"Die Stadt Shanghai ist dabei, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen. Mehr Menschen sollen das Auto stehenlassen, auf Busse, Fahrrad und Metro umsteigen. Wie die Verkehrskonzepte Shanghais aussehen, hat sich die Delegation am Mittwoch bei einem Besuch der Shanghai Transport Commission, dem Verkehrsdezernat, angehört. Was etwa gegen die Luftverschmutzung getan, wie der ÖPNV gestärkt wird. „Wir wollen von Ihnen lernen“, sagt Feldmann zu Verkehrsdezernent Xie Feng.
Vor drei Jahren hat sich die Stadt einen Masterplan auferlegt und steckt mehr als die Hälfte des städtischen Etats in Verkehrsprojekte: Bis 2023 soll der Anteil an öffentlichem Nahverkehr, Fahrrädern und Elektroautos auf 85 Prozent steigen. Auf diese Weise soll die Luftverschmutzung reduziert werden. Dafür wird fleißig gebaut. Die U-Bahnen fahren derzeit auf 672 Kilometern durch die Stadt, im Jahr 2020 sollen es 800 Kilometer sein. 128 Kilometer Bahnstrecke werden in Shanghai einfach mal im Handumdrehen gebaut. "
Der Handlungsdruck gerade auf dem großflächigen Land ist in China auch grösser als im engen Deutschland. Während hier alles kompliziert ist, zum teil auch nachvollziehbar, gehen dort politische und wirtschaftliche Entscheidungen Hand in Hand. Bis "wir" hier so weit sind, haben "sie" bereits umfangreiche Erfahrungen gesammelt...
"Die chinesische Regierung will ihr Land zum Weltmarktführer für Logistik-Drohnen machen. Derweil tut sich Deutschland schwer mit dem Thema. Startups sind noch Exoten.
China will weltweit eine führende Rolle bei der Herstellung von unbemannten Flugzeugen (UAV) spielen und hat deshalb im Dezember 2017 neue Richtlinien für die zivile unbemannte Luftfahrzeugindustrie veröffentlicht. Die Regierung erwartet, dass der Marktwert der Branche bis zum Jahr 2020 um durchschnittlich 40 Prozent auf 60 Milliarden Yuan (etwa 9,1 Milliarden US-Dollar) steigen wird. Und das ist noch nicht alles. Der Plan sieht vor, dass sich der Drohnen-Umsatz bis 2025 auf 180 Milliarden Yuan verdreifacht.
Konkrete Entscheidungen lassen nach einer solchen Ansage in China nicht lange auf sich warten. Einer der größten Onlinehändler des Landes, JD.com, hatte im Februar 2018 eine Finanzierungsrunde für seine Logistiktochter über 2,5 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben – unter anderem für Investitionen in Automation, Drohnen und Robotik, wie Richard Liu, Chairman und CEO des Konzerns, damals sagte."