Arten der Motivation
Motivation kann man nach vielen Kriterien unterscheiden:
Primäre Motivation ist die, die dem Menschen angeboren ist. Die Bedürfnisse, welche die primäre Motivation auslösen, sichern das Überleben, wie z.B. Hunger, Durst, Luft, Licht, Wärme, Ausscheidung, Schmerzvermeidung etc.
Sekundäre Motivation entwickelt sich durch die primären Motive. Sie wurden aufgrund des sozialen Umgangs mit anderen Menschen erlernt und erworben. Beispiele für sekundäre Motive sind: Bedürfnis nach Anerkennung, Sicherheit, sozialer Kontakt etc.
Intrinsische Motivation bedeutet das Lernen oder Arbeiten aus eigenem, innerem Antrieb. Die Handlung, die aus dieser Motivation entsteht, dient der persönlichen Befriedigung. Faktoren wie Spaß und Interesse an einer Sache zu haben, spielen bei der intrinsischen Motivation durchaus eine Rolle.
Extrinsische Motivation besteht aus Lern- und Arbeitsanreizen, die durch die drei Komponenten: Entlohnung, soziale Kontakte in der Arbeit und der Möglichkeit der Weiterentwicklung (Beförderung) geprägt wird. Äußere Faktoren wie Macht, Anerkennung, Gehalt, Belohnung, etc. spielen bei der extrinsischen Motivation die entscheidende Rolle.
Unbewusste Motivation lässt Handlungen ausführen, die dem Menschen selbst schaden können (z.B. Rauchen, der zu hohe Genuss von Alkohol, zu viel essen etc.). Sigmund Freud hat daraus unbewusste Motive als Handlungsursache aufgeworfen. Die Begründung liegt - nach Freud - in Motiven, die in der Kindheit entstanden sind und die dem Erwachsenen nicht bewusst sind.
Bewusste Motivation lässt Handeln zu, über welches man sich im Klaren ist und mit dem man ein bestimmtes Ziel erreichen möchte.
Den besten Überblick zu dem Thema findet man auf http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/MOTIVATION/