die zum Schutz der Anwohner dienten. Sie waren von einer Friedhofsmauer umgeben, die zudem meist nur ein Tor hatte, und boten ausreichend Platz. Dörfer, in deren Umgebung keine Burg oder Festung lag, erweiterten deshalb den Friedhof um Ecktürme, verstärkten die Mauern und legten auf der Innenseite Gebäude an, in denen sogar Bäckereien und Brauereien untergebracht waren, sodass man im Kriegsfall auf dem Friedhof ausharren konnte.

Wehrgang Gang am oberen Abschluss einer Festungs- oder Verteidigungsmauer, aus dem heraus Angriffe durch Scharten abgewehrt werden können.

Wehrgraben ist ein Schutzbau und Annäherungshindernis für eine Befestigung. Gräben als Schutz werden neben Wallanlagen sowie Hecken und Palisaden nachweislich schon seit Beginn der Entwicklung fester Siedlungen verwendet. Gräben finden sich aber auch bei Feldbefestigungen. Wehrgräben werden typischerweise so breit und tief angelegt, dass sie von einem Angreifer nicht einfach überwunden werden können. Meist sind sie mit anderen Annäherungshindernissen in der Tiefe gestaffelt.

Wehrkirche Kirchen die mit Vorrichtungen zur Abwehr von Feinden, wie z.B. Zinnen, Wehrerkern, Maschikulis oder Schießscharten versehen sind. Ist die Kirche von einer massiven, für Verteidigungszwecke geeigneten Mauer umgeben, die auch andere Bauten umschließt sowie über Brunnen, Vorrats- und Wohnräume verfügte, spricht man von Kirchenburgen, die oft eine Kombination einer Wehrkirche mit einem befestigten Wehrkirchhof sind.

Wehrmauer ist ein Sammelbegriff für verschiedene Typen von Mauern, die bei befestigten Anlagen wie Stadtbefestigungen, Festungen und Burgen Verteidigungszwecken dienen.

Wehrplatte (auch Wehrplattform) ist die oberste Verteidigungsplattform antiker und mittelalterlicher Tore, Türme (beispielsweise die Wehrplattform eines Bergfrieds) und Wehrerker. Die Wehrplatte ist mit einer Brustwehr umgeben, die meistens mit Zinnen oder Schießscharten bewehrt ist. Während in wärmeren Gegenden (beispielsweise im Mittelmeerraum) die Wehrplattformen offen sein konnten, waren sie in Mitteleuropa üblicherweise von einem Dach überdeckt (bei Türmen auch von einem Helm). Die Wehrplatte wird zumeist durch eine Wendeltreppe, seltener über eine Reitschnecke erreicht.

Wehrturm eine historische Wehranlage, die – eingegliedert in umfangreichere Befestigungen oder alleinstehend – in erster Linie zur Verteidigung errichtet wurde. Wehrtürme dienten dem Schutz von Siedlungen, Burgen und strategisch wichtigen Punkten wie z.B. Brücken. Darüber hinaus fungierten sie u. a. auch als Warte oder Herrschaftssymbol.

Wellenbrecher haben im Wasserbau vor allem Schutzfunktion: Sie verhindern die Zerstörung von Booten und Ufern, indem sie die Energie der Wellen durch Dissipation umwandeln. Zu unterscheiden sind schwimmende und fest gegründete Wellenbrecher. Die wichtigsten Vertreter der letzteren sind Molen vor Hafenbereichen und Buhnen an Meer- und Flussufern. Zur Befestigung an gefährdeten Uferstellen werden neben mit Deckwerk befestigten Böschungen auch Wellenbrecherblocksteine (meist aus Beton) wie Tetrapoden oder Dolosse eingesetzt. Weiterhin werden Riffbälle und künstliche Korallenriffe genutzt.

Werk Ab dem 16. Jahrhundert häufig benutzte Rückübersetzung des französischen Begriffs ouvrage (Werk), als Überbegriff für eine einzelne Befestigungsanlage. Als Teil einer Festung kann ein Werk u.a. eine Schanze, ein Bastion, ein Blockhaus oder ein Ravelin sein. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wird der Begriff verwendet für Verschanzungen und kleine Forts, zunehmend auch für Systeme, die aus den Forts entwickelt werden, die je nach Land anders aussehen können. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickeln sich diese Systeme weiter. In Deutschland vor allem während der dreißiger Jahre als im Zuge des Ausbaus der Landesbefestigungen neue Konzepte und Systeme definiert und entwickelt werden. 1937 wird ein Werk definiert als selbstständig zu verteidigende Festungsanlage mit maschinellen Einrichtungen zur Luft- und Energieversorgung.

Werkgruppe beschreibt einen Begriff aus dem deutschen Festungsbau nach Ende des Ersten Weltkrieges, der vor allem während der 1930er Jahre zum Tragen kam, als im Zuge des Ausbaus der Landesbefestigungen neue Konzepte und Systeme definiert und entwickelt wurden. Werkgruppen setzen sich aus mehreren Werken zusammen, die im Verbund und unter einheitlicher Führung Verteidigungsaufgaben in einem Abschnitt eines Verteidigungssystems wahrnehmen.

Wiekhaus (auch Wichhäuschen) Sonderform von Verteidigungsbauten, die vor allem im Nordosten Deutschlands (Mecklenburg, Vorpommern und Brandenburg) und als Wiechhaus am Niederrhein vorkommen. Wiekhäuser dienten im Mittelalter der Beobachtung und der Verteidigung. Der Begriff wurde auch für Ausbauten von Dachschrägen gebraucht, der für einen Wachtposten Platz schuf. Wiekhäuser finden sich in und auf den Mauern und Türmen von Stadtbefestigungen sowie auf Kirchtürmen und Türmen von Burgen und Schlössern (auch Wichturm). Die bedeutendste mittelalterliche Stadtmauer, die von Köln, hatte auf der weniger gefährdeten und niedrigeren Rheinmauer eine Reihe von Wiechhäusern. Die Etymologie des Begriffes ist umstritten. Zum einen könnte er von ahdt. wichan für aus der Achse weichen stammen, zum anderen aus dem lat. porta vici für Stadttor abgeleitet sein.

Widder (lat. Aris, auch Mauerbrecher, Ramm- oder Sturmbock) ursprünglich römische Belagerungswaffe bestehend aus einem 20-60 m langen Balken, der vorn mit einem Widderkopf versehen und zum Einrennen der Festungsmauern bestimmt war. Bis zum Mittelalter oft in Verwendung.

Widerhakensperrdraht Siehe NATO-Draht.

Wohnturm mittelalterlicher Turm, der zu einer dauerhaften Nutzung als Wohnung geeignet war und zugleich auch Wehrfunktionen hatte. Er verfügte meist nur über einen Hocheingang. Wohntürme wurden vom frühen bis ins späte Mittelalter in ganz Europa errichtet und stellten einen – im Gegensatz zu einer großen Burganlage – relativ schnell und mit wenig Aufwand zu errichtenden Prototyp einer ebenso wehrhaften wie auch standesgemäßen Behausung für Ritter dar. Sie wurden oft zusätzlich mit Palisadenzäunen, Wassergräben oder kleinen Ringmauern geschützt (dann auch als Turmburgen bezeichnet). Sie konnten aber auch in große Burganlagen einbezogen werden. In Städten gelegene Wohntürme, vor allem in Italien, werden als Geschlechtertürme bezeichnet, die sich oft durch erstaunliche Höhe auszeichneten.

Wolfskuhle (ndt. Wolfskaule) ist eine Grube und ein darin mit einer Spitze nach oben eingesetzter Holzpfahl. Die Verwendung von Wolfskuhlen und Wolfsangeln war schon in der antiken römischen Militärtechnik ein Mittel zu Befestigung von Marschlagern und zur Verminung im Gelände.

Wurzgarten (mhdt. wurze für Pflanze, Kraut). Jede Burg hatte innerhalb ihrer Mauern oder in sicherer Nähe einen kleinen Garten, in dem nach dem Vorbild klösterlicher Herbularien verschiedene Würz- und Heilkräuter, Obst, Gemüse und Blumen gezogen wurden. 

Wüstenschloss Der Begriff Wüstenschloss ist eine behelfsmäßige Bezeichnung für frühislamische Scheinkastelle im Nahen Osten. Äußerlich wurden sie meist aus einem Baumuster spätantiker Wehrbauten heraus entwickelt und weisen damit einerseits zwar einen deutlichen Verteidigungscharakter auf, erfüllen aber andererseits hauptsächlich repräsentative Zwecke, was sich an weniger massiven Umfassungsmauern und teils fehlenden Wehrtürmen, aber einer umso prunkvolleren Innenausstattung widerspiegelt.